Ashausen mit letztem Aufgebot zum Sieg...
13.03.2016
MTV Ashausen-Gehrden
TSV Winsen/Luhe
1 - 0
(1 - 0)
MTV Ashausen-Gehrden:
Steffen Francke,
Björn Doormann,
André Sahling,
Lukas Kremer ( 90.
),
Max Sarafanov,
Daniel Jordi Pablo,
Stefan Schröder (2.),
Philipp Kremer,
Thomas Hübner ,
Vincent Grzywaczewski,
Ron Schütt ( 65.
)
TSV Winsen/Luhe:
Ibrahim Doumbia ( 79.
),
Felix Hackstein,
Oliver Rupprecht,
Nils Jacob,
Mert Kurt,
Abdulgani Kanat,
Patrick Struwe ( 72.
),
Maximilian Schmidt,
Sascha Krause,
Freddy Pein (
),
Maik Steinwender,
Mohamed Moslehe (72.
),
Hendrik Tomczak (79.
)
Tore:
1-0
Thomas Hübner
(4.)
Zuschauer: 100
Bes. Vork.: Rote Karte Pein (Winsen/90.)
(HT) Der MTV Ashausen gewinnt mit allerletztem Aufgebot gegen insgesamt zu harmlose Gäste aus Winsen und holt damit den ersten Dreier im neuen Jahr...
Gleich zu Beginn der Partie sollte bereits das Tor des Tages fallen. Hübner nutzte eine Unachtsamkeit in der TSV-Defensive, als sich Krause und Doumbia nicht einig waren. Das frühe Tor sollte den Hausherren prächtig in die Karten spielen, die personell wirklich aus dem letzten Loch pfiffen. "Mehr hätte heute nicht passieren dürfen. Wir mussten alle und alles reinwerfen was geht, Stefan (Schröder) musste sogar direkt aus dem Skiurlaub ran - Hut ab was er zusammen mit der Mannschaft da heute abgeliefert hat...", so Chefcoach Harms nach dem Spiel voller Stolz. Besagter Stefan Schröder agierte vor der Abwehr und machte mit seinen Nebenleuten den spielstarken Gästen das Leben denkbar schwer. In der ersten Hälfte nahm man den TSV fast ganz aus dem Spiel - nur Abwehrmann Nils Jacob zwang Keeper Francke zu einer schönen Fußabwehr (31.). "Eine starke erste Hälfte, gerade gegen den Ball. Nach unseren Ballgewinnen hätten wir allerdings unsere Konter besser ausspielen können. Dies gelang auch im zweiten Durchgang kaum...", so Harms weiter.
Auf der Gegenseite sah TSV-Trainer Hackstein eine "ganz schwache erste
Hälfte" seiner Jungs. "Nach dem dummen, frühen Gegentor haben wir zu wenig gemacht. Wir haben uns dem Ashäuser-Spiel angepasst, viel lamentiert und kommentiert. Da können wir uns mit ihnen einfach nicht messen.. Im zweiten Durchgang wurde es besser, die Mannschaft wollte, ohne Frage, aber im entscheidenden Moment waren wir nicht wach genug. Chancen waren da..."!
In den zweiten 45 Minuten übernahmen die Gäste immer mehr die Iniatitve. Was der Hackstein-Elf allerdings nicht gelang, war die Überlegenheit in klare Torchancen umzumünzen. Schmidt mit links aus spitzem Winkel, Hackstein über das Gehäuse und Pein knapp am Pfosten hatte ihre Szenen für den Tabellenfünften der Bezirksliga, so richtig eingreifen musste MTV-Rückhalt Francke aber nicht mehr. Die Zeit lief für die Hausherren, die gerade defensiv und als mannschaftlich hervorragend funktionierten. Dem TSV lief die Zeit davon, die Partie wurde hektischer. Immer wieder wurde viel kommentiert und diskutiert. Am Ende wurden sechs Minten nachgespielt. Aus Sicht der Gäste brachten diese 360 extra Sekunden allerdings nur noch einen Platzverweis für Pein, der allerdings völlig übertrieben war. Es jubelten nach 96 intensiven letztendlich also die Hausherren, die mit einer einwandfreien Defensivleistung den Dreier in der Heimat behielten...