Borstel kommt nicht aus den Startlöchern
19.08.2018
SV Lindwedel H.
MTV Borstel-Sangenstedt
3 - 1
(1 - 1)
SV Lindwedel H.:
Ivan Pavic,
Lukas Minke,
Colin Patschkowsky ( 64.
),
Jan Döring,
Florian Magers,
Tomislav Kemfelja ( 67.
),
Pascal Zöllner,
Erik Kappel,
Daniel Kutsche ( 89.
),
Hendrik Behnke,
Engin Kiy ,
Jan Sadowski (64.
),
Rghioui Ahmed (67.
),
Christian Schmidt (89.
)
Trainer:
Christian Kammann
MTV Borstel-Sangenstedt:
Brian Mehm ,
Sven Ließke,
Lukas Cibis,
Tim Bruns,
Malte Meier ( 75.
),
Mika Kraßmann (
) ( 78.
),
Tino Sommer ( 67.
),
Dominik Heuer,
Tim Ließke,
Gerit Nowostawski,
Marvin Mißfeld ,
Maximilian Janke (67.
),
Leon-Fejzo Mirascija (75.
)
Trainer:
René Schrader
Tore:
1-0
Engin Kiy
(16.),
1-1
Marvin Mißfeld
(43.),
2-1
Engin Kiy
(70.),
3-1
Engin Kiy
(83.)
Schiedsrichter: Hendrik-Tobias Hörner
Zuschauer: 130
Bes. Vork.: Spiel wurde 15 Minuten später angepfiffen, da die Borsteler im Stau standen // Gelb-Rote Karte Krassmann (78.) nach taktischem Foul
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(LC) Die erste lange Auswärtsfahrt für die Borsteler wurde zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Erst um 14:45 Uhr trafen die letzten Spieler nach ca. 2 Stunden Autofahrt ein. Aufgrund des Staus wurde die Partie erst um 15:15 Uhr angepfiffen.
Die Heimmannschaft aus Lindwedel-Hope versuchte dies für sich zu nutzen und presste in der Anfangsphase enorm. Nach Ballgewinn im Mittelfeld musste der erst 19-Jährige Brian Mehm in seinem ersten 1. Herrenspiel direkt eingreifen und parierte den Ball per Fußabwehr. Nur einige Minuten später bekamen die Gastgeber 20 m vor dem Borsteler Tor ein Freistoß zugesprochen, den Lindwedels Engin Kiy flach auf die Torwartecke zog. Kurz vor Mehm sprang der Ball auf dem unebenen Boden nochmal auf, sodass dieser nicht mehr reagieren konnte und Lindwedel das 1:0 bejubeln durfte. Das Tor war für die Borsteler allerdings wie ein Wachmacher: Erst schoss Mißfeld aus vollem Lauf nur knapp an der langen Ecke vorbei, ehe Nowostawski sich über links durchgesetzt hat und der einschussbereite Mißfeld im letzten Moment am Ausgleich gehindert wurde. Im Anschluss an diese Aktion machte Tim Ließke den Ball wieder scharf und schickte erneut Nowostawski über die linke Seite. Diesmal fand er Mißfeld, der kompromisslos aus 11 m zum verdienten Ausgleich einschob. Nur eine Minute später steckte Krassmann für Tim Ließke durch, der nach Meinung der Borsteler regelwidrig im Strafraum gelegt wurde. Der Pfiff blieb allerdings aus und es ging mit dem 1:1 in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff fand das Spiel weitestgehend im Mittelfeld statt, wo sich beide Teams nichts geschenkt haben. Auf beiden Seiten waren
keine Großchancen zu sehen. Einmal setzte sich Krassmann über links stark durch, fand im Zentrum allerdings keinen Abnehmer. Auf der anderen Seite blockte Bruns einen Schuss vor dem einschussbereiten Kiy, nachdem sich die Borsteler einen Fehler im Spielaufbau leisteten. Kurz danach schenkten sich die Borsteler das 2:1 fast selbst ein. Cibis erlief einen langen Ball vor Stürmer Kiy, spielte den Rückpass auf Mehm. Letzterer spielte erneut Cibis an, der danach am eigenen Strafraum unter Druck gesetzt wurde und den Ball verlor. Kutsche scheiterte erst an Mehm, ehe erneut Kiy einschob. Borstel wollte nun die Schlussoffensive einläuten, musste allerdings die letzte Viertelstunde zu Zehnt agieren, da sich Krassmann nach taktischem Foul im Mittelfeld die Gelb-Rote Karte einhandelte. Die Chance zum Ausgleich war dennoch da, nachdem sich Tim Ließke über links gut durchsetzt – in den Strafraum zog – und in letzter Sekunde vor dem Einschuss gehindert wurde. Kurze Zeit später macht Kiy mit einem Konter den Sack zu. Danach passierte nicht mehr viel außer Verletzungspausen und Spielunterbrechungen.
2 Spiele, 0 Punkte lautet die Bilanz für die Kicker vom Habichtshorst. Mut macht dennoch, dass man in keinem der beiden Spiele die schlechtere Mannschaft war. Im Gegenteil: die einfachen Fehler müssen abgestellt werden und die Chancen besser genutzt werden, damit nun auch die ersten Punkte eingefahren werden. Coach Schrader war natürlich bedient, richtete den Blick aber schon auf den kommenden Sonntag. Dann steht nämlich das Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Wietzendorf an, in dem dringend gepunktet werden muss um den totalen Fehlstart zu vermeiden.