Elstorf zur Premiere knapp geschlagen!
05.09.2020
TSV Elstorf
TuS Harsefeld
0 - 1
(0 - 1)
TSV Elstorf:
Pascal Wölk 4,96,
Julian Scheibner 2,89,
Mark Visser 3,43,
Patrick Fernandes Silva 1,82,
Melvin Krolikowski 2,79 ( 78.
),
Boris Shtarbev 3,14,
Björn Jarmer 3,07,
Jonas Lancker 4,18 ( 71.
),
Kevin Genske 4,79 ( 83.
),
Timo von Reith 2,39,
Fynn Linzer 3,46 ( 66.
),
Timo Hausmann 3,15 (66.
),
Jean-Michel Lemke 3,19 (71.
),
Mario Karpachev 3,27 (78.
),
Kevin Machado-De-Magalhaes 3,38 (83.
)
Trainer:
Hartmut Mattfeldt
TuS Harsefeld:
Dushan Pavlov,
Tobias Böttcher ( 27.
),
Nico Osuch ( 68.
),
Marcel Meyer,
Pascal Schawaller 1,50 ,
Henry Sung,
Danny Berner,
Dennis Osuch,
Luca Werth ( 81.
),
Philip Miguel Simoes Inacio,
Patrick Reis,
Tim Meinke (27.
),
Max Hartmann (68.
),
Manuel Detje (81.
)
Trainer:
Dennis Mandel
Tore:
0-1
Pascal Schawaller
(24.)
Schiedsrichter: Soeren Steeg
Zuschauer: 199
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(FM) Das erste Landesliga-Spiel in der Vereinsgeschichte, zahlreiche Zuschauer in grün und weiß, ein perfekter Rahmen: Die Voraussetzungen für den TSV Elstorf waren hervorragend, das Ergebnis am Ende aber sehr enttäuschend.
Doch der Reihe nach: Zunächst kamen die favorisierten Gäste aus Harsefeld besser ins Spiel und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach zehn Minuten vergab Dennis Osuch eine XXL-Chance, als der neue TSV-Kapitän Patrick Silva (teilt sich das Amt mit Angreifer Timo von Reith) in höchster Not auf der Linie retten konnte. Kurz vor der 20-Minuten-Marke meldete Lynzer dann auch die Gastgeber an, sein strammer Schuss strich aber knapp über den Kasten. Wenige Augenblicke später dann die entscheidende Szene des Tages: TSV-Keeper Wölk, der sich in der Vorbereitung als Nummer 1 durchsetzte, fing eine Ecke ab und wollte schnell auf den Flügel abwerfen. Bei seinem Abwurf traf er jedoch von Reith so unglücklich am Hinterkopf, dass der Ball in den Strafraum zurückflipperte und Schawaller vor die Füße fiel, der keine Mühe hatte die Kugel ins Tor zu schieben (24.). Ein maximal bitteres Gegentor, dass die Gastgeber in Probleme brachte. Die Reaktion war jedoch stark: Shtarbev hatte kurz vor dem Pausenpfiff sogar die Großchance auf den Ausgleich, scheiterte aber im Eins-gegen-eins am starken TuS-Keeper Pavlov.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs dominierte zunächst wieder der Gast, gleichwohl die fahrlässige Chancenverwertung dafür sorgte, dass der TSV im Spiel blieb. So konnte Elstorf-Erfolgstrainer
Mattfeldt in der letzten Viertelstunde alles nach vorne werfen und zwei weitere Hochkaräter begutachten: Zunächst war es wieder der agile aber glücklose Shtarbev, der am Keeper scheiterte (88.), kurz vor Ultimo hatte von Reith dann eine weitere Gelegenheit, fand aber in Popov ebenfalls seinen Meister (90.). Kurz darauf pfiff der gute Schiedsrichter Steeg ab.
Trotz einer couragierten und taktisch klugen Leistung musste sich der TSV also dem TuS Harsefeld denkbar knapp geschlagen geben. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich Hartmut Mattfeldt, der vor allem mit dem Zustandekommen des Goldenen Treffers haderte: "Es ist natürlich sehr ärgerlich, dass das Missgeschick von Pascal am Ende im entscheidenden Gegentor mündet. Vorher hätte man gesagt, dass wir uns gut verkauft haben. Ich bin aber trotzdem sauer, denn so wie das Spiel lief, hätten wir nicht verlieren müssen. Die Chancenverwertung hat nicht gepasst. Ein Punkt wäre möglich gewesen, auch wenn der Sieg unterm Strich verdient ist. In beiden Halbzeiten waren wir jeweils in der ersten Viertelstunde zu unsicher und zu nervös. Das müssen wir abstellen. Engagement und Einsatz waren aber durchweg gut. Vielen Dank an die Fans, die mir nach dem Spiel eine Schwarzwälder-Kirsch-Torte mit meinem Konterfei geschenkt haben. Das war eine schöne Sache am Rande. Dazu wurden alle Aufstiegshelden aus der vergangenen Saison am Zaun verewigt. Eine weitere tolle Aktion, die den starken Zusammenhalt im Verein demonstriert. Wenn wir daran anknüpfen und unsere Fehler abstellen, sind wir absolut wettbewerbsfähig."