Winsener Schützenfest in Bad Fallingbostel
20.09.2015
SVE Bad Fallingbostel
TSV Winsen/Luhe
0 - 6
(0 - 2)
SVE Bad Fallingbostel:
Thorben Schönmaker,
Daniel Kuntzer,
Tobias Gries,
Tobias Lohmann ( 57.
),
Florian von Daak ( 55.
),
Waldemar Brotsmann,
Olaf Dyck,
Richard Brotsmann ( 55.
),
Velat Celik,
Jasper von der Brelie,
Dennis Gebien,
Simon Reinhardt (55.
),
Michael Ross (55.
),
Masin Challal (57.
)
TSV Winsen/Luhe:
Vincent Foermer,
Ibrahim Doumbia,
Felix Hackstein ( 56.
),
Oliver Rupprecht ,
Nils Jacob,
Sascha Krause,
Gabriel El-Hafi ( 70.
),
Ozan Özmen ( 70.
),
Erkan Alkan,
Patrick Struwe,
Maximilian Schmidt ,
Mohamed Moslehe (56.
),
Osman Akgün (70.
),
Yannick Heidrich (70.
)
Tore:
0-1
Oliver Rupprecht
(22.),
0-2
Maximilian Schmidt
(37.),
0-3
Ozan Özmen
(47.),
0-4
Ozan Özmen
(50.),
0-5
Maximilian Schmidt
(63.),
0-6
Ozan Özmen
(68.)
Zuschauer: 120
(TS) Nach dem Derbysieg gegen Ashausen am letzten Freitag ging die Hackstein-Equipe heute mit breiter Brust in ihre Auswärtsaufgabe beim Kellerkind aus Bad Fallingbostel. Am Ende steht ein standesgemäßer und auch in der Höre verdienter Kantersieg des TSV, der zu keinem Zeitpunkt im Spiel die Frage nach dem heutigen Sieger aufkommen ließ.
Zunächst brauchte man auf Seiten der Gäste jedoch ein paar Minuten, bis man eine Linie in das eigene Spiel bekam und sich der allgemeinen Hektik im Spiel entledigen konnte. Anfangs wollten die Winsener noch zu schnell zu viel, sodass es bis zur 20. Minute ca. dauerte, bis man das Spiel strukturieren und somit fortan die Kontrolle übernehmen konnte. So geschehen lieferte Rupprecht auch gleich den Dosenöffner, als er in der 22. Spielminute nach einem Pass von Alkan in den 16er eindringt und das Spielgerät unten rechts im Gehäse unterbringt. Spätestens nach diesem erlösenden Führungstreffer dominierte Winsen den Gastgeber mit großer Leichtigkeit nach belieben. Somit folgte noch vor dem Seitenwechsel völlig verdient das 2:0. Hackstein behauptet sich auf links und setzt Özmen in Szene. Dessen Hereingabe auf den ersten Pfosten konnte von El-Hafi zunächst noch nicht genutzt werden, allerdings war Schmidt gut postiert und verwertete den zweiten Ball dann cool (37. Minute). Mit diesem Treffer war die Partie dann quasi auch entschieden, danach folgte nur
noch Einbahnstraßenfußball.
Nach der Pause erhöhte Özmen binnen weniger Minuten, nach zwei schön vorgetragenen Angriffen über die rechte Seite, noch auf drei bzw. vier zu null (47. & 50. Minute), ehe Schmidt gut zehn Minuten später (63.) und wiederum Özmen (67.) mit weiteren Treffern den Endstand besorgten. In der verbleibenden Spielzeit hatten die Gäste durchaus noch Möglichkeiten ihr Ergebnis noch weiter in die Höhe zu schrauben, scheiterte aber teilweise wieder an ihrer alt bekannten Abschlussschwäche.
Nimmt man das gesamte Spiel mit allen Chancen der Winsener und zusätzlich einen Elfmeter, der den Gästen verweigert wurde, zusammen, wäre heute unterm Strich sogar ein zweistelliger Erfolg für die Gäste drin gewesen. So gesehen zeigte man sich dann doch etwas gnädig mit den bemitleidenswerten Gastgebern, deren einzige Möglichkeit, kurz vor der Halbzeit den Anschlusstreffer zu erzielen, von Doumbia gut geklärt wurde.
Dementsprechend zufrieden zeigte sich nach der Partie auch Winsens Coach Hackstein, der seiner Mannschaft eine gute Leistung attestierte, deren Grundstein darin lag, dass der Matchplan und das im Vorwege Besprochene von seinen Jungs optimal umgesetzt wurde. In den kommenden Wochen erwarten Winsen nun echte Härtetests mit unter anderem Eschede, Elbmarsch und Borstel. Da wird sich dann zeigen, inwieweit die talentierte Truppe in der Lage ist mit der Spitzengruppe der Liga Schritt zu halten.