Borstel feiert klaren Heimsieg gegen Schlusslicht Wietzenbruch
10.03.2019
MTV Borstel-Sangenstedt
SC Wietzenbruch
5 - 0
(3 - 0)
MTV Borstel-Sangenstedt:
Marcel Soetebier ,
Sebastian Helms,
Lukas Cibis,
Christopher Blunk,
Tim Bruns ( 64.
),
Malte Meier,
Mika Kraßmann ( 69.
),
Luca Meyer ,
Tino Sommer ( 57.
),
Dominik Heuer ,
Marvin Mißfeld ,
Sören Lorenzen (57.
),
Christopher Majka (64.
),
Sven Ließke (69.
)
Trainer:
René Schrader
SC Wietzenbruch:
Niels Petersen,
Jan Klindtworth,
Haci Erdim,
Cengiz Ceper,
Pascal Peschke ( 9.
),
Sascha Klein ( 62.
),
Timo Schmidt,
Kais Manai,
Vincent Marnig,
Mathias Winkler,
Carlo Tittl,
Sebastian Wipke (9.
),
Tobias Michen (62.
)
Trainer:
Eike Mach
Tore:
1-0
Luca Meyer
(2.),
2-0
Dominik Heuer
(6., Elfmeter),
3-0
Mika Kraßmann
(9.),
4-0
Marvin Mißfeld
(52.),
5-0
Marvin Mißfeld
(63.)
Schiedsrichter: Marcel Baack
Zuschauer: 90
Bes. Vork.: Kraßmann verschießt Foulelfmeter (67. Minute)
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(LC) Der MTV Borstel-Sangenstedt gewinnt auch das zweite Spiel in der Rückrunde und feiert zudem den dritten Heimsieg in Folge. Nach dem 5:1 gegen Nordheide und dem 6:1 gegen SV Lindwedel-Hope, schickte man auch Tabellenschlusslicht SC Wietzenbruch mit einer Packung nachhause.
Die Borsteler gingen auch diesmal früh in Führung. Nachdem Mißfelds erster Torabschluss noch geblockt wurde, konnte wenige Sekunden später Luca Meyer den Ball im Gehäuse von Niels Petersen unterbringen. Krassmann spielte den Ball scharf vor das Tor, wo sich Heuer behaupten konnte und clever auf den am 16er wartenden Meyer ablegen kann. Letzerer nimmt Maß und versenkt trocken zur frühen Führung. Die Habichtshorstler machten sofort weiter und legten los wie die Feuerwehr. Vor allem über die linke Seite mit Krassmann & Blunk konnte man sich mit Tempo immer bis zur Grundlinie durchsetzen. Nach einer Flanke von Blunk bekommt Krassmann den zweiten Ball, will dabei noch einen Verteidiger aussteigen lassen und wird von Peschke gefoult. Ein klarer Elfmeter, allerdings kam es für Weitzenbruch noch härter. Der robuste Innenverteidiger verletzte sich bei der Abwehraktion selber, sodass er schon früh das Feld verlassen musste. Den fälligen Elfmeter verwandelte Heuer sicher. Borstel weiter wie im Rausch, die Wietzenbrucher hingegen noch gar nicht auf dem Platz und vom Tempo her überhaupt nicht auf der Höhe. Sommer schickt Mißfeld steil, der legt quer auf Krassmann. 3:0 nach 9 Minuten und es bahnte sich ein Debakel für die Gäste an. Es sollte aber doch nicht so schlimm werden, denn mit fortschreitender Spieldauer nahmen die Hausherren 2-3 Gänge heraus. Malte Meier & Mißfeld hatten noch gute Einschussmöglichkeiten, um vor der Pause keine Fragen mehr aufkommen zu lassen. Allerdings vergab man und Wietzenbruch nahm langsam aber sicher auch am Spiel teil. Die Angriffe waren einfach gestrickt: Sobald Torwart Petersen den Ball in der Hand hat, drischte er diesen mit seinem starken linken Huf in die gegnerische Hälfte. Borstels Abwehr war meist wachsam, außer einmal wurde es
brandgefährlich. Plötzlich war Stürmer Winkler vor dem herausstürmenden Sötebier. Winkler wollte den 2 Meter Hünen überlupfen, allerdings bekam Borstels Schlussmann gerade noch so die Fingerspitzen an den Ball und lenkte ihn über die Latte. Es folgte noch ein harmloser Freistoß von Altstar Manai, ansonsten nur noch Mittelfeldgeplänkel bei anhaltendem Regen. Borstel wollte nicht mehr so wirklich, Wietzenbruch konnte nicht. Nach dem Seitenwechsel zogen die Grünen wieder ein wenig das Tempo an und sofort wurde es gefährlich. Die erste Großchance schoss Mißfeld noch über den Fangzaun, ehe er 2 Minuten später eine butterweiche Flanke vom starken Meyer vollenden konnte. 10 Minuten später steckte Krassmann herrlich auf Mißfeld durch, der Petersen zum zweiten Mal keine Chance ließ und Saisontreffer Nummer 15 markierte. Ein kleiner Fingerzeig in Richtung Konkurrenz um die Torjägerkanone. Mit Borstels Toptorjäger darf man auf alle Fälle noch rechnen. Kurz darauf wurde wieder Mißfeld im Strafraum gelegt und der gute Schiedsrichter Baack entschied erneut auf Elfmeter für die Hausherren. Diesmal nahm sich Krassmann der Sache an und vergab leichtfertig. Wietzenbruch fand offensiv in der 2. Hälfte gar nicht statt, man merkte auch deutlich den konditionellen Unterschied und die schmale Ersatzbank der Gäste. Somit konnten die Borsteler einen ungefährdeten 5:0 Heimsieg einfahren und etwas Boden gut machen auf den Relegationsrang.
Die Hausherren bestätigten ihre derzeit gute Form und machten mit dem heutigen Sieg sogar einen Sprung auf Platz 8. Wer die Tabelle kennt, weiß wie eng es ist und das diese Platzierung nichts zu sagen hat. Man ist weiter mitten im Kampf gegen den Relegationsplatz und hat am kommenden Wochenende bei Eintracht Elbmarsch das nächste wichtige Spiel vor der Brust. Durch Elbmarschs Niederlage am Samstag in Leinetal kann man hierbei wahrlich von einem brisanten Derby sprechen. Die Borsteler sind gewappnet vor diesem 6-Punkte-Spiel, allerdings kennt man auch die Historie der letzten Aufeinandertreffen gegen die Eintracht. Diese ist nicht gerade positiv...