Winsen desolat in Schneverdingen
05.09.2021
TV Jahn Schneverdingen
TSV Winsen/Luhe
6 - 0
(3 - 0)
TV Jahn Schneverdingen:
Karim Attia 2,03,
Erik Hindemith 2,37 
,
Antonio Mendes 2,17,
Jascha Goelitzer 1,73 
,
Tarik Pepic 1,47 
( 75.

),
Maurice Baden 2,43,
Niclas Günter 1,80 
,
Niklas Goelitzer 2,07 ( 85.

),
Hauke Hübscher 1,70,
Marvin Luca Dibowski 2,33 ( 73.

),
Patrick-Richard Filz 2,77 
( 26.

),
Dennis Gräbnitz 2,20 
(26.

),
Michel Bulhöfer (73.

),
Xavier Fava (75.

),
Tino Schloo (85.

)
Trainer:
Felix Beck
TSV Winsen/Luhe:
Maik Steinwender (1.) 4,12,
Gino Bergmann 4,23,
Matthias Dierks 4,23,
Lukas Cibis 4,12 ( 67.

),
Freddy Pein 4,23,
Julius Demir 4,23,
Ahmed Ali Abduraham 4,19 ( 36.

),
Ali Moslehe 4,38,
Florian Eggert 4,27 ( 46.

),
Bilal Ballout 4,38,
Gabriel El-Hafi 4,27,
Yusuf Tan 4,23 (36.

),
Tomislav Matanovic 4,23 (46.

) ( 78.

),
Sebastian Helms 4,23 (67.

),
Jozo Matanovic (78.

)
Trainer:
Juval Karanikas
Tore:
1-0
Erik Hindemith
(11.),
2-0
Tarik Pepic
(12.),
3-0
Patrick-Richard Filz
(24.),
4-0
Niclas Günter
(66.),
5-0
Jascha Goelitzer
(69.),
6-0
Dennis Gräbnitz
(79.)
Schiedsrichter: Christian Krahn
Zuschauer: 100
Bes. Vork.: Steinwender hält Elfmeter von J.Goelitzer (55. Min)
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(LC) Mit so einem deutlichen Ergebnis hatte wohl niemand gerechnet: 6:0 schlägt der TV Jahn Schneverdingen den TSV Winsen/Luhe. Und das Ergebnis geht auch so in der Höhe in Ordnung.
Der TV Jahn zeigte heute mal warum sie immer wieder als Aufstiegsfavorit gehandelt werden. Die Gäste von der Luhe mussten personell auf einige Leistungsträger verzichten und begannen erstmal verhalten mit defeinsiveren Grundausrichtung. Nach 12 Minuten war die taktische Ausrichtung allerdings schon hinüber. Hindemith schweißte eine Freistoßflanke aus dem Halbfeld überragend per Kopf in den Winkel. Nach Wiederanpfiff verlor Eggert im Aufbauspiel den Ball, wodurch Pepic durch ist und den Ball zum 2:0 verwandelte. Mitte der ersten Halbzeit wieder ein Ballverlust der Luher. Diesmal profitiere Dibowski und schloss aus 16 m ab. Auch Aushilfskeeper Steinwender sah dabei nicht allzu glücklich aus als der Schuss kurz vorher nochmal aufspringt. Die Hausherren waren körperlich überlegen und waren bei jedem Luftzweikampf der Sieger. Auch am Boden kaufen sie den technisch versierten Winsenern den Schneid ab, wo am heutigen Tag einfach nichts klappte. Der TV Jahn war griffig in den Zweikämpfen und somit auch öfters der Sieger. Ende der 1. Halbzeit konnten sich die Gäste ein wenig schütteln und erste eigene Angriffsversuche starten. Moslehe scheiterte 2 Mal aus aussichtsreicher Position, womit es mit dem 3:0 in die Kabinen ging. Nach taktischer Umstellung waren die Gäste besser im Spiel, TV-Keeper Attia rettete in letzter Sekunde vor Moslehe. Allerdings fehlte es an klaren Torchancen. Dann kamen die Hausherren wieder in Fahrt. Pepic wird im Sechzehner von Steinwender gelegt. Den fälligen Elfmeter kann Steinwender aber
parieren.
Dann ging es allerdings wieder Schlag auf Schlag: Günter trifft per Traumtor aus 35m rechts unten, J. Goelitzer köpft einen Freistoß aus dem Halbfeld ein und zu guter Letzt durfte auch Gräbnitz sich noch in die Torschützenliste eintragen, ebenfalls nach einem langen Ball per Freistoß. Der TSV Winsen verteidigte die Standardsituation schlichtweg amateurhaft und war auch bei Pressingsituationen der Hausherren nicht stressressistent, sondern viel zu hektisch.
TSV-Coach Karanikas war dementsprechend bedient mit dem heutigen Auftritt: ‚Insgesamt ein gebrauchter Tag. Schneverdingen war heute eine Klasse besser. Wir haben Einstellung und Mentalität vermissen lassen und zu viele Fehler gemacht. Alle Gegentore sind aus Standards und eigenen Fehlern im Spielaufbau passiert.
Wenn man so viele Fehler begeht, kann man kein Spiel gewinnen. Wir müssen außerdem deutlich robuster und durchschlagskräftiger werden in den nächsten Wochen.
Uns fehlen etliche Schlüsselspieler und zudem mussten wir heute Cibis und Abdurahman verletzt auswechseln, die Situation mit verletzten Spielern spitzt sich dramatisch zu.‘ Am kommenden Wochenende wird es nicht einfacher, wenn man zum starken SV Lindwedel-Hope reist. Da muss man definitiv ein anderes Gesicht zeigen.
Auf der anderen Seite war TV-Übungsleiter Beck natürlich sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: ,Ein großes Lob an mein Team. Nach unserem verpatzten Saisonstart war es nicht selbstverständlich, dass wir eine so überzeugende Leistung abrufen. Es hat sich ausgezahlt, dass wir intern ruhig geblieben sind und weiter an unsere Qualität geglaubt haben. Ich freue mich besonders über die verbesserte Chancenauswertung. Die Erleichterung durch den ersten Saisonsieg ist natürlich groß.‘