NEWSFLASH 19.09.2018.
09:59 Uhr: Westercelle Umwertung immer noch in den Köpfen - Scharmbeck läuft den eigenen Ansprüchen hinterher. "Die Lage ist denke ich nicht so schlecht wie man denken könnte.", so SG Scharmbeck-Pattensen Coach Jörg Rathje gegenüber LAFU. Fakt ist aber auch, die SG hat den Saisonstart vollends verhauen (nur vier Punkte aus sechs Spielen). Das sieht auch Rathje nicht anders: "Man muss klar sagen, dass wir nicht da stehen wo wir stehen wollen." Der Fall Westercelle spielt dabei aus Sicht des Trainer doch möglicherweise eine größere Rolle als manche denken. "Die Umwertung des Westercellespiels hat uns in der Tat hart getroffen und ist vielleicht auch immer noch in den Köpfen auch wenn man das nicht wahrhaben will.", so Rathje. Besonders augenscheinlich sind derzeit die Defizite im Toreverhindern. Mit 19 Gegentoren (eigentlich 15) stellt man so oder so die zweitschwächste Defensive der Liga. Rathje dazu deutlich: "Wir bekommen zur Zeit zu viele leichte Gegentore und sind selbst oftmals zu umständlich beim kreieren eigener Tormöglichkeiten. Auch mit der Einstellung zum Spiel und im Training gab es das ein oder andere Defizit." Dass sich das nun schleunigst ändert bei der SG, daran wird hart gearbeitet. "Wir haben einige Dinge intern angesprochen und die Mannschaft und das Trainerteam sind gewillt die derzeitige Negativspirale zu beenden.", so Rathje optimistisch und fügt an "vielleicht fehlen uns einfach nur ein paar positve Ergebnisse um wieder in die Spur zu finden. Mit der derzeitigen Situation ist jedenfalls niemand zufrieden und wir werden daran arbeiten zurückzukommen."
Am Wochenende steht dabei ein echtes Kellerduell an. Die SG begrüßt den Aufsteiger TSV Wietzendorf, der nach am vergangenen Sonntag die ersten drei Ligapunkte ergatterte. "Hoffentlich der richtige Gegner zur richtigen Zeit", so Rathje vielsagend.
14:15 UHR: Heidenau beendet die Ergebniskrise - Riechert in Top Form. Der TSV Heidenau feierte im Derby gegen den FC Este 2012 endlich den dritten Saisonsieg. Zuvor steckte man in einer Art kleinen "Ergebniskrise". Co-Trainer Maxi Hess dazu: "Die letzten beiden Niederlagen waren tatsächlich sehr ärgerlich, da aus unserer Sicht absolut vermeidbar und unnötig. Umso wichtiger war der Sieg in Moisburg für uns, da wir vom im Sommer eingeschlagenen Weg absolut überzeugt sind und auch eine tolle Vorbereitung gespielt haben." Am Wochenende war dann u.a. Jens Riechert wieder einer der Matchwinner, schoss mit seinem Doppelpack bereits Saisontore 5 und 6 und hat damit die Hälfte aller Ligatore erzielt. Das wirft natürlich auch die Frage auf, ob der TSV vielleicht sogar zu abhängig ist vom Goalgetter. "Leider ist es so, dass uns eine zeitlang vor allem in der Offensive verletzungsbedingt Spieler weggebrochen sind. Daher ist es sicher kein Zufall, dass Jens, der seit Sommer wieder in einer guten Verfassung ist, die Hälfte unserer Treffer erzielt hat.", berichtet Hess. "Allerdings haben wir auch trotz der Ausfälle mit Samuel Pauls und Ole Klimek noch Offensivspieler, die immer für Treffer gut sind und sein werden.", so Hess weiter. Man sei in jedem Fall variabel, was die Offensive angehe. Wo der TSV nun in den nächsten Wochen hinsteuert muss man noch ein wenig abwarten. "Wir blicken voller Freude auf das Derby am Samstag gegen Holvede und auch auf die Wochen danach, da wir aufbauend auf unser jetzt schon gutes Defensivverhalten auch guter Dinge sind, uns im Offensivspiel Schritt für Schritt zu steigern...", so Hess abschließend zu den Zielen für die nächste Zeit.