Scharmbeck löst die Aufgabe Wietzendorf souverän!
23.09.2018
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen
TSV Wietzendorf
6 - 0
(4 - 0)
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen:
Paul Petersen,
Fernando Diener ,
Jannik Teege,
Yannick Hinsch ,
Sascha Damm ,
Yannick Rathje,
Ole Müller ( 72.
),
Niels Illmann,
Konstantin Rettig,
Dzenan Derlek ( 77.
),
Merlin Freitag ( 57.
),
Dominik Greßmann (57.
),
Nizameddin Aygünes (1.) (72.
),
Markus Debey (77.
)
Trainer:
Jörn Rathje
TSV Wietzendorf:
Fabian Lindhorst,
Arben Haliti,
Lucas Pfluger,
Moritz Erfurt ( 69.
),
Tobias Jansen,
Hanno Narjes,
Jonas Erfurt,
Vladan Radevic ( 69.
),
Marco Grundmann ( 25.
),
Jens-Matthies Wrogemann,
Atdhe Haliti,
Nikolas Balmert (25.
),
Lukas Wrogemann (69.
),
Jasper Lemke (69.
)
Trainer:
Sefa Gashi
Tore:
1-0
Sascha Damm
(7.),
2-0
Merlin Freitag
(10.),
3-0
Sascha Damm
(25., Elfmeter),
4-0
Yannick Hinsch
(36.),
5-0
Merlin Freitag
(49.),
6-0
Dzenan Derlek
(60.)
Schiedsrichter: Stefan Frehse
Zuschauer: 100
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(DS) Grund zur Freude herrscht auch bei der SG, denn mit einem 6:0 kann man den TSV Wietzendorf besiegen und hat sein benötigtes Erfolgserlebnis...
Im Verlauf der Woche hatte Trainer Jörn Rathje im Gespräch mit LAFU genau dieses Erfolgserlebnis postuliert und darüber gesprochen, dass damit nicht nur tabellen-, sondern auch stimmungsmäßig etwas wett zu machen wäre. Dass das eine fragile Angelegenheit war, zeigte sich nach knapp fünf Minuten, als der Aufsteiger etwas frech zu zwei Gelegenheiten vorm Scharmbecker Tor stand, aber an der eigenen Unfähigkeit, etwas aus den Chancen zu machen, scheiterte. Entweder verfehlte der Ball klar sein Ziel oder es wurde über ihn getreten. In der Folge entwickelte sich dann die Scharmbecker Dominanz und die Wietzendorfer sollten im weiteren Spielverlauf im Strafraum der SG nicht mehr bemerkbar auftreten. Durch einen Doppelschlag von Damm und Freitag stellte sich die Führung der Hausherren ein, die niemals gefährdet wurde. Eine Viertelstunde später löst Damm dann ein Geschenk der Gäste in Form eines Elfmeters ein und zehn Minuten später kann sich Hinsch auch in die Torjägerliste eintragen. Insgesamt spielt Scharmbeck recht ordentlich und das Halbzeitergebnis
geht so auch in Ordnung.
In Durchgang zwei schaltet die Rathje-Elf etwas zurück, neben Freitag kann sich der nach Wechselposse endlich spielberechtigte und Arbeitsunfall genesene Derlek erstmals in Szene setzen und mit dem 6:0 Selbstvertrauen tanken und für sich und dem Vereinsumfeld einen Strich unter die Kapriolen des Saisonanfangs setzen. Die letzte halbe Stunde verläuft dann in aller Ruhe. Scharmbeck muss nicht, Wietzendorf kann nicht - das sorgt für friedliche Koexistenz und Schiedsrichter Frehse kann pünktlich abpfeifen. Mit dem Schlusspfiff fielen Jörn Rathje sicher ein paar Steine vom Herzen, seine Gefühlslage diktierte so in unser Mikro: "Wir hatten es ja unter der Woche gehofft, dass es so kommt. In der Tat war Wietzendorf genau der Gegner, den wir in unserer Lage gebraucht haben und schon zur Halbzeit war die Stimmung in der Kabine sehr gut. Dennoch müssen wir dieses Spiel richtig einordnen, wir haben spielerisch einfach noch Luft nach oben. Das wissen die Jungs aber auch selbst, insofern müssen wir jetzt einfach nachlegen." Gegner für diese Mission ist der SC Wietzenbruch, der nach sechs Niederlagen in Folge ausgerechnet heute auch einen Sieg davon trug und sicher genau so hungrig in die Partie gehen wird.
© Ingo Howe