Hackstein entscheidet irres Spitzenspiel...
06.03.2016
Eintracht Elbmarsch
MTV Ashausen-Gehrden
5 - 4
(2 - 2)
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian,
Benny Ossenfort ,
Simon Schubert ,
Niklas Hackstein ,
Matthias Spill,
Chuck Bödder,
Finn Baltzer ( 75.
),
Sören Baltzer,
Chris Papstein ( 67.
),
Björn Queßeleit ,
René Schade,
Christian Spill (67.
),
Jan Flindt (75.
)
MTV Ashausen-Gehrden:
Steffen Francke,
Christopher Blunk ,
Björn Doormann ( 77.
),
André Sahling,
Lukas Kremer,
Tim Francke,
Max Sarafanov ( 63.
),
Marcel Krüger,
Philipp Kremer ,
Vincent Grzywaczewski ,
Ron Schütt ,
Andreas Hübner ( 63.
),
Daniel Jordi Pablo (63.
),
Thomas Hübner (63.
),
Kevin Madsen (77.
)
Tore:
0-1
Vincent Grzywaczewski
(3.),
1-1 Eigentor
(18.),
2-1
Björn Queßeleit
(21.),
2-2
Philipp Kremer
(25.),
3-2
Benny Ossenfort
(54.),
4-2
Simon Schubert
(64.),
4-3
Christopher Blunk
(66.),
4-4
Ron Schütt
(77.),
5-4
Niklas Hackstein
(90.)
Zuschauer: 250
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Die Eintracht Elbmarsch feiert einen wahrhaftigen Last-Minute Sieg in der dritten Minute der Nachspielzeit im Spitzenspiel gegen den MTV Ashausen. Diese Partie hatte es wirklich in sich - aber einen Verlierer das Match eigentlich nicht verdient...
Das Duell um die Spitze die Bezirksliga begann ohne Abtastphase. Die Ashäuser profitierten zunächst vom Ballglück, so dass Grzywaczewski freistehend die Gäste bereits nach 180 Sekunden in Führung brringen konnte. Doch der Tabellenführer schlug schnell und entschlossen zurück. Ashausens Blunk war am Ende der Unglücksrabe nach einer Ossenfort Hereingabe (18.). Björn Queßeleit drehte die Partie dann drei Minuten später in Gänze. Für "Spiller" im Sturmzentrum aktiv, drehte sich der Winterneuzugang gekonnt um die Ashäuser Defensive und vollendete trocken ins Eck (21.). Die Führung der Hausherren insgesamt nicht unverdient, da die Koitka-Elf die spielbestimmende Mannschaft war. Allerdings musste man immer wieder hellwach sein gegen konterstarke und kämpferisch starke Gäste aus Ashausen. In Minute 25 war die Eintracht dann nicht im Bilde, einer der gefürchtete langen Bälle landete bei Philipp Kremer, der keine Mühe hatte Nico Fabian zu überwinden. So ging es mit einem 2-2 in den Pausentee.
Nach dem Wechsel erhöhten die Hausherren nochmal die Schlagzahl. Gerade Schubert und Finn Baltzer waren ständige Antreiber bei den Hausherren und sorgten nun für ein Übergewicht der Grünen. Dies sollte sich dann auch auf der Anzeigetafel auszahlen. Ein klassicher Ossenfort per Kopf und ein abgefälschter Schubert Distanzschuss brachten die Hausherren
auf die vermeintliche Siegerstraße mit 4-2 in Front. Allerdings schlugen die Gäste noch einmal eindrucksvoll zurück. Die Eintracht Defensive an diesem Tage nicht immer sattelfest, so dass Blunk den Anschlusstreffer erzielen konnte.
Gute zehn Minuten vor dem Ende dann sogar der 4-4 Ausgleich für die Harms-Elf (Joker Spill hatte zuvor die Riesenchance auf das 5-3 vergeben). Beim Ausgleichstreffer sah Eintracht-Rückhalt Nico Fabian allerdings nicht all zu gut aus und legte eine Hereingabe von außen Schütt quasi einschussbereit vor die Füße. In den folgenden Minuten hätte die Partie in beide Richtungen gehen können. Beide Teams spielten voll auf Sieg und hatten ihre Chancen. S. Francke klärte u.a. einen Flindt-Freistoß grandios (88.). Als sich so langsam alle mit dem Remis abgefunden hatten, ein letzter Freistoß für die Eintracht. René Schade versucht es direkt, Keeper Francke kann nur abklatschen lassen, Niklas Hackstein staubt ab und schickt die Grünen in eine Jubeltraube - danach ist direkt Schluss...
Ein Wahnsinnabschluss einer wahnsinnigen Partie! Aus dem Dreikampf im Titelrennen scheint nach den beiden bitteren Niederlagen der Ashäuser nun also ein Zweikampf geworden zu sein. "Ein glücklicher Sieg am Ende ohne Frage. Nach dem 4-4 war alles möglich. Aufgrund der Spielanteile vielleicht auch ein verdienter Sieg für uns, aber wichtig sind eigentlich nur die drei Punkte. Wir haben weiterhin alles in eigener Hand, das ist gut zu wissen. Für die Moral war das heute natürlich ein toller Sieg. Vier Gegentore zu Hause sind allerdings alles andere als akzeptabel...", so das Fazit von Coach Kim Koitka.
© Pow. by André Hennings