Von Reith lässt Elstorf von Klassenerhalt träumen..
31.10.2021
TSV Elstorf
TSV Ottersberg
2 - 0
(0 - 0)
TSV Elstorf:
Pascal Wölk 2,31,
Mark Visser 2,21,
Jean-Michel Lemke 2,77,
Anton Brauner 2,29,
Anton Lasko 2,31,
Thomas Hübner 2,17 ( 57.
),
Andre Da Silva 2,65 ( 75.
),
Patrick Fernandes Silva 1,90,
Björn Jarmer 2,33,
Timo von Reith 1,87 ,
Fynn Linzer 2,79 ( 88.
),
Timo Pfaffenroth 2,77 (57.
),
Jonas Lancker (75.
) ( 85.
),
Timo Hausmann (85.
),
Daniel Brunsch (88.
)
Trainer:
Hartmut Mattfeldt
TSV Ottersberg:
Trainer:
Mike Barten
Tore:
1-0
Timo von Reith
(80.),
2-0
Timo von Reith
(87.)
Zuschauer: 110
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Der TSV Elstorf darf wieder vom frühzeitigen Klassenerhalt träumen – dank eines verdienten Heimerfolges gegen den TSV Ottersberg. Man brauchte viel Geduld, viele Chancen, aber am Ende jubelten die „Grünen“ nach einem späten Doppelschlag von Toptorjäger von Reith.
„Wir sind mega happy und sehr erleichtert über diesen wichtigen Sieg“, so Hartmut Mattfeldt nach Spielende. 90 Minuten war seine Mannschaft zuvor überlegen gewesen, musste aber lange Zeit warten bis die entscheidenden Treffer fielen. Großen Anteil daran hatten auch die Joker Lancker und Hausmann, die jeweils mustergültig für Von Reith servierten in der packenden Schlussphase an der Schützenstraße.
„Verdient ist es allemal“, so Mattfeldt, der von einem deutlichen Chancenplus berichtete. Schon nach wenigen Sekunden setzte sich der bärenstarke Hübner über außen durch und servierte Da Silva die Megachance am zweiten Pfosten, der allerdings an Keeper Seeger sensationell scheiterte. In der Folge blieben die offensiv eingestellten Hausherren klar tonangebend, immer wieder angetrieben über die Achse Jarmer/Hübner. Doch weder Lynzer noch von Reith konnten weitere Hochkaräter nutzen. Zum Ende des ersten Durchgangs wurde es dann in beiden Strafräumen nochmal brenzlig. Erst klärte der wiedergenesene Lasko gegen Ottersbergs Schmidt mit vollem Risiko, kurz darauf wurde Hübner auf der Gegenseite bei einem seiner Läufe regelwidrig im Strafraum gelegt – der fällige Pfiff blieb allerdings aus. Vom TSV Ottersberg, trainiert vom ehemaligen Profi Mike Barten, kam ansonsten bis auf ein paar Standards wenig Gegenwehr. Das änderte sich auch im zweiten Durchgang kaum:
Elstorf blieb weiterhin am Drücker, nur die Belohnung fehlte. Mitte der zweiten Halbzeit machten es es sich die Elstorfer dann selbst schwer. Nach überragendem Solo über den halben Platz verpasste Lynzer den fälligen Querpass zu Von Reith und schoss am Tor vorbei. Wenige Minuten später
eine identische Szene, in diesem Fall war von Reith zu eigensinnig und übersah Sturmpartner Lynzer. Wie in Durchgang eins gab es allerdings auch eine Schrecksekunde für den TSV. Der ansonsten komplett abgemeldete TSV-Stürmerstar Schmidt (im Hinspiel mit zwei Treffern Matchwinner), war dann doch einmal frei durch, wollte Keeper Wölk umkurven, kam ein wenig aus dem Tritt und schoss am Ende Visser auf der verwaisten Torlinie an. Das hätte die Partie völlig auf den Kopf stellen können. Elstorf setzte dann alles auf eine Karte und wechselte offensiv. Lancker kam nach vierwöchiger Verletzungspause und zeigte gleich wie wichtig er für seinen TSV ist. Ein unnachahmlicher Antritt über rechts, eine zielgenaue Ablage ins Zentrum und von Reith verwertet zum vielumjubelten und völlig verdienten Führungstreffer. Kurios: Lancker durfte kurz darauf als Vorsichtsmaßnahme wieder vom Platz. „Er hat sein/unser Ziel erreicht und wir wollten nichts riskieren“, so Mattfeldt zum zehnminütigen Auftritt. Für ihn kam Hausmann, der sich wenig später ebenfalls bestens einfügen sollte. Zuvor verpasste von Reith allerdings noch die frühzeitige Entscheidung, nach Hausmanns Vorlage wenigen Zeigerumdrehungen späer aber netzte der lange „Schlacks“ die Chance zum entscheidenden 2:0 . „Das tat allen natürlich unheimlich gut heute. Insgesamt war es auch hochverdient. Wir waren in allen Belangen überlegen und freuen uns nun auf vorerst zwei weitere Endspiele“, so Mattfeldt abschließend.
In der Tat ist für den TSV durch den Sieg der direkte Klassenerhalt immer noch möglich – was wäre das für eine Geschichte. Nun folgt das nächste „K.O-Spiel“ in Stade, beide Teams brauchen am Sonntag eigentlich einen Dreier, um noch Chancen zu haben. Im Hinspiel kam der TSV deutlich unter die Räder, die Personallage aber scheint nun anders zu sein. Allein heute kehrten mit Visser, Lancker, Jarmer, Lasko und Lemke fünf Akteure zurück auf den Platz im Gegensatz zur Vorwoche…
© Endlich wieder Grund zum Jubeln beim TSV