Investfreudige SG verliert gegen effizientes Essel
22.04.2018
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen
SV Essel
0 - 3
(0 - 2)
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen:
Paul Petersen,
Jannik Teege,
Sven Petersen,
Yannick Hinsch,
Niels Illmann,
Konstantin Rettig,
Sascha Damm,
Yannick Rathje,
Ole Müller ( 81.
),
Dominik Greßmann,
Merlin Freitag ( 47.
),
Felix Zabiensky (47.
),
Paul Leopold (81.
)
Trainer:
Jörn Rathje
SV Essel:
Pascal Locker,
Florian Seel ,
Sven Heitmann,
Jannes Conrad,
Max Jonas Zimmermann,
Daniel Kutsche ( 45.
),
Justus Missun ( 88.
),
Alexander Weiler ( 80.
),
Julien Ernst,
Kasper Bulke,
Hendrik Rönnebeck ,
Hawk Schwieger (46.
),
Tobias Schapeit (80.
),
Nico Söhnholz (88.
)
Trainer:
unbekannt
Tore:
0-1
Hendrik Rönnebeck
(42.),
0-2
Florian Seel
(45.),
0-3
Florian Seel
(75., Elfmeter)
Schiedsrichter: Tim-Alexander Strampe
Zuschauer: 120
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(DS) Im zweiten Heimspiel nach dem Auswärtsmarathon empfing die SG Scharmbeck-Pattensen den Heidekreis-Vertreter SV Essel am Scharmbecker Sportplatz. Dabei investierte der Gastgeber viel in spielerischen Aufbau, musste das Spielfeld jedoch ohne Ertrag verlassen...
Dabei begann die Partie aus Sicht der SG an sich recht ansehnlich. Durch Chancen von Freitag, der aus 16 Metern den Torabschuss suchte und nur Abfälschen eines Esseler Abwehrspielers den Einschlag verhinderte und Damm, der trotz guter Szene am SV-Hinterhalt Locker scheiterte, lag der Dosenöffner in der Luft. Jedoch hatte Gästetrainer Olm seiner Mannschaft scheinbar den italienischen Abwehrriegel verordnet, Essel stand tief und drosch den Ball gefühlt nur nach vorn, um dort die zwei Spitzen zu bedienen. Daraus resultieren gefühlt 80% Spielanteil für die Mannen in Rot, die aber insgesamt wieder mit der letzten Konsequenz haderten - der Spielaufbau war vorbildlich, aber im letzten Drittel gingen die guten Ansätze verloren. Und so wurde das Investment ohne Ertrag in der 42. Minute bestraft. In einer 1 gegen 3-Situation spielt Scharmbecks Defensive plötzlich Ping-Pong mit dem Angreifer, Essels Rönnebeck bedankt sich artig und markiert den Treffer. Zum psychologisch denkbar schlechtesten Moment fünf
Minuten später wandert ein Esseler Freistoß an den zweiten Pfosten, Florian Seel deponiert das Spielgerät ins lange Eck. Mit dieser kalten Dusche geht es für die SG in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Halbzeit hält der Defensivblock der Gäste und so müht sich Scharmbeck immer weiter, den Anschluss zu machen. Nach einer Ecke hat Greßmann per Kopf die Chance, doch platziert den Ball nur an die Latte. Aufwand und Ertrag stehen weiter in keiner Ratio. Und zu allem Übel zeigt in der 75. Minute Schiedsrichter Strampe nach Foulspiel im Strafraum der Hausherren auch auf den Elfmeterpunkt - Florian Seel ist seelenruhig und sorgt für den Genickbruch im Spiel. So bleibt der SG ein völlig gebrauchter Nachmittag und nicht nur das ärgert Co-Trainer Kenneth Hinsch: "Auch die Platzbedingungen waren alles andere als optimal. Der Rasen war nicht gemäht und für uns als spielstarke Mannschaft war dies echt ein Manko!" Doch allein am Platz will Hinsch den Spielverlauf nicht festmachen: "Essel hat sich gut verkauft und aus seinen drei Chancen die drei Tore gemacht. Wir hingegen müssen uns das letzte Quäntchen vor dem Tor wieder erarbeiten." Viel Zeit bleiben ihm und Trainer Rathje nicht, denn am Mittwoch bittet der MTV Borstel-Sangenstedt zum Tanz auf Scharmbecks dann hoffentlich gemähtem Platz.