Elstorf geht so langsam die Puste aus...
12.05.2019
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen
TSV Elstorf
1 - 1
(0 - 1)
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen:
Paul Petersen,
Jannik Teege,
Yannick Hinsch,
Torben Riemer ( 27.
),
Sascha Damm,
Yannick Rathje,
Ole Müller,
Konstantin Rettig ( 80.
),
Dennis Kuchenbäcker (1.),
Merlin Freitag ,
Dzenan Derlek,
Moritz Wagener (27.
),
Markus Debey (80.
)
Trainer:
Jörn Rathje
TSV Elstorf:
Pascal Wölk,
Jean-Michel Lemke,
Julian Scheibner ,
Max Hartmann,
Lukas Beckedorf,
Lucas Bendig,
Patrick Fernandes Silva,
Björn Jarmer,
Jonas Lancker ( 70.
),
Kevin Genske ,
Timo von Reith,
Christoph Schwarz (70.
)
Trainer:
Hartmut Mattfeldt
Tore:
0-1
Kevin Genske
(31.),
1-1
Merlin Freitag
(57.)
Schiedsrichter: Jonas Behrens
Zuschauer: 120
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Der TSV Elstorf verliert wichtige Zähler im Aufstiegskampf und kommt beim Gastspiel in Scharmbeck nicht über ein gerechtes Remis hinaus. Beide Trainer waren sich nach Spielschluss einig, dass der 1:1-Endstand leistungsgerecht war, wenn gleich beide Teams in der Schlussphase die Chance auf den Lucky-Punch besaßen.
Von Beginn an und im Prinzip über die gesamten 90 Minuten trafen sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Scharmbeck kam mit dem bekannten Elstorfer-Pressing gut zurecht, fand in Durchgang eins offensiv aber wenig statt. Merlin Freitag hatte die beste SG-Chance, scheiterte aber an einem gut aufgelegten TSV-Schlussmann Wölk. Auf der Gegenseite kam auch die beste Offensive der Liga nur schwer in die Gänge, das Fehlen einer gesamten TSV-Offensivreihe (Van Huffel, Maul und Jaster) macht sich immer spürbarer bemerkbar. Dennoch ging der Aufstiegsanwärter in Front. Beim Führungstreffer durch Genske profitierte die Mattfeldt-Elf aber von einem Missverständnis zwischen Kuchenbäcker und Keeper Petersen und nahm diese Führung gern mit in die Halbzeit.
Im zweiten Durchgang ließen die Gäste dann ein wenig nach. Scharmbeck war jetzt besser in der Partie und kam nach einem Abspielfehler im Elstorfer Aufbau zum Ausgleich. Auch hier
half jemand ein wenig mit, der Platzwart hatte anscheinend ein kleines Loch übersehen, sodass Freitags Abschluss über Wölks Handschuh ins Eck hoppelte. Fortan war es ein Duell, das in jede Richtung hätte kippen können. „Obwohl es für uns im Prinzip um nichts mehr geht, im Vergleich zu Elstorf, haben wir richtig gut dagegen gehalten“, so Coach Rathje zufrieden. Auf der Gegenseite fehlte am Ende die „letzte Frische“ das Ding wieder zu drehen, so Mattfeldt. „Es hat sich schon länger angedeutet, wir können die Leistungen aus der Vormonaten aktuell nicht auf dem Platz bekommen, aber das ist leider nur logisch, da uns einfach zu viele Leistungsträger seit Wochen fehlen. So sind wir auf dem Niveau von Scharmbeck und spielen hier heute auch zu Recht Remis.“ Ein richtig dickes Ding hatte seine Elf aber noch, Goalgetter von Reith bekam fünf Minuten vor dem Ende im Fünfmeterraum die Kugel vor die Füße, scheiterte aber an Petersen. Auch auf der Gegenseite haderte man ein wenig mit dem verpassten Lucky-Punch. Hier traf Damm zunächst nur das Gebälk, kurz darauf scheiterte Debey frei vor Wölk an seinen Nerven. „Mit ein bisschen Glück kann man das Spiel sogar noch gewinnen. Mit dem Remis kann ich allerdings auch gut leben“, so ein zufriedener SG-Coach Rathje abschließend.
© Ingo Howe