Punkteteilung im Kreisderby
11.10.2020
Eintracht Elbmarsch
MTV Egestorf
2 - 2
(2 - 0)
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian 2,75,
Tim Francke 1,70,
Christoph Martin 3,80 ( 73.

),
Finn Körbelin 3,25,
Stefan Schröder 2,75 ( 73.

),
Ken Straßburg 3,30,
Chuck Bödder 2,90,
Finn Baltzer 3,00,
Mark Schade 2,85,
Paul Danker 3,00,
Marvin Schulga 2,10

,
Cedrik Brunke (1.) (73.

),
Jakob Rittmeier (73.

)
Trainer:
Jan Flindt
MTV Egestorf:
Ole Weselmann 1,60,
Simon Kloers 3,45,
Paul Kalusa 3,75,
Felix Anton Sklenarz 2,93 ( 46.

),
Lucas Meyer 2,33,
Marcel Jost 3,13,
Arne Weselmann 2,23,
Stephen Kullik 2,95,
Jan-Ole Sellhorn 2,00 
( 73.

),
Ole Albers 3,10 
( 63.

),
Daniel Macknow 3,90,
Pascal Lühr 2,10 (46.

),
Florian Eggert 2,95 (63.

),
Bilal Ballout (73.

)
Trainer:
Oliver Klose
Tore:
1-0
Marvin Schulga
(12.),
2-0
Marvin Schulga
(30.),
2-1
Jan-Ole Sellhorn
(52.),
2-2
Ole Albers
(62., Elfmeter)
Schiedsrichter: Steven John Tietje
Zuschauer: 100
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(PL) Im Kreisderby an der Handwerkerstraße trennen sich die beheimatete Eintracht Elbmarsch und der MTV Egestorf am sechsten Spieltag leistungsgerecht mit 2:2 Unentschieden. Dabei bekamen die rund 100 Zuschauer, die dem Regen trotzten, zwei verschiedene Halbzeiten in Drennhausen zu sehen.
Im Ersten Durchgang konnten sich die Flindt-Mannen eine nicht unverdiente 2:0 Führung herausspielen. Die Eintracht zeigte sich zu Beginn deutlich abgeklärter als der MTV und nutzte ihre einzigen beiden Torchancen durch ihren treffsicheren Stürmer Marvin Schulga. Bereits in der 11. Spielminute wurde Schulga vor dem Strafraum von seinem Mitspieler Paul Danker freigespielt. Trotz zweier Gegenspieler konnte sich die Nummer 11 im Getümmel behaupten und kaltschnäuzig in die linke, untere Ecke einschieben. Nach einer guten halben Stunde durfte jener Schulga nach einer ähnlichen Situation zum zweiten Mal jubeln. Wieder wurde der bullige Torjäger zentral vor dem Sechzehner bedient, wieder reichte das halbherzige Stören der Egestorfer Hintermannschaft nicht aus und wieder ließ Schulga mit seinem Abschluss MTV-Keeper Weselmann keine Chance – nur schlug die Kugel dieses Mal im rechten, oberen Winkel ein (30. Min). Seitens der Gäste gab es in Halbzeit 1 zwar einige Torabschlüsse zu verzeichnen, jedoch war Keeper Nico Fabian jedes Mal zur Stelle und vereitelte die wenigen Halbchancen ohne Probleme.
Gästecoach Klose schien daraufhin seine Schlüsse gezogen und in der Pause die richten Worte gefunden zu haben. Denn seine Elf zeigte nach Wiederanpfiff eine ganz andere Körpersprache und kam prompt durch Janno Sellhorn zum Anschlusstreffer. MTV-Stürmer Daniel Macknow legte von rechts für den freistehenden Sellhorn quer, sodass der Routinier ohne Mühe aus drei Metern die Kugel über die
Linie drücken konnte (52.). Nur zehn Minuten später war es erneut Janno Sellhorn, der im Duell mit Martin im Strafraum der Elbmarsch zu Fall gebracht wurde. Ole Albers zeigte keine Nerven und verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 2:2 Ausgleich (62. Min). Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich das Kreisderby zu einem Spiel auf „Messers Schneide“ mit Chancen auf beiden Seiten. Auf der einen Seite lenkte MTV-Torhüter Weselmann einen druckvollen Kopfball von Elbmarsch`s Finn Baltzer mit einer starken Flugeinlage an den Querbalken (67. Min). Auf der anderen Seite behielt Keeper Fabian im One-on-One mit Macknow die Oberhand, welcher dann im Nachsetzen aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (76.) Als der Ball dann doch nochmal durch den eingewechselten Florian Eggert im Netz der Grünen zappelte, hob der Assistent die Fahne und unterbrach die Jubelschreie der Gästebank (79.Min). In der Schlussphase gab es auf beiden Seiten weitere vogelwilde Angriffe, jedoch spielten es beide Teams nicht konsequent zu Ende, sodass ein verdientes Remis auf der Anzeigetafel stand.
Beide Trainer waren an diesem Tag, angesichts der unterschiedlichen Halbzeiten, nicht wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. MTV-Trainer Klose: “Aufgrund der Zweiten Halbzeit bin ich enttäuscht, dass es nicht zum Sieg gereicht hat. Nach der schwachen, ersten Hälfte ist jedoch die Moral zu loben, nach 0.2-Rückstand so zurückzukommen.“ Sein Gegenüber Jan Flindt ergänzte: “ Wir gehen mit einer 2:0 Führung in die Halbzeit. Warum wir es nicht schaffen, diese Führung souverän zu verwalten, ist mir momentan ein Rätsel. Am Ende können wir noch glücklich über den einen Punkt sein. Ich kann den Jungs aber was Einsatz und Bereitschaft angeht, keinen Vorwurf machen. Uns fehlt es augenscheinlich noch an Reife, Cleverness und Ruhe!“