Punkteteilung am Jahnplatz
11.09.2022
TSV Winsen/Luhe
FC Este 2012
1 - 1
(0 - 1)
TSV Winsen/Luhe:
Ebrahim Ali 2,75,
Lukas Cibis 2,63,
Florian Schura 3,00,
Hendrik Hellmig 2,50,
Umut Ataykaya 2,75 ( 63.
),
Idris Atai 3,25 ( 46.
),
Ahmed Ali Abduraham 2,38 ,
Abdulgani Kanat 4,00,
Ali Hamade 3,50,
Salim Mirza 2,75,
Ammir Al-Salem 4,75 ( 46.
),
Matthias Dierks 3,63 (46.
),
Yasar Sahin 3,13 (46.
),
Iskender Capli 3,50 (63.
)
Trainer:
Juval Karanikas
FC Este 2012:
Jonas Geilert 3,44,
Jonas Klumski 2,31,
Timon Kusch 3,81 ( 81.
),
David Perlitz 3,63,
Robert Paaschburg 3,81,
Malte Wendt (1.) 2,88,
Maximilian Schmidt 3,44,
Jendrik Matthies 4,69 ( 86.
),
Janne-Luka Jennrich 3,75,
Niklas Heins 3,75 ,
Fabio Leschowski 4.99 (62.
),
Jan-Luca Johannsen (81.
),
Kilian Koschare (86.
)
Trainer:
Sven Timmermann
Tore:
0-1
Niklas Heins
(11.),
1-1
Ahmed Ali Abduraham
(47.)
Schiedsrichter: Jonas Prüser
Zuschauer: 70
Bes. Vork.: gelb-rote Karte FC Este (90. Minute)
(LC) Der TSV Winsen/Luhe und der FC Este trennen sich am Jahnplatz mit einem 1:1 Unentschieden. Beide Teams konnten somit erstmal ihre kleine Niederlagenserie unterbinden, allerdings bleiben beide Mannschaften weiterhin im unteren Drittel der Tabelle stecken.
Nach einer Abtastphase zu Beginn kamen die Luher besser rein und hatten eine Riesenmögichkeit durch Schura, der kurz vor der Linie einen Kopfball nicht mehr drücken konnte. Mitten in Winsens beste Phase stachen dann allerdings die Gäste zu und konternten stark zum 0:1. Heins zog in den Strafraum und traf mit einem satten Schuss unter die Latte. Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel, bis auf eine stritte Situation, als Ataykaya den Ball ins leere Tor geschossen hatte, nachdem zu vor Este-Keeper Geiler mit einem Abwehrspieler zusammenprallte. Schiri Prüser entschied allerdings auf Offensivfoul, eine sehr
strittige Enscheidung.
Winsen kam dann mit Wut aus der Kabine und Abdurahman konnte relativ früh nach Ataykaya-Flanke ausgleichen, während man weiter mächtig Druck machte und Este regelrecht einschnürte. Allerdings konnte man das Spiel nicht komplett drehen, sodass es wieder verflachte und die Gäste immer wieder durch Kontersituationen gefährlich werden konnte. Allerdings haperte es da immer wieder am letzten Pass. Die Schlussphase hatte nochmal einiges in sich: Die eingewechselten Sahin und Capli vergaben jeweils Topchancen zum Lucky Punch und auch 2 aussichtsreiche Freistoßsituationen konnten die Luher nicht verwerten. Somit muss man sich am Ende mit nur einem Punkt begnügen, welcher für Este definitv erträglicher ist.
Die Moisburger empfangen nächste Woche den starken Aufsteiger Tus Hermannsburg, während Winsen ebenfalls eine schwere Auswärtsfahrt vor der Brust hat: Es geht zum MTV Soltau.
Wir haben es heute verpasst wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Este ist aus dem Nichts in Führung gegangen. Vorher vergeben wir kläglich mehrere Top-Chancen. Nach dem schnellen Ausgleich in der zweiten Hälfte verflacht das Spiel etwas, weil wir zu passiv geworden sind. In der letzten Phase des Spiels haben wir den Siegtreffer mehrfach auf dem Fuß und schaffen es nicht den Ball über die Linie zu drücken. Bitter, dass wir auch im dritten Heimspiel in dieser Saison keinen Sieg einfahren konnten. Wir werden weiter hart arbeiten müssen, um wieder erfolgreich zu sein.
"Ich denke, dass beide Mannschaften ihre Möglichkeiten hatten, das Spiel zu gewinnen. In der ersten Halbzeit geht unser Plan voll auf. Mit dem letzen Aufgebot stehen wir gut und kompakt. Wir lassen bis auf eine Unaufmerksamkeit kaum etwas zu und haben Glück, dass Winsen diese 100 % Chance liegen lässt. Wir nutzen unsere erste gute Möglichkeit und hätten eigentlich nachlegen müssen, als Jendrik Matthies frei vor dem Tor den Pfosten trifft und nicht quer zum Mitspieler legt.
Den Start der zweiten Halbzeit verschlafen wir komplett und kassieren verdient den Ausgleich in Winsens stärkster Phase im Spiel. Im weiteren Spielverlauf schaffen wir es dann nicht unsere Konter auszuspielen. Da fehlte uns die Kraft und Präzision im Abschluss. Am Ende müssen wir in der Nachspielzeit in Unterzahl noch zwei brenzlige Situationen überstehen und können mit dem Punkt am Ende gut leben."
© Ingo Howe