Eintracht Elbmarsch sichert wichtige Punkte im Landkreisderby
05.12.2021
Eintracht Elbmarsch
TSV Winsen/Luhe
2 - 1
(2 - 1)
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian 2,40,
Tim Francke 2,30,
Cedrik Brunke 2,80,
Ken Straßburg 3,05 ( 75.
),
Lasse Baltzer 2,95,
Oliver Rupprecht 3,25,
Max Brusch 1,80 ( 85.
),
Finn Körbelin 3,25,
Paul Danker 2,35 ,
Chuck Bödder 2,35,
Tim Eberle 1,75 ,
Patrik Schütt (1.) (75.
),
Jerrit-Marlin Bartz (85.
)
Trainer:
Jan Flindt
TSV Winsen/Luhe:
Kenneth Pagels 2,81,
Gino Bergmann 2,75 ( 69.
),
Jozo Matanovic 3,56,
Sebastian Helms 3,06 ( 79.
),
Matthias Dierks 3,50 ( 85.
),
Lukas Cibis 2,81,
Idris Atai 3,06,
Ali Moslehe 3,69,
Erkan Alkan 3,56,
Samir Hosseini 2,94 ( 85.
),
Florian Eggert 2,50,
Piotr Jurkiewicz 3,69 (69.
),
Iskender Capli (85.
)
Trainer:
Juval Karanikas
Tore:
1-0
Paul Danker
(8.),
1-1
Samir Hosseini
(11.),
2-1
Tim Eberle
(21.)
Schiedsrichter: Tarek Mgherbi
Zuschauer: 76
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(LC) Das Landkreisderby zwischen der Eintracht Elbmarsch und dem TSV Winsen/Luhe war letztendlich das einzige Spiel, welches in der Bezirksliga Staffel 2 ausgetragen wurde. Die Gäste hatten im Vorfeld noch versucht das Spiel zu verlegen, da TSV-Coach Karanikas nur 10 Erstherrenspieler zur Verfügung standen, nachdem Anfang der Woche die neuen Corona Verordnungen des NFVs kamen. Mit Unterstützung aus der Zweiten + Altherren bekam man letztendlich noch einen Kader zusammen und reiste an den Deich.
Das Spiel begann auf dem matschigen Geläuf in Drennhausen sofort intensiv und man merkte, dass beide Teams den Derbycharakter annehmen wollten. Gewonnene Zweikämpfe wurden auf beiden Seiten lautstark bejubelt. Dennoch schon früh der Schock für den TSV: Danker zirkelt einen Freistoß in die Torwartecke, wo Keeper Pagels gut positioniert stand. Der Ball flutscht ihm allerdings durch die Hände und ermöglicht den Hausherren das frühe 1:0. Die Gäste machten aber direkt weiter und kamen durch Moslehe zur ersten Ausgleichschance. Die anschließende Eckballvariante war dann von Erfolg gekrönt: Atai serviert auf den Kopf von Hosseini, der per Kopf ausgleicht. Auch hier muss über den Torwart gesprochen werden, da diesmal Eintracht-Torwart Fabian am Ball vorbeisegelte. Das Tempo der Partie blieb weiterhin hoch, sodass sich ein munteres Spiel entwickelte. Die Winsener waren von der Grundordnung her defensiver eingestellt und lauerten auf schnelle Umschaltmomente. Die erneute Führung für die Eintracht resultierte aus einem Ballverlust der Luher im Aufbauspiel. Brunke steckte den Ball auf Eberle durch, der vor Pagels cool blieb und per Lupfer das Tor erzielte. Auch davon ließ sich der TSV nicht aus der Bahn werfen, man kam noch zu guten Chancen
durch einen Distanzschuss von Eggert und Moslehe, der völlig freistehend zu überhastet abschließt und den Ball nicht trifft. Auf der anderen Seite prüfte Brunke mit einem tollen Schlenzer Pagels, der den Ball klasse parierte. Zudem köpfte Rupprecht nach einer Ecke nur knapp über das Tor.
Der zweite Spielabschnitt knüpfte direkt an die erste Halbzeit an, allerdings ohne erstmal nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten. Nach und nach kamen die Gäste dann wieder zu Chancen, wobei Helms aus spitzen Winkel vorbeischießt und Moslehe einen Kopfball aus wenigen Metern nicht aufs Tor bringen kann. Die Gästen mussten vermehrt offensiver agieren, um noch etwas Zählbares zu holen. Den Hausherren boten sich daraufhin einige Räume für schnelle Gegenstöße. Wieder war es Brunke, der Pagels aus der Distanz prüfte und kurz darauf aus 11m für die Entscheidung sorgen konnte. Das Spiel war also weiterhin bis zur letzten Sekunde offen, wobei den Gästen die nötige Durschlagskraft fehlte. Eggert tankte sich kurz vor Schluss noch auf dem rechten Flügel durch, verpasste allerdings den richtigen Abspielmoment und wurde im letzten Augenblick noch verteidigt.
Somit war Schluss und Eintracht Elbmarsch sammelt 3 wichtige Punkte für die Abstiegsrunde. Eintracht-Coach Flindt bewertet das Spiel wie folgt: Knapper, aber verdienter Sieg gegen Winsen, die zwar dezimiert, aber trotzdem stark waren und uns alles abverlangten. Dennoch müssen wir noch klarer unserer Angriffe zu Ende spielen und unsere Torchancen nutzen. Insgesamt aber eine kämpferisch überzeugende Leistung.
Abschließend TSV-Coach Karanikas: Mit diesem Kader und der Vorgeschichte zum Spiel war das eine starke kämpferische Leistung von uns. Leider konnten wir uns für unseren Aufwand nicht mit einem Punkt belohnen.
© Ingo Howe