Verdienter Heimerfolg für die Geißkatzen
03.04.2016
TSV Auetal
SSV Südwinsen
3 - 1
(0 - 1)
TSV Auetal:
Hannes Öhler,
Mike Schmütz,
Lukas Goblitschke ( 71.
),
Stephen Kullik,
Patrick Behrmann,
Sebatian Beecken,
Victor Blay,
Stephan Rahn,
Dominik Steiniger ( 86.
),
Arne Weselmann,
Dzenan Derlek ,
Luis Carlos Tavares Cancola (86.
)
SSV Südwinsen:
Daniel Peth (
),
Marcel Lindner,
Sven Bothfeld,
Tobias Rammelamp,
Mike Trautmann,
Dashnor Dullaj ( 46.
),
Hendrik Ziemke ,
Claas Pieper,
Tim Petersen,
Sören Böhm,
Ferhat Aclan,
Patrick Köhler (46.
)
Tore:
0-1
Hendrik Ziemke
(18., Elfmeter),
1-1
Dzenan Derlek
(61., Elfmeter),
2-1
Dzenan Derlek
(64., Elfmeter),
3-1
Dominik Steiniger
(74.)
Zuschauer: 130
Bes. Vork.: Rote Karte für Südwinsens Keeper Daniel Peth nach Notbremse (62. Minute).
(TS) Der TSV Auetal fuhr im heutigen Heimspiel gegen den SSV aus Südwinsen drei immens wichtige, aber am Ende auch nicht weniger verdiente, Punkte im Kampf um den Ligaverbleib ein. Nachdem man ab der 18. Minute zunächst einem Rückstand hinterlief, brachte Goalgetter Dzenan die Geißkatzen mit zwei Elfmetertreffern binnen fünf Minuten auf die Siegerstraße. Letztlich rundete Comebacker Steiniger den überzeugenden Auftritt seines Teams ab, indem er eine Viertelstunde vor Schluss den Endstand besorgte.
Von Beginn an waren die Gastgeber der Herr im Haus, ließen bereits im ersten Durchgang eine Fülle an hochkarätigen Gelegenheiten liegen. Dzenan zielte aus elf Metern knapp am langen Pfosten vorbei, Rahn schaffte es nicht einen Abpraller im leeren Tor unterzubringen und Kullik setzte einen Schuss an die Unterkante der Latte. Auch der größte Laie konnte schon ahnen, was die Konsequenz daraus war: Der Treffer fiel auf der anderen Seite. Die Gäste gingen gleich mit ihrem ersten gefährlichen Angriff in Führung. Die Auetaler Defensive stellte sich nicht besonders geschickt an, brachte man einen Gegenspieler am Strafraumeck zur Grundlinie völlig unnötiger Weise zu zweit zum Fallen. Zwar kein zwingender Strafstoß, der Pfiff allerdings im Hinblick auf die spätere Linie des Schiedsrichters vertretbar. Den fälligen Elfmeter verwandelte Südwinsens Ziemke dann souverän (18. Minute). Bis zum Pausenpfiff blieben die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft, versäumten es aber weiterhin vor dem gegnerischen Tor Erfolg zu generieren.
Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein unverändertes Bild, diesmal allerdings mit mehr Fortune für den TSV vor dem Tor. Ab der 60. Minute brachen die Gäste
dann zudem deutlich ein, sodass die Auetaler ab jetzt einen regelrechten Sturmlauf starten konnten. In der 61. Minute dann auch sogleich der verdiente Lohn in Form von Elfmeter Numero zwei am heutigen Tage. Torjäger Dzenan gab sich vom Punkt keine Blöße - 1:1. Kurz darauf umkurvt Dzenan einen der Innenverteidiger als vorletzten Mann, dem daraufhin die Sicherung durchbrennt und er Dzenan in Kickbox-Manier nachträgilich in die Parade springt. Ein Brutalo-Foul allererster Güte, was der Unparteiische zur Verwunderung aller Anwesenden jedoch nur mit dem gelben Karton ahndete. Halb so wild mag man auf Auetaler Seite gedacht haben, denn nur wenige Sequenzen später nimmt Dzenan die Hintermannschaft der Gäste erneut mit auf Achterbahnfahrt. Diesmal wird Keeper Peth stehen gelassen, der sich nur noch mit einer Notbremse zu helfen weiß und anschließend folgerichtig des Feldes verwiesen wird. Strafstoß Nummer drei, wieder tritt Dzenan an, wieder verwandelt er. 2:1 - Spiel gedreht (64. Minute). Im Anschluss hätten die Gastgeber gut und gerne ein Schützenfest feiern können, letztlich bewieß aber nur noch Steiniger den richtigen Riecher, als er eine Hereingabe von Blay mühelos zum 3:1 Endstand im Tor unterbringen kann (74. Minute).
Coach Altmann bescheinigte seinen Mannen im Nachgang eine sehr anständige Leistung und sah einen mehr als verdienten Erfolg für seine Mannschaft. Zudem freue man sich auf Auetaler Seite sehr über diese enorm wichtigen Punkte, die einem wieder ein bisschen Luft im Tabellenkeller verschaffen. Darüber hinaus stehen in den kommenden Wochen einige direkte Duelle zwischen Tabellennachbarn an, in deren Folge nur jeweils ein Team punkten kann und die Geißkatzen somit häufig der Nutznießer sein können.