Fleestedt schenkt Sieg in den letzten Minuten ab!
01.05.2018
TuS Fleestedt
TuS Nenndorf
2 - 3
(2 - 1)
TuS Fleestedt:
Ole Blohm,
Leon Nintscheff ( 79.
),
Fabian Maltzan,
Niels-Alexander Niemann ,
Fabian Kuhnke,
Lukas Schwarzat,
Marcel Eichelberg,
Benjamin Kirchhoff (
) ( 44.
),
Tim Hupfer,
Niklas Heins,
Benjamin Prosenbauer ( 84.
),
Jannick Peter (79.
),
Sascha Melingkat (84.
)
Trainer:
Andreas Kühner
TuS Nenndorf:
Christopher Kleinwächter,
Lars Bannuscher ,
Mats Schütze,
Julius Pechtl,
Freddy Stadtler ,
Niklas Bräuer,
Stefan Stadtler,
Finn Faber,
Jonathan Bahrs ( 66.
),
Brian Kröger ( 59.
),
Max Schrader ( 62.
),
Jonas Weckeck (59.
),
Paul Sahling (62.
),
Dominic Ruck (66.
)
Trainer:
Uwe Werth
Tore:
0-1
Brian Kröger
(12.),
1-1
Benjamin Prosenbauer
(18.),
2-1
Benjamin Kirchhoff
(23.),
2-2
Freddy Stadtler
(92.),
2-3
Lars Bannuscher
(94.)
Schiedsrichter: Stephan Kühne
Zuschauer: 55
Bes. Vork.: Gelb-Rote Karte Kirchhoff (TuS Fleestedt / 44. Minute / wdh. Foulspiel)
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(FM) Der Aufwärtstrend des TuS Fleestedt wird vom TuS Nenndorf gestoppt. Die Gäste spielen dabei mehr als eine Halbzeit in Überzahl und kommen schlussendlich mit zwei Toren in der Nachspielzeit zum Auswärtssieg.
In der Anfangsphase war die Partie sehr zerfahren, wobei die Gäste etwas klarer in ihrem Spiel waren. Vor allem über den agilen Schrader wurden immer wieder Angriffe initiiert, die jedoch zunächst nicht wirklich gefährlich wurden. Dann half der Gastgeber mit: Nach einem schwerwiegenden Ballverlust an der Außenlinie kann Nenndorf schnell umschalten, schickt Kröger steil, der mit seinem Tempo nicht zu halten ist und das 1:0 für den weiß-blauen TuS erzielt (12. Minute). Nun begannen auch die Kühner-Mannen mitzuspielen - und wurden sofort belohnt. Nach einem Einwuf dreht sich Prosenbauer geschickt um seinen Mitspieler und zieht aus unmöglichem Winkel einfach mal ab. Bei seinem Torerfolg sieht Aushilfskeeper Pechtl nicht gut aus (18. Minute). Jetzt waren die Schwarz-Roten im Spiel, spielten weiter nach vorne und kamen sofort zum nächsten Erfolgserlebnis: Hupfer flankt nach schönem Zuspiel von Heins, Kirchhoff läuft am ersten Pfosten ein und drückt das Leder mit dem Kopf über die Linie (23. Minute). Eine gute Aktion vom Angreifer, der darüber hinaus auch mit einer aggressiven Zweikampfführung zu gefallen wusste. In der 44. Minute übertrieb er es allerdings mit dem Einsatz und wurde vom soliden Schiedsrichter
Kühne mit der Gelb-Roten Karte zum Duschen geschickt. Kurz danach war Pause.
Das Setting für die zweite Halbzeit war also klar: Der TuS verteidigte das eigene Tor im 4-4-1 und versuchte über Konter partiell gefährlich zu werden. Und das klappte erstaunlich gut. Über die gesamte zweite Halbzeit verstanden es die Gäste nicht, sich klare Torchanchen zu erspielen. Ganz im Gegenteil: Die Hausherren waren durch ihr schnelles Umschaltspiel immer wieder gefährlich und kreierten einige Halbchancen. Als der Referee letztendlich fünf Minuten Nachspielzeit anzeigte, deutete also nichts auf ein Remis, geschweige denn auf einen Auswärtssieg der Nenndorfer hin. Doch es kam anders. Zunächst spielt Bräuer einen überragenden Ball in die Schnittstelle, den der aufgerückte Innenverteidiger Freddy Stadtler zum umjubelten 2:2 über die Linie drückt (92. Minute). Nur zwei Minuten später kam es aber noch dicker für den TuS aus Fleestedt: Letzter Angriff der Gäste - Bannuscher vernascht zwei Leute und erzielt das 3:2 für die Werth-Elf. Nur Sekunden später war Schluss.
Was bleibt? Ein wirklich interessantes Fußballspiel auf einem ganz schwer zu bespielenden Platz, der durch den zugigen Wind nicht angenehmer wurde. Ein Spiel, welches der TuS Fleestedt nach einer ganz starken zweiten Halbzeit in Unterzahl niemals verlieren darf. Und ein glücklicher TuS Nenndorf, der in den alles entscheidenden Szenen einfach unfassbar abgezockt agierte und so die drei Punkte mitnimmt.