Mißfeld in Torlaune beim Sommerkick!
26.04.2014
Eintracht Elbmarsch
SV Eintracht Lüneburg
4 - 0
(1 - 0)
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian,
Benny Ossenfort,
Erik Marschel ( 71.
),
Malte Fietz,
Niklas Hackstein,
Pascal Kölpien,
Finn Baltzer,
Mark Schade ( 77.
),
Sören Baltzer ( 84.
),
Marvin Mißfeld ,
Christian Spill ,
Jan Claas Eckermann (71.
),
Matthias Spill (77.
),
Steffen Haenel (84.
)
SV Eintracht Lüneburg:
Joél Plöger,
Raphael Staffeldt,
Andreas Demir ( 70.
),
Bennet Lorenzen,
Alexander Reinecke,
Alexander Beis,
Sebastian Kunert,
Erkan Alkan ( 66.
),
Nico Hofmann,
Abdurrahman Kabay,
Sebastian Völcker ( 73.
),
Astib Thaqi (66.
),
Hüseyin Alak (70.
),
Lukas Krause (73.
)
Tore:
1-0
Christian Spill
(34.),
2-0
Marvin Mißfeld
(59.),
3-0
Sören Baltzer
(66.),
4-0
Marvin Mißfeld
(67.)
Zuschauer: 250
Bes. Vork.: Rot für Torwart Plöger (SV) nach Notbremse (18.)
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(NK) Ein schöner sonniger Sonnabend neigte sich dem Abend entgegen, als die Partie Eintracht Elbmarsch gegen den SV Eintracht Lüneburg angepfiffen wurde - ein Derby. Angesichts der momentanen Situation wurde von der einen Seite Kampf von der anderen Seite spielerisches Überzeugen erwarten. Um es vorweg zu nehmen: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Die Gäste die zur Zeit wenig zum Jubeln haben, hatten heute große Personalsorgen. Stammspieler nicht fit und dann auch noch der Ausfall des Goalies wodurch der Keeper der Dritten Plöger heute das Tor hüten durfte. Hinzu kommt die aktuelle Misere der letzten Wochen, wo es nur 1 Punkt aus den letzten vier Spielen gab und nur einen Sieg aus den letzten 5 Begegnungen. Ganz anders hingegen die Gastgeber. Nach einigen Problemen nach der Winterpause zeigte sich die Timmermann Elf in den letzten Partien wieder in richtig guter Verfassung.
Genug palabert hinein in die Partie. Die begann äußerst schwach. Es hatte ein Hauch von Bolzplatz kicken im Sommer, oder auch Kick and Rush. Kaum klare Bälle und wenig Spielfluss, dazu keine Torgefahr auf beiden Seiten. Es war der erste ernstzunehmende Vorstoß der Hausherren als Schade mit einem guten Zuspiel Mißfeld auf die Reise schickt, der sich aus dem Nichts im 1 gegen 1 mit Gästetorwart Plöger befindet. Dieser weiß sich nur mit einem Foul weiterzuhelfen und muss somit regelkonform duschen gehen (18.). Ein Paukenschlag, denn die Gäste-Eintrach hat keinen Ersatztorwart mehr auf der Bank somit muss Feldspieler Hoffmann für die restlichen knapp 72 Minuten auf die Linie. Doch die numerische Überzahl nützt den Elbmarschern zunächst wenig. Erst eine gute viertel Stunde nach dem Platzverweis geht es nach einem Ballgewinn mal schnell. Mißfeld tankt sich stark auf der linken Seite durch und legt quer in die Mitte auf Spill, der aus circa 11 Metern keine Schwierigkeiten hat zur Führung einzuschieben (34.). Das Spiel erwacht
allmählich doch Spill lässt die Chance noch vor der Pause zu erhöhen im Duell mit Spielerkeeper Hoffmann aus, nachdem ihn Mißfeld mustergültig freigespielt hatte (44.). Nach der Pause kommen dann endlich auch die Gäste aus Lüneburg mal in die Offensive. Einen Eckball von völker köpft Kabay nur wenige Zentimeter neben das Tor. Doch im Gegenzug werden die Hoffnungen der Gäste auf einen Punktgewinn beim Tabellenfünften im Keim erstickt. Schade über Links und seine Hereingabe verwertet Mißfeld trocken zum 2:0 (59.). Dann muss ein Spieler des SV behandelt werden und es ergibt sich eine doppelte Überzahl für die Heimannschaft. Doch noch einmal bäumen sich die Gäste auf, doch der Schuss von Beis verfehlt sein Ziel deutlich (62.). Darauf folgt ein Doppelschlag von Elbmarsch. Baltzer leitet nach Ballgewinn im Mittelfeld einen Konter ein, nachdessen Ausführung Spill die Vorlage von Mißfeld zum 3:0 vollendet (66.). Nur wenige Sekunden danach setzt Kölpien zum Solo auf rechts an und findet in der Mitte den mitgelaufenen Mißfeld (67.). Das Spiel ist durch und das wird auch vermittelt. Beide Mannschaften stellen bis zum Schlusspfiff jede größtnötige Anstrengung ein und so plätschert die Partie bis zum Apfiff dahin.
Nach einem sehr effektiven Sieg über eine verunsicherte Lüneburger Mannschaft, blieben dennoch etwas kritischere Töne: "Vor dem Spiel sah es statistisch sehr gut aus. Nach dem Spiel auch. Allerdings war das ein 60 Minuten Fußballspiel, zu Beginn und am Ende hatte das eher was mit einem Sommerkick zu tun. Wir haben heute sehr lange zu langsam gespielt. Trotzdem wollen wir nicht meckern, wir haben aus wenigen Tormöglichkeiten 4 Tore gemacht, dies war nicht immer so. Die Jungs haben einen Lauf. Wir wissen wie sich die Situation von der SV anfühlt und sind deswegen froh so gut dazustehen. Wir brauchen jetzt noch zwei Siege, dann ist der Klassenerhalt perfekt." , so ein zufriedener Wenck. Nächste Woche geht es für die Deichkicker zum MTV Dannenberg.
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