S&K NEWSFLASH
11.41 Uhr:
SCHRADERS TRIUMPHZUG ENDET MIT STADTPOKAL-SIEG.
Welch besondere Geschichte für René Schrader zum Abschied! Der Coach vom MTV Borstel-Sangenstedt sprang vor etwas mehr als zwei Monaten interimsmäßig auf den altbekannten Zug am Habichtshorst und feierte zum Jahresbeginn die endgültige MTV-Krönung mit dem 13. Titelgewinn (nun alleiniger Rekordhalter vor dem TSV Winsen) beim so prestigeträchtigen Sparkassen-Stadtpokal in Winsen. Zuvor hatte er ja bereits sämtliche Duelle in der Bezirksliga für sich entschieden - eine unglaubliche Geschichte. Unglaublich spannend war auch die Reise seiner Equipe beim diesjährigen Stadtpokaltriumph. Weite Teile des Turniers dominierten die Grün-Weißen zwar und feierten auch einen insgesamt verdienten Erfolg. Das Finale aber war Drama pur (schaut es euch gern auf unserem Insta-Kanal live und in Farbe an). Zunächst passierte fast gar nichts im Duell mit dem an diesem Tage groß aufspielenden Kreisligisten TSV Auetal, dann überschlugen sich die Ereignisse. Auetals ansonsten so bärenstarker Rückhalt Pehl lud den MTV in Persona Luca Meyer zur Führung ein, zuvor hatte er im Halbfinale noch grandios das Weiterkommen seiner Geißkatzen gegen Gastgeber Eintracht Elbmarsch gesichert (1:0-Siegtreffer durch Radünz nach Traumvorlage von Rassmann). Auetal kämpfte sich im Finale aber zurück, Powerplay in der letzten Minute, immer wieder Freistöße, sieben Sekunden vor Schluss behält Rassmann dann die Übersicht und bedient Garbers am zweiten Pfosten. Die Halle kochte über. Es ging in die Verlängerung und da ging es direkt zur Sache. Altmeister Prigge, ebenfalls mit Schrader reaktiviert, überwand Pehl oben im kurzen Eck, allerdings glich der TSV wenige Augenblicke später durch Martens aus der Distanz schon wieder aus. Die Win-Arena wurde zum Tollhaus und kurze Zeit später explodierte sie endgültig als Neuzugang Basti Wohler zwei Gegenspieler vernaschte und mustergültig auf seinen Teamkollegen Wieberneit ablegte, der nur noch einschieben musste. Dieses Mal überstand der MTV die letzten Sekunden und siegte am Ende dramatisch mit 3:2. Hut ab vor der Weselmann-Elf und Glückwünsche natürlich an den neuen Rekordhalter aus Borstel. Platz drei holte sich die Eintracht Elbmarsch im 9m Shoot-Out gegen das munter aufspielende Roddau. Lediglich im Halbfinale kam man am Ende gegen abschlussstarke Borsteler mit 4:0 deutlich unter die Räder. Ebenfalls positiv zu erwähnen der TSV Stelle, der seit langer Zeit mal wieder die KO-Runde erreichte und ein gut aufspielendes Elbdeich. Der TSV Winsen/Luhe zeigte sich hinten raus verbessert (nach 1:10 Toren in den ersten drei Spielen) und hatte im Viertelfinale den späteren Sieger Borstel sogar Paroli geboten, erst ein zweifelhafter 9m brachte die Schrader-Elf dort Richtung Halbfinale. Die große Enttäuschung des Tages war aber sicher die SG SPA. Als großer Favorit angereist, zeigte man eine historisch schlechte Darbietung. Keinen einzigen Punkt gab es für die Bester-Elf, das war zugleich überraschend als auch unwürdig für einen Meisteranwärter im Bezirk!
Bjarne Rassmann wurde sowohl bester Torjäger als auch zum besten Spieler ausgezeichnet.
Bester Torwart wurde Justin-Liam Geiser vom TSV Stelle.
Jörn Stolle, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude und wie schon so oft auch dieses Jahr Stimme und Mitorganisator des Turniers, zog wie immer ein positives Fazit vom Stadtpokal 2025: "Der Stadtpokal zieht einfach, das zeigt auch die Anwesenheit vom Bürgermeister - eine tolle Wertschätzung für das Event und die Teams! Die Bude war wieder gerammelt voll. Wahnsinn die Stimmung vor allem hinten raus mit diesem grandiosen Finale. Insgesamt geht der Titel auch verdient nach Borstel aus meiner Sicht. Wir haben zudem einen tollen Gastgeber gesehen. Viele interessante Duelle, reichlich Fairplay, was mir und der Sparkasse besonders wichtig ist. Die Außenseiter haben sich insgesamt sehr gut verkauft, besonders überzeugend war natürlich der TSV Auetal mit Ausnahmekönnern wie Rassmann und Garbers - eine ganze tolle Leistung und schön anzusehen."