Big Points für Borstel!
02.03.2019
TSV Wietzendorf
MTV Borstel-Sangenstedt
0 - 3
(0 - 0)
TSV Wietzendorf:
Fabian Lindhorst,
Arben Haliti ( 67.
),
Mirko Boricic ( 60.
),
Jasper Lemke,
Jonas Erfurt,
Georgios Tsakiridis,
Vladan Radevic ( 74.
),
Marco Grundmann,
Jens-Matthies Wrogemann,
Atdhe Haliti,
Max-Hendrik Tischer (60.
),
Florian Hoppe (67.
),
Tobias Jansen (74.
)
Trainer:
Sefa Gashi
MTV Borstel-Sangenstedt:
Marcel Soetebier ,
Sebastian Helms ( 64.
),
Lukas Cibis,
Christopher Blunk,
Tim Bruns,
Malte Meier ( 82.
),
Mika Kraßmann ,
Luca Meyer,
Tino Sommer ( 89.
),
Dominik Heuer,
Marvin Mißfeld ,
Sven Ließke (64.
),
Sören Lorenzen (82.
),
Christopher Majka (89.
)
Trainer:
René Schrader
Tore:
0-1
Mika Kraßmann
(57.),
0-2
Marvin Mißfeld
(70.),
0-3
Sören Lorenzen
(90.)
Schiedsrichter: Joshua Bödecker
Zuschauer: 200
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(LC) Die Habichtshorstler feiern einen enorm wichtigen Auswärtsdreier beim aufopferungsvollen kämpfenden TSV Wietzendorf. Aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt ist dieser Sieg in der Höhe auch verdient gewesen.
Damit kommen wir auch schon zum Spielgeschehen, denn die Gastgeber hatten sich vor dem Spiel eine Menge vorgenommen und haben den Klassenerhalt in der Bezirksliga definitiv noch nicht abgeschrieben. Auf dem kleinen und holprigen Platz am Munsterweg in Wietzendorf fühlten sich die Gastgeber zunächst besser zu Recht, als der vermeintliche Favorit vom Habichtshorst. Die guten Ergebnisse aus den Testspielen konnten die Grünen in den ersten 45 Minuten nicht auf den Platz bringen. Man spielte meist nach Balleroberung viel zu hektisch und nutzte keine von den guten Umschaltsituationen aus. Man merkte schon, dass dieses Spiel wichtig ist, um gut aus den Startlöchern zu kommen. Dieses Gefühl setzte sich allerdings bei einigen MTV-Akteuren sehr tief fest, sodass man teilweise verkrampft wirkte und nicht das eigentliche Potenzial ausschöpfen konnte. So musste Wietzendorf Torwart Lindhorst in der ersten Halbzeit auch keinen Ball abwehren. Hinten standen die Borsteler gewohnt sicher und ließen außer 1-2 ungefährlichen Abschlüssen nicht viel zu. Das Spiel war geprägt von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld, dazu kamen viele kleinere Fouls, die keinen Spielfluss zugelassen haben. MTV-Hauptübungsleiter Schrader fand in der Pause die richtigen Worte und fortan entwickelte man auch mehr Zug zum Tor. Die Offensivabteilung kam nun deutlich besser ins Spiel und kreierte durch Krassmann erstmals Torabschlüsse. Das Tor zum 1:0 fiel dann äußerst glücklich, aber auch wunderschön zugleich. Nach einem Eckball kommt Meyer aus 18 m zum Schuss und nimmt den Ball volles Risiko. Cibis konnte gar nicht mehr reagieren
und fälschte den Ball ab, sodass er als Bogenlampe Richtung zweiten Pfosten flog. Dort standen Mißfeld und Krassmann beide schon schussbereit, ehe sich Krassmann der Sache annahm und den Ball aus der Luft in die lange Ecke beförderte. Ein Sahnetor vom formstarken Krassmann und der Dosenöffner für Borstel. Kurze Zeit später allerdings eine Schrecksekunde, als Lemke plötzlich frei vor Sötebier auftauchte und am stark parierenden Keeper scheiterte. Dennoch merkte man wie die Führung den MTV stärkte und das nun die einfachen Dinge wieder klappten. Es war nun genau das Spiel, was sie haben wollten: Wietzendorf musste nun kommen und bot den schnellen Borstelern Außen dadurch Räume, die nun deutlich besser ausgespielt wurden. Sommer und Mißfeld kombinieren sich per Doppelpass bis in den Strafraum, ehe Sommer auf den Toptorjäger quer legt. Mißfeld bedankt sich artig und schob zum 0:2 ein. Danach senkten sich die Köpfe bei den bis dato kämpferisch starken Hausherren. Sie liefen dennoch weiter unermüdlich an, blieben aber immer wieder hängen und liefen in den ein oder anderen Konter. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Lorenzen, nachdem ein Krassmann Freistoß an die Latte klatschte und Lorenzen nur noch einschieben musste. Danach war auch Schluss und man freute sich auf Borsteler Seite über die aufgrund des zweiten Durchgangs nun verdienten 3 Punkte.
Coach Schrader fiel nach Abpfiff ein Stein vom Herzen, er mahnte in der Trainingswoche schon über die Schwere der Partie. Die 2. Halbzeit stimmte ihm letztendlich doch zufrieden, sodass man jetzt mit Rückenwind in das nächste Abstiegsduell gehen kann. Kommenden Sonntag erwartet man am Habichtshorst den SC Wietzenbruch, der sich laut eigener Aussage keine Hoffnungen mehr auf den Klassenerhalt macht. Der TSV Wietzendorf ist definitv noch nicht abgestiegen, dass zeigten sie über die kompletten 90 Minuten.