Verdienter SG-Heimsieg gegen schwachen TuS
18.08.2019
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen
TuS Fleestedt
2 - 0
(1 - 0)
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen:
Paul Petersen,
Jannik Teege,
Yannick Hinsch,
Cedric Rathje,
John Cassel,
Felix Zabiensky,
Sascha Damm,
Yannick Rathje,
Moritz Wagener,
Dzenan Derlek ,
Merlin Freitag ( 71.
),
Kevin Marquardt (71.
)
Trainer:
Nicolas Ehricke
TuS Fleestedt:
Jon-Claude Probst,
Alexander Havertz,
Andreas Meyer,
Fabian Maltzan,
Lennart Zabel ( 79.
),
Tim-Niklas Rabe ,
Dennis Dollas (
) ( 85.
),
Sascha Gorris ( 79.
),
Niklas Heins,
Jannick Peter ( 71.
),
Sascha Melingkat,
Chris Sterzl (71.
),
Luca Frenzel (79.
),
Timo Rohte (79.
)
Trainer:
André Sahling
Tore:
1-0
Dzenan Derlek
(5.),
2-0
Dzenan Derlek
(85., Elfmeter)
Schiedsrichter: Sören Thalau
Zuschauer: 124
Bes. Vork.: Gelb-Rote Karte Dollas (TuS Fleestedt / 85. Minute / Unsportlichkeit)
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(FM) Verdienter Heimsieg für die SG Scharmbeck-Pattensen: Das Team von Neu-Coach Nicolas Ehricke war über 90 Minuten die stabilere Mannschaft und stand vor allem defensiv äußerst kompakt. Offensiv blieb die SG allerdings ebenfalls vieles schuldig und bekam die beiden Tore letztendlich mehr oder weniger geschenkt.
Der erste Treffer nach fünf Minuten entstand nach einem krassen individuellen Fehler, der Sascha Damm freie Bahn gewährte. Der "Zehner" der Rot-Weißen behielt vor TuS-Keeper Probst schließlich den Überblick, legte auf Derlek quer, der dann nur noch einschieben musste (5.). Danach entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, in dem die Gastgeber stets etwas gefestiger wirkten. Lange Ballpassagen sorgten für viel Ballbesitz, der aber nur selten in klare Torchancen umgemünzt werden konnte. Wenn doch, dann waren Damm und der schnelle Cassel in der Regel beteiligt. Die einzige klare Möglichkeit für die Gäste aus Seevetal vergab Peter nach rund 20 Minuten, als er links vor dem Tor freigespielt wurde, sich schnell um die eigene Achse drehte, dann aber an SG-Keeper Petersen scheiterte. Fortan übernahmen die Ehricke-Schützlinge jedoch wieder die Kontrolle. Bis zum Pausenpfiff tat sich allerdings nicht mehr viel.
Im zweiten Durchgang zeigte sich den Zuschauern ein ähnliches Bild: Bei schlechten Bedingungen (Wetter und Platz) hatten beide Teams große Probleme, einen geordneten Spielaufbau zu gestalten. Wenn überhaupt gelang das jedoch weiterhin den Rot-Weißen, die gerade im Zentrum eine gute Raumaufteilung hatten. Die beste Chance resultierte allerdings aus einem Freistoß, den Cedric Rathje allerdings
aus rund 18 Metern rechts am Tor vorbeischoss (67.). Darüber hinaus probierte es der heute etwas glücklose Damm immer wieder mit Fernschüssen, die jedoch allesamt ungefährlich waren. So blieb der TuS trotz einer sehr diskreten Leistung lange im Spiel - bis zur 85. Minute. Dann verhaken sich Dollas und Zabiensky im Laufduell, so dass Letztgenannter zu Fall kommt. Da sich der Zweikampf im Strafraum ereignete, war nun Referee Thalau gefragt. Der Unparteiische entschied schließlich auf Elfmeter. Eine zumindest fragwürdige Entscheidung, schließlich war der Ball schon über der Torauslinie, als die beiden Kontrahenten sich gegenseitig in die Beine liefen. So oder so gab es aber Strafstoß und die Gelbe Karte für Dollas, der nur 60 Sekunden später zum Duschen geschickt wurde, weil er beim ersten Elfmeter von Derlek (den Probst halten konnte) zu früh in den Strafraum gelaufen war. Der zweite Versuch war dann drin und der Wille der Gäste endgültig gebrochen. Vor allem die Gelb-Rote Karte war letztendlich viel zu hart, allerdings auch nicht spielentscheidend, da der TuS heute nicht den Eindruck erweckte, als ob sie ein Tor erzielen konnte. Dafür war die SG mit den bärenstarken Innenverteidigern Hinsch und Teege schlichtweg zu stark.
Unterm Strich also ein verdienter Heimsieg für die SG, die heute nicht durchweg überzeugte, aber dennoch die bessere Mannschaft stellte. SG-Coach Ehricke war nach dem Spiel mit der gezeigten Leistung nicht zu 100 Prozent einverstanden, das Ergebnis stimmte den jungen Coach allerdings positiv. Der TuS hingegen haderte mit der schwachen Leistung, mit der es in dieser Spielklasse auf Dauer sicher schwierig wird.