Bendig-Treffer reicht nicht - Elstorf verpasst Halbfinale
03.10.2018
VSV Hedendorf-Neukloster
TSV Elstorf
3 - 1
(2 - 1)
VSV Hedendorf-Neukloster:
Trainer:
unbekannt
TSV Elstorf:
Pascal Wölk,
Julian Scheibner ,
Lucas Bendig ( 73.
),
Patrick Fernandes Silva,
Max Hartmann,
Timo von Reith,
Christoph Schwarz ( 46.
),
Björn Jarmer,
Jonas Lancker,
Kevin Genske,
Mike Teichert (46.
),
Marcel Jaster (73.
)
Trainer:
Hartmut Mattfeldt
Tore:
0-1
Lucas Bendig
(5.),
1-1
Ugor Mercan
(29., Elfmeter),
2-1 Eigentor
(37.),
3-1
Tobias Schröder
(60.)
Schiedsrichter: Eigentor durch Schwarz
Zuschauer: 240
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Der TSV Elstorf kassiert im Bezirkspokal-Viertelfinale beim VSV Hedendorf-Neukloster (Platz 1 Bezirksliga 1) eine vermeidbare aber am Ende nicht ganz unverdiente Niederlage. Die Reise im Poalwettbewerb ist für die Mattfeldt-Elf damit beendet.
Der TSV begann mächtig stark auf dem Kunstrasen in Hedendorf. „Wir wären von Beginn an sehr präsent“, so Mattfeldt, der eine überaus starke Anfangsphase zu sehen bekam. Die Hausherren zwang man durch couragiertes Pressing zu Fehlern, einen davon nutzte Lucas Bendig bereits nach fünf Minuten zur frühen Führung. Vom Gastgeber war herzlich wenig zu sehen, doch mit dem ersten richtig guten Angriff wendete sich die Partie. Arlt setzt sich zunächst klasse durch für den Gastgeber, schindet dann im Strafraum unnötig einen Elfmeter. Der Referee fiel drauf rein und bescherte den Hausherren den völlig überraschenden Ausgleich. Elstorf blieb in der Folge gut in der Partie, kassierte auf der Gegenseite aber den zweiten bitteren Gegentreffer. Scheibner lässt zunächst seinen Widersacher gewähren, in der Mitte versucht Schwarz den Fehler auszubügeln, leitet die scharfe Flanke aber unfreiwillig in den eigenen Kasten weiter. Das Spiel war damit komplett dreht. „Das war sehr bitter für uns, Hedendorf hatte im gesamten ersten Durchgang exakt diese zwei
Angriffe“, so Mattfeldt schon bedient.
Dass die Elstorfer am Ende dann aber nicht ganz unverdient verloren, lag dann am zweiten Durchgang. „Wir hatten so viel Ballbesitz, aber so wenig Torgefahr“, bemängelte Mattfeldt die fehlende spielerische Linie. „Das können wir viel besser“, so Mattfeldt, der im zweiten Durchgang kaum Torchanen zu sehen bekam. „Bis zum Sechzehner sind wir gekommen“, so Mattfeldt weiter. Der Gastgeber zog sich von Beginn an weit zurück und verteidigte clever. „Kompliment auch an Hedendorf, sie haben nichts mehr zugelassen. Ohne Torchancen kannst du das Spiel dann auch nicht drehen bzw. gewinnen“. Offensiv zeigte sich der VSV weiterhin spärlich aber erneut eiskalt. Zwei Angriffe, einmal schepperte das Gebälk, den zweiten vollendete Schröder sehenswert in den Winkel. Elstorf versuchte es bis zum Ende, Genske & Co. fehlten im zweiten Durchgang aber komplett die Durchschlagskraft. So gesehen am Ende kein unverdienter Sieg für die Hausherren.
„Es ist schon schade“, so Mattfeldt, „Hedendorf war durchaus bezwingbar heute, wir hatten aber keinen guten Tag und gerade im zweiten Durchgang dann auch nicht das gezeigt, was wir eigentlich können.“ Für den TSV geht der Blick aber ab sofort wieder Richtung Liga, keine Zeit zum Durchschnaufen für die Grünen, am Sonntag reist man zum Tabellenführer…