Wieder sichert Last-Minute-Tomchik den EE-Sieg!
20.11.2022
Eintracht Elbmarsch
SV Ciwan Walsrode
2 - 1
(0 - 1)
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian 1,50,
Christian Schwab 1,81,
Ken Straßburg 1,63,
Oliver Rupprecht 1,19,
Konstantin Tomchik 1,88 
,
Jakob Rittmeier 2,38 ( 74.

),
Chuck Bödder 1,31,
Rico Grimm 1,13,
Kenneth Angermann 1,56 
,
Niklas Behrens 2,13 ( 50.

),
Paul Danker 1,50,
Jannik Köster 2,19 (50.

),
Lasse Baltzer (74.

)
Trainer:
Jan Flindt
SV Ciwan Walsrode:
Derman Yildiz 4.99,
Feras Cheikho 4,30,
Jan Ulmann 3,50,
Civan Baris 4,00,
Süleyman Ayaz 4,00,
Aziz Burc 4,30 ( 77.

),
Ercan Baris 4,30,
Stephane Sylla 4,50,
Joris-Marten Hamrak 4,50 ( 63.

),
Jalal Cheikho 4,10 
,
Servet Kizilboga 4,40,
Cengez Kamaci 4,20 (63.

),
Fener Baris (77.

)
Trainer:
Mohammad Siala
Tore:
0-1
Jalal Cheikho
(24.),
1-1
Kenneth Angermann
(76.),
2-1
Konstantin Tomchik
(90.)
Schiedsrichter: Morten Menzel
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(LAFU) In der Elbmarsch läuft es momentan wie am Schnürchen. Mit dem vierten Sieg in Folge klettert die Eintracht auf Platz 8 und baut den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf sechs Zähler aus. Matchwinner in der umkämpften Partie gegen Ciwan Walsrode war dabei wie schon vor zwei Wochen der Youngster Konstantin Tomchik, der in der Nachspielzeit mit Hilfe des gegnerischen Keepers zum Siegtreffer „flankte“.
Die erste Halbzeit war insgesamt noch relativ ausgeglichen. Zunächst verschliefen die Gäste aus Walsrode die ersten paar Minuten, in denen Bödder nach Danker-Hereingabe schon die erste dicke Chance über das Gästegehäuse drosch (6. Min). Dieser Wachmacher belebte aber den SVC, der daraufhin seine stärkste Phase im Spiel hatte. Der heute auffällige Jalal Cheikho bereitete den Hausherren dabei besondere Probleme. Nach zehn Minuten musste Oldie Rupprecht eine gefährliche Situation von Cheikho entschärfen, nur kurze Zeit später zirkelte Cheikho einen Abpraller vom Sechzehner knapp am rechten Pfosten vorbei (10. + 13. Min). Bis auf eine gute Gelegenheit durch Ken Straßburg kam von der Elbmarsch schlichtweg zu wenig (18. Min). Stattdessen ging Ciwan Mitte der ersten Halbzeit auch verdient in Führung. Nach zwei Abschlüssen durch Hamrak und Ayaz, die zu zentral platziert waren und Keeper Fabian vor keine Probleme stellten, war jener Schlussmann beim 0:1 machtlos. Cheikho war der Glückspilz, dem im Getümmel im Elbmarscher Strafraum auf einmal die Kugel vor seinen Linken fiel und dieser aus 12m ins untere linke Eck traf (24. Min). Bis zur Halbzeit plätscherte die Partie vor sich hin – Angermann und
Grimm probierten sich zwar jeweils aus der zweiten Reihe nochmal, doch Keeper Yildiz war in beiden Situationen zur Stelle (30. + 36. Min).
Die Ansprache von Trainer Flindt an seine Jungs musste daraufhin gesessen haben. Denn der Coach aus der Elbmarsch sah im zweiten Durchgang ein ganz anderes Gesicht seiner Elf. Nach Wiederanpfiff wurde nur noch auf ein Tor gespielt, allerdings ließ die Chancenverwertung der Eintracht zu wünschen übrig: Dankers Abschluss aus vielversprechender Position (46. Min), Angermanns beherzter Versuch von der Strafraumgrenze (54. Min) sowie sein Pfostentreffer nach Grimm-Flanke (68. Min) und eine gute Aktion von Tomchik (73. Min) brachten nicht den gewünschten Erfolg. Doch in der Schlussphase belohnten sich die grünen Gastgeber für ihr hohes Engagement und kamen über Angemann zum Ausgleich. Die Gäste aus Walsrode hatten Probleme damit, eine Flanke von Paul Danker zu verteidigen, sodass ein Klärungsversuch als Bogenlampe bei Angermann landete, der sich bedankte und sehenswert ins lange Eck traf (76. Min). Doch dann mussten die Deichkicker noch einmal kräftig durchatmen, als der eingewechselte Kamaci fünf Minuten vor Schluss ans Lattenkreuz köpfte (85. Min). Die Partie schien demnach auf ein klassisches Remis hinauszulaufen, bis sich Youngster Tomchik in der fünften Minute der Nachspielzeit zum Matchwinner kürte. Mit der letzten Aktion flankte Tomchik von der rechten Seite nochmal in die Box der Gäste. Beim Versuch die Flanke runterzupflücken, rutsche die Kugel Keeper Yildiz durch die Finger und kullerte ins Tor. Die Freunde über den Last-Minute-Luckypunch war dementsprechend riesig.
"Letztendlich ist es ein verdienter Heimsieg für uns. Wir zeigten heute die bessere Spielanlage und ließen auch nach dem unglücklichen Rückstand die Köpfe nicht hängen. Mit viel Willen haben wir das Ergebnis dann verdientermaßen noch zum Sieg zu unseren Gunsten gedreht."