Borstel mit Gala-Vorstellung zum Jahresabschluss
02.12.2018
MTV Borstel-Sangenstedt
SV Lindwedel H.
6 - 1
(5 - 1)
MTV Borstel-Sangenstedt:
Marcel Soetebier ,
Lukas Cibis,
Christopher Blunk,
Tim Bruns,
Sven Ließke,
Malte Meier,
Mika Kraßmann ( 76.
),
Luca Meyer ( 65.
),
Tino Sommer ( 72.
),
Dominik Heuer,
Marvin Mißfeld ,
Christopher Majka (65.
),
Sören Lorenzen (72.
),
Jonas Hoffmann (76.
)
Trainer:
René Schrader
SV Lindwedel H.:
Ivan Pavic,
Jasper Thomas,
Zeljko Guja ( 63.
),
Florian Magers,
Kersten Brockmann,
Niklas Minke ( 63.
),
Tomislav Kemfelja,
Daniel Kutsche,
Colin Patschkowsky,
Hendrik Behnke,
Engin Kiy,
Marvin Grams (63.
),
Christian Schmidt (63.
)
Trainer:
Christian Kammann
Tore:
1-0
Marvin Mißfeld
(15.),
2-0
Marvin Mißfeld
(22.),
3-0 Eigentor
(24.),
4-0
Mika Kraßmann
(26.),
4-1 unbekannt
(28.),
5-1
Mika Kraßmann
(45., Elfmeter),
6-1
Mika Kraßmann
(52.)
Schiedsrichter: Tim-Malte Luhmann
Zuschauer: 70
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(LC) Was für ein Sonntagnachmittag am Habichtshorst! Der heimische MTV fegt den SV Lindwedel-Hope mit 6:1 vom Platz und schafft einen versöhnlichen Jahresabschluss vom teilweise schwierigen Jahr 2018, in dem die Punkteausbeute nicht optimal war.
Borstel musste nach dem schwachen Auftritt in Soltau eine Reaktion zeigen und war von Beginn an wach und griffig. Die Gäste aus Lindwedel waren allerdings ebenfalls ebenbürtig in der Anfangsphase. Das am Ende ein 6:1 auf der Anzeigetafel steht, war zu diesem Zeitpunkt nicht zu erwarten, da Lindwedel zudem die beste Chance auf die 1:0 Führung hatte: Erst hielt Sötebier stark, ehe der Abpraller von Kutsche die Latte küsste. Kurz darauf startete Borstel den ersten Sahne-Angriff. Der in Soltau schmerzlich vermisste Meier durfte heute auf der 10er Position wirbeln und spielte einen perfekten Diagonalball auf Kraßmann. Dieser ging die Linie runter und servierte punktgenau für Mißfeld, der den Fuß nur noch hinhalten musste um seine Farben in Führung zu bringen. Danach hatte Lindwedel nochmal die Chance auf den Ausgleich, als Borstel im Aufbauspiel den Ball verlor. Allerdings war wieder Sötebier mit einer starken Fußabwehr zur Stelle und hielt die Null. Kurz darauf ging es Schlag auf Schlag von Minute 22 bis 28: Borstel mit Ballgewinn im Mittelfeld, Kraßmann steckt durch für Mißfeld, der wieder trocken verwandelt. Nach Querschläger am eigenen Sechzehner erkämpft sich wieder der bärenstarke Kraßmann den Ball auf Linksaußen, zieht in den Strafraum und spielt den Ball scharf vors Tor. Ein Lindwedeler Verteidiger bekam den Fuß an den Ball und lenkte ihn unglücklich ins eigene Tor. Wieder 2 Minuten später zog Kraßmann aus 22 m ab und schoss ein wahres Sonntagstor. Der Ball flog wie ein Strich in den rechten Giebel und Torwart Pavic musste nach 26 Minuten bereits zum 4. Mal hinter sich greifen. Es ging weiter mit Tempofußball auf beiden Seiten, diesmal durften die Gäste allerdings jubeln. Die Jungs vom Habichtshorst waren wohl selber ein wenig überrascht, dass heute wirklich alles klappt und jeder Schuss ein Tor war. Mit dem Gedanken und der 4:0 Führung begannen einige wohl schon innerlich zu feiern, sodass man sich einen leichtfertigen Ballverlust in der eigenen
Hälfte leistete und Lindwedels Toptorjäger Kiy sich im Strafraum gegen mehrere Borsteler Verteidiger durchsetzte und ebenfalls ins Schwarze traf. Nach dieser Torflut verflachte das Spiel ein wenig, es passierte bis zur Nachspieltzeit nicht mehr viel. Kurz vor der Pause gelingt Meyer ein starker Ballgewinn, Sommer schaltete gedankenschnell und schickte Meier mit einem tödlichen Ball in die Gasse. Meier drang in den Strafraum und wurde von Pavic gelegt. Der heute vor Selbstbewusstsein strotzende Kraßmann schnappte sich die Kugel und verwandelte eiskalt zur 5:1 Pausenführung. Was für ein Spektakel für die heute aufgrund des Dauerregens nicht so zahlreich erschienenen Borsteler Zuschauer. Schrader mahnte in der Pause an, dass man sich nicht auf die Führung ausruhen sollte und seine Mannen gehorchten. Man blieb weiterhin griffig und gewann die wichtigen Zweikämpfe, um dann immer wieder schnell umzuschalten. Lindwedel blieb seinem offensivenen Stil treu und lief immer wieder hinterher. Man merkte förmlich wie schwer sich die ansonsten starke Mannschaft auf dem großen Platz am Habichtshorst tat und offenbarte immer wieder riesen Räume. Kraßmann bekam das nächste Vorweihnachtsgeschenk der Gäste und schob zum 6:1 ein. Außer ein paar gefährlichen Standards hatte Borstels Hintermannschaft nicht viel zutun und zeigte sich heute wieder sehr stabil im Vergleich zu den Vorwochen. In der 2. Halbzeit hatte man vermehrt die Chancen um das Ergebnis noch höher zu schrauben, doch Mißfeld 2x und Meier vergaben beste Chancen. Zudem versagten dem eingewechselten Hoffmann 3 m vor dem Kasten die Nerven und der junge Angreifer haute das Leder über das Gehäuse. Nach Abpfiff strahlte man bei den Grünen natürlich um die Wette, da zeitgleich auch alle direkten Konkurrenten um den Relegationsrang verloren haben. Der Gala-Sieg wurde gebührend gefeiert und es gab das ein oder andere Kaltgetränk in der Kabine. Alles in allem ein perfekter Tag für alle Borsteler.
Auch MTV-Hauptübungsleiter Schrader war mächtig stolz auf seine Truppe und zudem auch sehr erleichtert, dass man im letzten Spiel des Jahres 2018 nochmal so einen Knaller rausgehauen hat. So geht man mit einem guten Gefühl in die Winterpause und kann im neuen Jahr auf diese Leistung aufbauen.