Elbmarsch unterliegt dem Spitzenreiter nur knapp
24.10.2021
SV Lindwedel H.
Eintracht Elbmarsch
1 - 0
(1 - 0)
SV Lindwedel H.:
Pascal Locker,
Lukas Minke,
Dannel Bernt ( 52.
),
Daniel Kutsche,
Sedat Talu ( 65.
),
Torben Deppe,
Tino Schröder,
Kersten Brockmann,
Niklas Minke ( 85.
),
Pascal Zöllner,
Engin Kiy,
Simon Kutsche (52.
),
Jan Döring (65.
),
Justin Ernst (85.
)
Trainer:
Ralf Przyklenk
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian 2,33,
Oliver Rupprecht 2,33,
Tim Francke 2,17,
Hayal Mammadow 3,67 ( 79.
),
Lasse Baltzer 2,67 ( 75.
),
Chuck Bödder 2,83,
Tom-Luca Meinerzhagen 3,00 ( 64.
),
Finn Körbelin 3,67,
Paul Danker 3,33,
Tim Eberle 3,33,
Marvin Schulga 3,67,
Max Brusch 2,83 (64.
),
Cedrik Brunke (75.
),
Jakob Rittmeier (79.
)
Trainer:
Jan Flindt
Tore:
1-0 Eigentor
(9.)
Schiedsrichter: Lucas Philipp Lemke
Zuschauer: 116
Bes. Vork.: Eigentor durch Lasse Baltzer (EE- 9 Min.)
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(LAFU) „Insgesamt geht der Sieg für Lindwedel wahrscheinlich in Ordnung, da sie, gerade in der ersten Halbzeit, die klareren Chancen hatten. In der zweiten Hälfte waren wir dran, haben uns aber wieder nicht für den großen Aufwand belohnt. Bitter, dass man dann durch so ein Gurkentor verliert“, resümierte Headcoach Flindt nach der 0:1-Niederlage beim Tabellenführer aus dem Heidekreis.
Zum Spielverlauf lässt sich sagen, dass der Favorit insgesamt betrachtet die gefährlicheren Chancen besaß. Der SV ging bereits nach neun Minuten in Führung. Ob es sich bei jenem „Gurkentor“ um ein Eigentor von Lasse Baltzer oder um einen Treffer von Stürmer Engin Kyi handelte, sagte schon einiges aus. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit rückte der Eintracht-Keeper Nico Fabian zunehmend in den Mittelpunkt und musste seine Qualitäten ein ums andere Mal unter Beweis stellen. Sollte der Kapitän der Elbmarsch jedoch mal geschlagen sein, rettete entweder der Querbalken oder seine Verteidigung warf sich im letzten Moment dazwischen. Allen voran Olli Rupprecht konnte seine Elbmarsch mit zwei wichtigen Rettungsaktionen im Spiel behalten.
Bei der Elbmarsch fehlte an diesem Tag schlichtweg die Ruhe im Aufbauspiel. Häufig wurden zu überhastet die falschen Entscheidungen getroffen, sodass das Spielgerät zu hektisch an die Gastgeber übergeben wurde. Doch irgendwie lag der Lucky-Punch in der Luft. Das spürten die Deichkicker, die mit großer Unterstützung inklusive
Fanbus die längste Auswärtsreise der Saison antraten. Doch die Großchance direkt nach Wiederanpfiff kam wohl selbst für Chuck Bödder etwas zu überraschend, dass er frei vor Keeper Locker auftauchen durfte. Bödders schwachen Abschluss konnte der SV-Rückhalt mit seinen Händen parieren. In der letzten Minute gab es dann nochmal die gute Freistoßchance auf den Ausgleich durch Paul Danker. Der Mann für die ruhenden Bälle brachte das Leder allerdings zu zentral auf den Kasten, sodass es letztlich beim 1:0 für Lindwedel blieb.
Ligaobmann Tobias Wenck ergänzte: “Es war eines dieser klassischen Spiele, bei dem der Tabellenführer das Glück auf seiner Seite hatte. Wir haben aktuell noch Probleme damit, die nötige Durchschlagskraft auf den Platz zu bringen. Man darf aber nicht vergessen, dass heute wieder eine extrem junge Truppe auf dem Feld stand, der man in Sachen Leidenschaft nichts absprechen konnte. Nun müssen wir unsere Kräfte für das Derby gegen Scharmbeck sammeln.“
Somit bleibt der Sportverein aus Lindwedel auf heimischem Geläuf weiterhin ungeschlagen und das Maß aller Dinge in der Staffel II der Bezirksliga 2. Durch den knappen Heimerfolg und der Niederlage des MTV Soltau in Schneverdingen konnte die Elf von Trainer Przyklenk die Tabellenführung sogar bis auf fünf Punkte ausbauen. Die Elbmarsch wartet nun seit vier Spielen auf einen Dreier und muss nun zu sehen, dass sie die direkten Duelle mit den Tabellennachbarn für sich entscheiden können.