EE siegt bei Schades letztem Tanz gegen Soltau!
21.05.2023
Eintracht Elbmarsch
MTV Soltau
4 - 3
(3 - 3)
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian 2,41,
Cedrik Brunke (1.) 2,91 ( 46.

),
Philip Balke (1.) 3,00 ( 73.

),
Christian Schwab 3,03 ( 46.

),
Tom-Luca Meinerzhagen 2,59,
Ken Straßburg 2,19 
,
Chuck Bödder 2,03,
Mark Schade 1,81 ( 25.

),
Tim Eberle 2,28,
Paul Danker 2,44,
Daniel Macknow 1,81

( 46.

),
Niklas Behrens 2,59 (25.

),
Oliver Rupprecht 2,28 (46.

),
Fabio Gibat 2,28 (46.

),
Kenneth Angermann 2,63 (46.

),
Lasse Baltzer (73.

)
Trainer:
Jan Flindt
MTV Soltau:
Phillip Schütz ( 64.

),
Tim Pfitzinger ( 46.

),
Florian Binger,
Louis-Lennard-Obina Ibellow,
Felix Schlarmann,
Moritz Erfurt ( 46.

),
Josip Popov,
David Justus 
,
Dominik Biastoch

( 64.

),
David-Roland Maria (46.

),
Nicklas-Joel-Ifeanyi Ibellow (46.

),
Hassan-Sascha Turgut (46.

),
Kevin Iwaniuk (64.

)
Trainer:
Piotr Lawitzki
Tore:
1-0
Daniel Macknow
(3.),
1-1
Dominik Biastoch
(7.),
2-1
Daniel Macknow
(18.),
2-2
Dominik Biastoch
(27.),
3-2
Daniel Macknow
(39.),
3-3
David Justus
(44.),
4-3
Ken Straßburg
(67., Elfmeter)
Schiedsrichter: Justin Haaf
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(LAFU)
Nach etlichen Jahren in der ersten Herren sollte das heutige Heimspiel der Eintracht das letzte für Mark Schade sein. Er selbst hätte es sich wohl kaum schöner vorstellen können, als mit einem Heimsieg gegen den Tabellenführer von der Bühne zu gehen, bei dem er eine Vorlage beisteuern konnte. Dies tat die Nummer 22 der Elbmarsch nämlich bereits nach drei Minuten, als er rechts durchbrach und mit seiner Hereingabe Macknow in der Box fand. Der Stürmer nahm die Kugel kurz an versenkte sie im kurzen Eck (3. Min).
Es ging direkt turbulent weiter. Nur vier Minuten später fiel der Ausgleich auf der anderen Seite. Der flinke Erfurt war auf der linken Seite nicht zu bremsen und servierte perfekt für den bulligen Biastoch, der keine Mühe hatte, die Kugel über die Linie zu drücken (7. Min)
Es dauerte rund zehn Minuten, bis Macknow für seinen zweiten Streich sorgte. Nach einem Einwurf landete eine Brunke-Verlängerung direkt vor seinen Füßen. Macknow ließ sich nicht bitten und wusste, wie er die Kugel humorlos unter die Latte schweißen konnte (18. Min).
Dann wurde es emotional. Schade verließ den Platz im Spalier aller Spieler und bekam großen Applaus an der Handwerkerstraße. Nach dem Abschied rollte die Kugel wieder und der künftige Bezirksmeister musste die gute Laune der Elbmarsch kurz dämmen. Eine Kopie des
ersten Treffers mit den gleichen Akteuren sollte erneut den Ausgleich für den MTV bedeuten (27. Min).
Das Wechselbad der Gefühle sollte nicht aufhören. Fünf Minuten vor der Pause war es wieder der heute herausragende Macknow, der am linken Sechzehner-Eck von Meinerzhagen angespielt wurde. Die Nummer 31 der Deichkicker zog nach innen, drückte das Leder ansatzlos ins rechte, obere Eck und machte so seinen Dreierpack perfekt (39. Min).
So effizient die Eintracht in der Offensive auch war, so fahrlässig agierten die Gastgeber in der Defensive. Wieder brach der pfeilschnelle Erfurt, den die Hausherren einfach nicht in den Griff bekamen, auf der linken Seite durch. Der Klärungsversuch der Elbmarsch schlug fehl, Soltaus Justus bedankte sich und glich zum 3:3 vor der Pause aus (44. Min).
Nach dem beruhigenden Pausentee egalisierten sich beide Teams weitestgehend und nahmen jeweils den Gang raus. Auf Seiten der Eintracht hatten Danker und Behrens noch gute Gelegenheiten, scheiterten aber jeweils mit ihren Versuchen. Das eigentlich wirklich nennenswerte Highlight der eher chancenarmen zweiten Hälfte war ein Strafstoß in der 66. Minute. Der eingewechselte Angermann wurde im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Straßburg nahm sich der Sache an und verwandelte souverän zum vorzeitigen Endstand (67. Min). Danach passierte nicht mehr viel.
"Auch wenn es sowohl für Soltau als auch für uns um nicht mehr viel ging, wollten sich beide Truppen von einer guten Seite zeigen. Für uns ging es darum, Mark Schade einen gebührenden Abschied zu bereiten und für Soltau die erfolgreiche Saison gut zu Ende zu bringen.
Die erste Halbzeit war dementsprechend extrem temporeich und teilweise ziemlich hektisch. Beide Teams haben nach vorne gute Aktionen gehabt, dafür im Kollektiv defensiv nicht die beste Leistung abgeliefert, was auch den Spielstand von 3:3 zur Halbzeit zeigt.
In der zweiten Halbzeit wurde der Fuß dann etwas vom Gas genommen. In der Summe war es aber weiterhin ein ansehnliches Spiel, in dem Soltau zwar den Ton angab, wir aber immer wieder zu sehr guten Kontern gekommen sind, die teilweise nicht klar genug ausgespielt wurden. Am Ende konnten wir Mark seinen verdienten Ausstand mit einem Sieg veredeln und das ist alles was zählt!"