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07.45 Uhr:
NFV-KREIS VORSITZENDER MARQUARDT TRITT ZURÜCK.
Bei seiner letzten Wiederwahl hatte er es angekündigt, jetzt folgte der logische Schnitt: Der Vorsitzende des Kreis-Fußballverbandes, Manfred Marquardt, gab heute seinen Rücktritt bekannt. Zum kommissarischen Nachfolger wurde Frank Dohnke ernannt, der die letzten Monate bereits ausgiebig in sein neues Amt eingearbeitet wurde.
„Die Saison wurde heute offiziell beendet. Das ist ein klarer Schnitt, um den Stab weiterzugeben“, erklärte Marquardt nur rund 20 Minuten nach Ende des NFV-Verbandstages im Rahmen einer virtuellen Vorstandssitzung des Kreisverbands. Eigentlich hatte er geplant, den Wechsel auf dem Kreistag am 22. Juni zu vollziehen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Versammlung verschoben werden und wird wahrscheinlich erst im Herbst nachgeholt werden können. Da jetzt allerdings die Planungen für die neue Saison aufgenommen werden müssen, sah er es als logische Konsequenz, sein Amt bereits heute an seinen designierten Nachfolger zu übergeben. „Ich setze jetzt nur das um, was ich auf dem letzten Kreistag verkündet habe“, so der 70-Jährige, der den Vorsitz nach zwölf Jahren aus Altersgründen in jüngere Hände geben will.
Auf die vergangenen zwölf Jahre als Vorsitzender blickt er gerne zurück. „Bei allen Vereinsvertretern möchte ich mich für das sehr gute und harmonische Miteinander bedanken. Es war immer geprägt von Respekt und Vertrauen. Mir war es immer eine große Ehre und Freude zugleich, eurem Verein, euren Mannschaften und damit dem Fußball zu dienen“, so Marquardt. Auch seinen Vorstandskollegen und den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Kreisverbandes dankte er zum Abschied. „Mit Kreativität und großem persönlichen Aufwand haben sie den Kreis Harburg zu einem Vorzeige-Kreis entwickelt, der vorbildlich in andere Kreise wirkt.“
Dohnke hatte als erster Stellvertreter in den letzten Jahren schon eine Menge Einblick in seinen neuen Posten. „Die Fußstapfen sind groß, aber ich habe ein gutes Team um mich herum und bin zuversichtlich, dass wir die gute Arbeit fortsetzen können“, erklärte der kommissarische Vorsitzende. Ihm sei es besonders wichtig, das gute Verhältnis zwischen Vereinen und Kreisverband fortzuführen. „Wir wollen weiterhin versuchen, die Vereine mitzunehmen, sie anzuhören und ihren Wünschen so gut es geht gerecht zu werden“, erklärte Dohnke.