Essel ist und bleibt einfach kein Pflaster für die SG...
22.10.2017
SV Essel
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen
3 - 0
(0 - 0)
SV Essel:
Pascal Locker,
Steffen Heitmann,
Jannes Conrad ( 73.
),
Sven Heitmann,
Julien Ernst ( 76.
),
Hawk Schwieger (
),
Marvin Onyechi,
Max Jonas Zimmermann,
Daniel Kutsche,
Justin Onyechi,
Hendrik Rönnebeck ( 81.
),
Justin Ernst (73.
),
Tim Dörge (76.
),
Justus Missun (81.
)
Trainer:
Detlev Rogalla
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen:
Paul Petersen,
Jannik Teege,
Sven Petersen ( 70.
),
Sven Netzlaff,
Simon Harske,
Sascha Damm,
Ole Müller,
Moritz Wagener,
Konstantin Rettig,
Dominik Greßmann ( 66.
),
Merlin Freitag,
David Preusse (66.
),
Felix Zabiensky (70.
) ( 83.
),
Yannick Rathje (83.
)
Trainer:
Jörn Rathje
Tore:
1-0
Hawk Schwieger
(50.),
2-0
Hendrik Rönnebeck
(53.),
3-0
Hendrik Rönnebeck
(80.)
Schiedsrichter: Felix Pellnath
Zuschauer: 110
Bes. Vork.: Damm scheitert mit Foulelfmeter an Locker (15. Minute), Rote Karte Schwieger (90./Essel) nach Nachtreten
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Für die SG Scharmbeck-Pattensen bleibt der SV Essel der Angstgegner im Bezirk. Die Rathje-Elf bleibt einmal mehr ohne Sieg gegen die zweikampfstarken Männer von SV-Coach Rogalla und verliert damit ein wenig den Anschluss an die Tabellenspitze.
Dabei starteten die Gäste durchaus spielbestimmend in die Partie. „Wir haben gut angefangen und hatten das Gefühl hier könnte was gehen“, so Rathje. Allerdings sprang aus der überlegegen Anfangsphase nichts Zählbares für die SG heraus, da aus dem Spiel die echten Hochkaräter fehlten und als diese da waren der ansonsten so sichere SG-Elferschütze Sascha Damm vom Punkt an SV-Schlussmann Locker scheiterte (Freitag wurde zuvor gefoult). In der Folge ging es relativ ausgeglichen weiter. Beide Teams schenkten sich nichts auf dem seifigen Geläuf, allerdings nahm die Intensität auf Seiten der Gäste schon in Richtung Halbzeitpfiff ab. „Es deutete sich bereits am Ende der ersten Halbzeit an, was dann direkt nach der Pause folgte.“, so Rathje gegenüber LAFU.
Scharmbeck ließ sich irgendwie mehr und mehr den Schneid abkaufen von den wie immer heißblütig auftretenden Hausherren. Schwieger & Co. warteten, nach zum Teil desaströsen Heimauftritten, bis dato ja immer noch auf den ersten Heimdreier und legten im zweiten Abschnitt noch einmal eine Schippe drauf. Scharmbeck ermöglichte den Hausherren dann auch gefährliche Torabschlüsse, u.a. eine Topfreistoßposition in Minute 50.
Essels Dreh- und Angelpunkt Schwieger nahm sich die Kugel und traf mit voller Wucht unter die Mauer durch zum Esseler Führungstreffer. Das saß bei den Gästen, die wenige Minuten später nach einem schönen Konter durch Rönnebeck bereits den zweiten Treffer kassierten. „Das war deutlich zu wenig in der Phase“, so Rathje, der allerdings eine gute Moral attestierte. „Wir sind nochmal zurückgekommen und hätten den Anschluss erzielen können.“ Netzlaffs Versuchs wird allerdings von der Linie gekratzt und Joker Zabinsky scheitert sowohl am Pfosten als auch am Keeper. Allerdings hätten auch die Hausherren in dieser Pahse bereits nachlegen können gegen nun weit aufgerückte und voll auf Offensive eingestellte Gäste. Eine diese Konterchancen ließ sich der Gastgeber dann nicht nehmen und packte in Minute 80 mit dem dritten Tor den Deckel auf diese Partie. Es ging in den letzten Minuten weiter munter hin und her, für den letzten großen (negativen) Aufreger sorgte dann allerdings Essels Hawk Schwieger. Auf dem Platz eindeutig der beste Mann, ließ sich der Goalgetter in der Nachspielzeit zu einer klaren Tätlichkeit gegen Wagener hinreißen und sorgte damit für einen unrühmlichen Abgang!
Fazit: Die SG ließ sich zu Beginn der zweiten Hälfte für kurze Zeit die „Butter vom Brot nehmen“ und kassiert damit nicht zu Unrecht die vierte Saisonniederlage – nun wartet Germania Walsrode auf die Scharmbecker. „Das wird eine ganz andere Partie“, so Rathje abschließend.