Egestorf hadert nach Schlussviertelstunde...
30.09.2018
SV Lindwedel H.
MTV Egestorf
1 - 1
(0 - 0)
SV Lindwedel H.:
Marvin Grams ( 45.
),
Ivan Pavic,
Zeljko Guja,
Christian Schmidt ( 68.
),
Rene Stach,
Florian Magers,
Kersten Brockmann,
Tomislav Kemfelja ,
Pascal Zöllner,
Hendrik Behnke ( 44.
),
Engin Kiy,
Julian Thomas (44.
),
Thorben Neugebauer (46.
),
Jasper Thomas (68.
)
Trainer:
Christian Kammann
MTV Egestorf:
Matthias Bölt,
Paul Kalusa,
Stephen Kullik,
Markus Klörs ( 75.
),
Lukas Lübberstedt,
Lucas Meyer,
Marcel Jost,
Bilal Ballout,
Jan-Ole Sellhorn ( 64.
),
Daniel Macknow ,
Simon Kloers,
Ole Albers (64.
),
Lennard Ohla (75.
)
Trainer:
Felix Beck
Tore:
0-1
Daniel Macknow
(58.),
1-1
Tomislav Kemfelja
(73.)
Schiedsrichter: Mirko Wendt
(HT) Der MTV Egestorf bleibt ungeschlagen verschenkt aber nach einer bärenstarken Schlussviertelstunde zwei weitere Zähler beim Gastspiel in Lindwedel.
Die erste Halbzeit ist zunächst schnell erzählt. Beide Teams taten sich mehr als schwer echte Torgefahr auszustrahlen. Die schwierigen Bodenverhältnisse taten ihr Übriges. „Es gab fast keine Torchancen“, so MTV-Coach Beck via LAFU. Viele Ungenauigkeiten im Offensivspiel prägten die ersten 45 Minuten Minuten. „Insgesamt war das eine schwache erste Hälfte“, so Beck, der allerdings auch beide Abwehrreihen lobte, die jeweils fehlerfrei agierten. „Der Wille war schon da auf beiden Seiten“, so Beck abschließend, aber bis auf zwei Halbchancen gab es tatsächlich nichts Nennenswertes. Für Egestorf versuchte es Kloers aus der Distanz, verzog aber kurz vor der Pause deutlich über das Gehäuse.
Auch im zweiten Durchgang ging es zunächst gemächlich los und fast ohne Torgefahr weiter. Die erste schöne Angriff der Partie bracht dann prompt den ersten Treffer. Luc Meyer leitet einen Flachpass mit dem Rücken zum Tor perfekt in den Lauf von Machnow weiter, der allein auf Keeper Pavic zustürmte. Er blieb eishalt und besorgte die schon überraschende Führung. „Das war dann auch der Wachmacher für das Spiel“, so Beck. Fortan waren die Hausherren gezwungen mehr zu riskieren, sodass sich das Spiel komplett veränderte. Lindwedel hatte zunächst wenig Durchschlagskraft, auf der Gegenseite spielten die Gäste ihre neuen Räume nicht konsequent
genug aus. In der 72. Minute setzt Meyer Macknow dann aber mal wieder schön in Szene, der wieder allein auf das Tor zusteuert, dieses Mal aber am starken Pavic scheitert. „Sehr ärgerlich, dass wir diese große Chance nicht genutzt haben“, so Beck, der im Gegenzug nämlich den Ausgleich kassieren musste. Kiy chipped den Ball diagonal in den Strafraum, Kullig lässt sich von Kemfelja auswackeln, letzterer behält dann auch vor Keeper Bölt den längeren Atem und besorgt den Ausgleich.
Was folgte, waren wütende Angriffe der Gästelf. Gleich vier Hochkaräter konnte sich der Aufsteiger noch bis zum Schlusspfiff erspielen, nutzte aber keinen davon. Meyer zielte am langen Pfosten vorbei (77.), Macknow scheitert aus spitzem Winkel am Pavic (86.), Albers findet ebenfalls seinen Meister (90.+1) und die letzte, größte Chance, verpasst Ohla per Kopf nach scharfer Macknow Hereingabe (90.+5). Der Vollständigkeit halber darf nicht unerwähnt bleiben, dass auch die Hausherren um ein Haar noch mal getroffen hätten. In Minute 89 köpft Magers völlig freistehend um Zentimeter am zweiten Lindwedeler Treffer vorbei. Nichtsdestotrotz trauerte Trainer Beck vor allem seinen vergebenen Chancen nach. „Insgesamt ist es schon enttäuschend am Ende. Bis zur 75 Minute wäre das Remis völlig in Ordnung gegangen, aber aufgrund der Schlussviertelstunde und unserer klaren Chancen sind es für mich hier heute klar zwei verlorene Punkte.“ Am kommenden Wochenende geht der MTV dann wieder auf Dreierjagd im Heimspiel gegen das wankende Leinetal…