Danker-Doppelpack! Flindt-Debüt geglückt
04.09.2020
TuS Fleestedt
Eintracht Elbmarsch
1 - 3
(0 - 1)
TuS Fleestedt:
Ole Blohm 3,50,
Alexander Havertz 3,62,
Andreas Meyer 4,41 ( 72.
),
Leon Nintscheff 4,21,
Fabian Maltzan 3,58,
Kevin Piescheck 4,09 ( 67.
),
Dennis Dollas 3,88,
Jannick Peter 4,53,
Sascha Melingkat 4,02,
Stoyan Nikolakiev 4,42 ( 54.
),
Benjamin Prosenbauer 3,30 ,
Sascha Gorris 3,93 (54.
),
Fabian Kuhnke 4,75 (67.
),
Lukas Schwarzat 4,07 (72.
)
Trainer:
Frank Heine
Eintracht Elbmarsch:
Louis Heese 2,40,
Christoph Martin 2,98,
Ken Straßburg 2,77,
Tim Francke 2,65,
Finn Körbelin 2,81,
Paul Danker 1,87 ( 85.
),
Stefan Schröder 2,65,
Chuck Bödder 2,44,
Mark Schade 2,62 ( 70.
),
Jannik Eichhorn 2,81 ( 60.
),
Marvin Schulga 2,23 ( 85.
),
Finn Baltzer 2,83 (60.
),
Philip Balke (1.) 3,15 (70.
),
Cedrik Brunke 3,00 (85.
),
Jakob Rittmeier 3,52 (85.
)
Trainer:
Jan Flindt
Tore:
0-1
Paul Danker
(10.),
0-2
Marvin Schulga
(61.),
0-3
Paul Danker
(64.),
1-3
Benjamin Prosenbauer
(74.)
Schiedsrichter: Maximilian Heinel
Zuschauer: 198
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(FM) „Endlich geht es wieder mit dem Amateurfussball los...“ - ein Satz den es am Freitagabend noch und nöcher am Mühlenweg zu hören gab. Der heimische TuS Fleestedt durfte im ersten Spiel nach dem halbjährigen Corona-Stopp die Eintracht Elbmarsch zum Flutlichtspiel empfangen.
Die Gäste aus der Elbmarsch legten direkt mit dem Anpfiff los wie die Feuerwehr und überraschten die Hausherren in den ersten 10 Spielminuten komplett. Bereits nach einer Minute rettet der Pfosten den ersten Schuss des Spiels durch Paul Danker und auch der Nachschuss kann vom TuS-Innenverteidiger Alex Havertz aus kurzer Distanz noch geblockt werden. Kurz darauf verpasst Elbmarschs Christoph Martin per Kopf nach einer Ecke (4.), ehe das erste Mal in der Bezirksliga Staffel 2 gejubelt werden darf. Fleestedt spielt einen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung, Elbmarsch kontert schnell über rechts und Paul Danker zieht ins Zentrum und schließt überlegt mit dem schwachen linken Fuß ins lange Eck zu 1:0-Führung ab (10.).
Eine verdiente Führung der Gäste, da die Hausherren mit der laut- und laufstarken Performance nicht klar kamen und sich in der Anfangsphase keineswegs befreien konnten. Nach dem 0:1 beruhigte sich die Partie und es entwickelte sich ein wesentlich ausgeglicheneres Spiel. Die deutlichen Chance konnten jedoch weiterhin nur auf Seiten der Eintracht verzeichnet werden.
TuS-Keeper Ole Blohm bleibt gegen Danker aus spitzem Winkel der Sieger (35.) und hat kurz darauf ein wenig Glück, dass Marvin Schulga eine butterweiche Danker-Flanke per Volley völlig verzieht (37.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte dann auch der ansonsten harmlose Gastgeber zwei Torannäherungen verzeichnen. Sascha Melingkat versucht es aus der Distanz, doch Torwart Louis Heese ist problemlos zur Stelle (42.). Deutlich mehr
strecken muss sich der Keeper in der Folgeaktion - Jannick Peter bringt einen Flankenball ins Zentrum, der plötzlich immer weiter Richtung gegnerisches Gehäuse fliegt und schließlich am Innenpfosten landet, so dass es mit dem 0:1 in die Halbzeitpause ging.
Zurück aus den Kabinen zeigte sich den zahlreichen Zuschauern (198) weiterhin ein ähnliches Bild: Die Eintracht attackierte im mutigen Angriffspressing, der TuS fand kaum spielerische Lösungen. Folgerichtig fiel nach 61 Minuten das 2:0 für die Gäste. Eine Schade-Flanke von links geriet etwas zu weit, doch Danker behielt die Übersicht und legte überlegt auf Schulga zurück, der aus knapp zehn Metern keine Mühe hatte, den Ball ins Tor zu schieben. Dieser Gegentreffer hinterließ Spuren bei den Hausherren, die das Spiel kurz darauf endgültig aus der Hand gaben. Ein folgenschwerer Ballverlust von Pieschek vor dem eigenen Strafraum spielte Baltzer in die Karten, der mit seinem Abschluss zwar an Blohm scheiterte, damit aber das zweite Tor des Tages von Danker vorbereitete. Der beste Mann des Abends staubte locker ab (64.). Danach war die Messe dann endgültig gelesen, so dass das schöne Freistoß-Tor von Prosenbauer (74.) nur noch Ergebniskosmetik bedeutete. Einzig Havertz hätte das Spiel nochmal scharf stellen können, scheiterte mit seinem Kopfball nach einer Ecke allerdings am bärenstarken Heese (83.). Somit blieb es final beim 3:1-Auswärtssieg für die Eintracht.
Nach der Partie waren sich Zuschauer, Eintracht-Protagonisten und TuS-Gastgeber einig: Dieses Ergebnis war verdient. Die Eintracht war über 90 Minuten im Spiel mit und gegen den Ball besser und hätte bei besserer Chancenverwertung durchaus höher gewinnen können. Der TuS Fleestedt muss aus dieser Partie die richtigen Lehren ziehen und am nächsten Wochenende in Winsen deutlich besser auftreten.