Endlich wird unser Kader wieder von Woche zu Woche vollständiger. Trotzdem brauchen die zahlreichen Rückkehrer noch ein paar Wochen, bis sie wieder fit und in Form sind. Wir spielen eine großartige erste Hälfte, schaffen es aber leider nicht den Druck aufrecht zu erhalten. Wir haben das Spiel verloren, das erkennen wir auch an, aber ich möchte dringend einen Appell an die Schiedsrichter in den Amateurliegen machen. Wir sind nicht ohne Grund die fairste Mannschaft im ganzen Landkreis! Es gibt aber Kreisligamannschaften, die jede Woche körperbetonten Fußball mit rüdem Einsatz und versteckten Fouls verwechseln. Es geht nicht ausschließlich um den heutigen Gegner, meine Kritik geht an die Schiedsrichter, die uns in der bisherigen Saison begegnet sind. Es gab heute keine spielentscheidende Fehlentscheidung, aber darum geht es nicht. Es kann nicht sein, dass klare Fouls als körperbetontes Spiel durchgewunken und taktische Fouls nicht konsequent mit Gelb geahndet werden. Das kommt den pöhlenden Kreisligamannschaften zu Gute, da sie so mit einer Holzhammermethode hinten raus pöhlen und dann durch Glück und Zufall vorne treffen. Im Defensivverhalten wird dann jeder Spielaufbau einfach umgerissen und die Schiedsrichter lassen es durchgehen. Das ist einfach nur traurig für den Fußball. Solange der Schiedsrichter wegschaut, ist es leider ein legitimes Mittel und am Ende zählen nur die Punkte. Um welchen Preis ist dann die Frage? Der Schiedsrichter hat heute nicht über Sieg oder Niederlage entschieden, aber es wäre seine Pflicht gewesen, das zum Teil überharte Einsteigen des Gegners in Schach zu halten. Wir haben verloren und das ist in Ordnung, aber nahezu in jedem Spiel sind die Schiedsrichter einfach zu lasch und verwechseln rüdes Einsteigen mit „Körpereinsatz“. Auch wenn wir in der Kreisliga spielen, sollte man doch eine Anspruch an den Fußball haben und das sollte bei den Schiedsrichtern ebenso der Fall sein. Die heutige Niederlage ist in Ordnung, von den Schiedsrichtern jedoch erhoffe ich mir zukünftig ein konsequenteres Durchgreifen. Der Job eines Schiedsrichters ist enorm schwer und er kann es nicht immer allen recht machen, aber ein permanent überhartes Spiel nicht zu beruhigen, ist inakzeptabel. Wie freuen uns auf das nächste Spiel am Donnerstag Abend gegen Holvede."