Äsdörp hält den TV Jahn auf Distanz!
14.11.2021
TV Jahn Schneverdingen
MTV Egestorf
0 - 0
(0 - 0)
TV Jahn Schneverdingen:
Karim Attia 2,00,
Erik Hindemith 2,15,
Antonio Mendes 2,31,
Michel Bulhöfer 2,85 ( 60.
),
Jascha Goelitzer 2,08,
Tarik Pepic 2,38,
Tiago Fava 2,88 ( 77.
),
Niclas Günter 2,58,
Niklas Goelitzer 3,23 ( 46.
),
Hauke Hübscher 2,35,
Patrick-Richard Filz 2,85,
William Monteiro Francisco 2,77 (46.
),
Dennis Gräbnitz 2,77 (60.
),
Maurice Baden (77.
)
Trainer:
Felix Beck
MTV Egestorf:
Ole Weselmann 1,18,
Patrick Mittmann 2,09,
Niklas Lingen 2,32,
Pascal Lühr 2,26,
Lukas Lübberstedt 2,12 ( 87.
),
Justus Schierz 2,71,
Lucas Meyer 2,09,
Marcel Jost 2,41,
Arne Weselmann 2,06,
Ole Albers 2,44,
Daniel Macknow 2,65 ( 90.
),
Stephen Kullik 2,88 (70.
),
Leon Homann (87.
),
Louis Hansen (90.
)
Trainer:
Torsten Haase
Tore:
Fehlanzeige
Schiedsrichter: Morten Menzel
Zuschauer: 105
(LAFU) "Wir sind der moralische Sieger der Partie!" freute sich MTV-Trainer Torsten Haase nach Abpfiff der Partie gegen den TV Jahn Schneverdingen und ergänzte: "Die Jungs haben an die Leistung von letzter Woche angeknüpft und einem starken Gegner auf Kunstrasen Paroli geboten. Am Ende war es echter Fight, den das Team auch gut angenommen und sich so den Punkt verdient hat."
Beide Teams traten in ihrer Topbesetzung an und boten dem Publikum im Schneverdinger Osterwald eine gute Bezirksligapartie. Die Heimelf von Ex-Egestorfcoach Felix Beck hatte über die ganze Partie gesehen mehr Ballbesitz und versuchte durch ihr frühes Pressing die Egestorfer Hintermannschaft von Anfang an zu Fehlern zu zwingen. Doch die erste nennenswerte Aktion des Spiels gehörte den Gästen. Toptorjäger Daniel Macknow scheiterte allerdings aus rund zehn Metern relativ freistehend am erfahrenen Schlussmann Karim Attia (10. Min). Kurz darauf luden die Äsdörper den TV zum Kontern ein: Nach einer Ecke schalteten die Gastgeber blitzschnell um und spielten ihre Überzahl über den flinken Patrick Filz aus. Der Stürmer lief allein auf Keeper Ole Weselmann zu, in dem er heute aber seinen Meister finden sollte (15. Min).
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit bekam der MTV den Druck der Beck-Elf besser in den Griff und probierte es fortan über sein schnelles Umschaltspiel. Auf beiden Seiten gab es noch Abschlüsse aus der zweiten Reihe oder gefährliche Flanken zu verzeichnen. Doch am heutigen Tage war es entweder der letzte Pass, der zu ungenau gespielt wurde oder es fehlte der berühmte „eine Schritt“. So ging es mit einem ausgeglichenen Chancenverhältnis in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang schalteten die Hausherren nochmal einen Gang hoch. Es entwickelte sich ein schwieriges Spiel
für den Unparteiischen Morten Menzel mit vielen Nickeligkeiten und Unterbrechungen. Es wurde zunehmend robuster, aber nie überhart, sodass das Gespann mit einer einzigen Gelben Karte auskam.
Im Laufe der zweiten Halbzeit probierte Schneverdingen nun jeden Standard auf den zweiten Pfosten zu schlagen. Doch das wuchtige Kopfballungeheuer Hindemith konnte heute vom "Lübberstedt-Albers-Doppel" eingefangen werden. Dennoch spürten alle Beteiligten, dass das Spiel zunehmend in Richtung Jahn zu kippen drohte, da sich der MTV mehr und mehr einigelte und sich eher mit dem Punkt arrangieren wollte.
Die wohl insgesamt größte Chance des Spiels hatte dann TV-Stürmer Tarek Pepic. Ein Abstimmungsfehler der MTV-Defensive führte dazu, dass Pepic zentral im Sechzehner vor Kapitän Weselmann auftauchen konnte. Den gefühlten Elfmeter parierte der heute bärenstarke Goalie überragend (65. Min). Auf der anderen Seite spekulierten die Gäste auf einen Lucky-Punch und hätten diesen auch beinahe über Justus Schierz erzielen können (68. Min). Zum Ende hin mussten die Gäste dann noch etwas zittern, bis der Schiedsrichter dann die leicht hitzige Partie beendete.
Die Egestorfer können also glücklich über diesen Punktgewinn sein. Vor allem wenn man bedenkt, dass dem TV Jahn auch gut und gerne ein Elfmeter hätte zugesprochen werden können. Sichtlich bedient ist hingegen Chefcoach Felix Beck, der wie folgt Stellung bezog: „Es ist frustrierend, dass wir uns nicht selbst für unseren Aufwand belohnen. Bis zum gegnerischen 16er spielen wir wieder ein richtig gutes Spiel, aber wir bekommen den Ball nicht ins Tor. Dieses Muster zieht sich durch die letzten Wochen, sodass der Kampf um die Aufstiegsrunde ganz eng bleibt. Einen Ausrutscher dürfen wir uns in den letzten Spielen nicht mehr erlauben.“