Elstorf vergoldet das nahezu perfekte Halbjahr!
01.12.2018
TSV Elstorf
Eintracht Elbmarsch
2 - 1
(1 - 1)
TSV Elstorf:
Pascal Wölk,
Mike Teichert ( 89.
),
Julian Scheibner ,
Jean-Michel Lemke,
Patrick Fernandes Silva,
Juliano Jantzen,
Max Hartmann,
Dennis Naiwert ( 76.
),
Timo von Reith,
Björn Jarmer ,
Jonas Lancker,
Marcel Jaster (76.
),
Dennis Geschke (1.) (89.
)
Trainer:
Hartmut Mattfeldt
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian,
Philip Balke (1.),
Jan Claas Eckermann,
Tim Francke,
Malte Fietz,
Chuck Bödder ,
Rico Grimm ( 88.
),
Daniel Oertzen-Hagemann,
Mark Schade ( 46.
),
Sören Baltzer,
René Schade ( 82.
),
Lasse Baltzer (46.
),
Nils Lilienthal (1.) (82.
),
Justin Wegner (88.
)
Trainer:
Tobias Gäbel
Tore:
1-0
Björn Jarmer
(7.),
1-1
Chuck Bödder
(30.),
2-1
Marcel Jaster
(81.)
Zuschauer: 150
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Der TSV Elstorf setzt die Siegesserie auch im letzten Heimspiel des Jahres fort – es war der neunte in Serie! Gegen die Eintracht Elbmarsch avancierte Joker Marcel Jaster gute zehn Minuten vor dem Ende zum Matchwinner und sorgte in jedem Fall für die Verteidigung der Tabellenspitze über den Winter. Was für eine Geschichte für die Männer von der Schützenstraße…
In Hälfte eins taten sich die Hausherren noch schwer. „Es war ein mauer erster Durchgang“, nahm Coach Mattfeldt kein Blatt vor dem Mund. Auch sein Gegenüber sah ein Spiel auf „überschaubaren Niveau“. Dem Tabellenführer merkte man das Fehlen vieler Stammkräfte heute deutlich an, die Gäste, bei weitem auch nicht Bestbesetzung angereist, wollten vor allem tief stehen. So gab es wenige Torszenen auf beiden Seiten, dennoch jeweils einen Treffer zu bejubeln. In der 7. Minute bediente Naiwert, der nach drei Monaten erstmals wieder in die Startelf rückte, den umfunktionierten Ersatzstürmer Björn Jarmer. Der blieb eiskalt, den nötigen Schwung verpassten die Hausherren aber aus der Führung mitzunehmen. Elstorfs Teichert verschätzt sich dann in Minute 30 und ermöglicht Chuck Bödder den sehenswerten Ausgleichstreffer, auch Wölk kam in dieser Situation deutlich zu spät aus seinem Kasten. Zwei weitere Aufreger gab es: wo jeweils das weibliche Schiedsrichtergespann, das ansonsten tadellos pfiff, in den Mittelpunkt rückte. Zunächst wurde Grimm elfmeterreif gelegt, auf der Gegenseite pfiff man Von Reith ein Tor wegen vermeintlicher Abseitsstellung wieder ab. „Ich denke das hat sich dann ausgeglichen“, so Gäbel. Das Remis zur Pause ging demnach auch durchaus in Ordnung.
In Hälfte zwei änderte sich das Geschehen aber zusehends. Elbmarsch baute ab, der TSV drückte auf den Dreier - ohne dabei aber spielerisch Bäume auszureißen. „Wir
haben so ein bisschen nach dem zweiten Tor gebettelt“, so Gäbel verärgert, der wieder einmal Defizite im Fitnesszustand bemerkte. Elstorf rannte weiter an, Elbmarsch kam kaum noch zu Entlastung. Von Reith vergab die erste Topchance und scheiterte per Lupfer, gute zehn Minuten vor dem Ende machte es ein Joker dann besser. Marcel Jaster ging entschlossen einem zweiten Ball nach, wackelte seinen Widersacher aus und ließ auch Keeper Fabian mit einem strammen Schuss keine Chance. Der Jubel auf Seiten des Gastgebers war riesig. Elbmarsch hatte nicht mehr die Kraft zurück zu schlagen. Ausnahmekönner Rico Grimm schleppte sich gut es ging angeschlagen durch die Partie. Es blieb also beim knappen Heimerfolg. „Wenn du oben stehst, gewinnst du solche Spiele“, brachte es Mattfeldt zusätzlich auf den Punkt. Unverdient war es dennoch nicht, das sah auch der Gäste-Coach so. „Wir hätten uns hier einen eher einen Punkt erkämpft als verdient, dennoch ist es schade am Ende.“
Generell sieht die Lage am Deich gar nicht gut aus zum Start der Winterpause. „Wir sind im Abstiegskampf. Es gibt aber auch noch einige Schrauben, an denen wir drehen können, das werden wir tun – die Rückrunde wird unsere“, so Coach Gäbel aber kämpferisch. Nicht mehr dabei sind dann aber zwei Leistungsträger, mehr dazu unter der Woche im LAFU-Newsflash.
Die letzten Worte gehören verdientermaßen TSV-Coach Hartmut Mattfeldt und seinen Jungs, die mit dem neuerlichen Sieg eine nahezu perfekte Halbserie vergolden konnten. „Diese Punktzahl ist phänomenal. Es geht kaum besser, wir sind aber auch sowas von winterpausenreif. Wahnsinn, was dieser Kader in den letzten Monaten geleistet hat.“, lobt Mattfeldt völlig zurecht sein Team, bleibt aber bescheiden zugleich. „Wir haben gute Aussichten für 2019.“,so Mattfeldt zum Kampf um den vermeintlichen Aufstieg….