Eintracht weiter Heimmacht!
24.11.2013
Eintracht Elbmarsch
SV Ahlerstedt/Ottendorf
3 - 1
(2 - 0)
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian,
Erik Marschel,
Simon Schubert,
Niklas Hackstein,
Pascal Kölpien,
Finn Baltzer ( 80.
),
Mark Schade ( 66.
),
Sören Baltzer ( 90.
),
Marvin Mißfeld ,
Christian Spill ,
Jan Flindt,
Matthias Spill (66.
),
Benny Ossenfort (80.
),
Malte Fietz (90.
)
SV Ahlerstedt/Ottendorf:
Jan Fitschen ( 78.
),
Dennis Meibohm ,
Manuel Detje,
Sören Meyer,
Niklas Nissen ( 46.
),
Marcel Jacobi,
Leandro Dittmer,
Jan-Phillip Steenbock ( 46.
),
Eick Gerken,
Sascha Müller,
Igor Martens (46.
),
Kai-Ole Ehrlich (46.
),
Patrick Brillowski (78.
)
Tore:
1-0
Christian Spill
(11.),
2-0
Marvin Mißfeld
(13.),
3-0
Marvin Mißfeld
(59., Elfmeter),
3-1
Dennis Meibohm
(61.)
Zuschauer: 250
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Die Eintracht Elbmarsch belohnt sich im letzten Heimspiel des Jahres mit einem verdienten Heimdreier gegen den SV Ahlerstedt. Die Timmermann-Elf zeigte insgesamt 75 Minuten herausragenden Fußballsport mit allem was dazu gehört…
Besonders die erste Hälfte war ein Genuss. Viel besser hatten die 250 Zuschauer ihre Elf wohl noch nie gesehen. Die spielstarken und erfahrenen Gäste hatte man mehr als nur im Griff und spielerisch setzte nur die Timmermann-Elf Akzente. Der Coach hatte sein Elf mal wieder perfekt auf den Gegner eingestellt. Immer wieder machte die Eintracht die Räume geschickt zu und setzte die Ahlerstedter in den richtigen Momenten dann auch unter Druck. So auch vor dem 1-0 durch Christian Spill. Finn Baltzer stibitzt sich die Kugel an der linken Außenbahn, zieht an und serviert mustergültig auf Goalgetter Spiller, der sich kurz geschickt um seinen Gegenspieler dreht und dann trocken abzieht. Nur zwei weitere Minuten später profitieren die Hausherren von einem Aussetzer von Keeper Koch, der bringt seine Mitspieler derart in Schwulitäten, dass Marvin Mißfeld einfaches Spiel hat, sich der Kugel annimmt, Koch ins leere Laufen lässt und zum 2-0 einschiebt. Für die Hausherren ein Auftakt nach Maß, Ahlerstedt zeigte sich geschockt! Spill hätte um ein Haar sogar auf 3-0 erhöht, doch nach schöner Vorarbeit über die rechte Seite, verzieht er mit der Pieke. In der 22 Minute dann das einige kleine Ausrufezeichen der Gäste im gesamten ersten Durchgang. Stellungsfehler bei der Eintracht, aber Fittschen nagelt den Ball in die Wolken. Vor der Pause durfte auf der anderen Seite dagegen nochmal gejubelt werden, aber leider vergebens! Spill soll sich bei Sören Baltzers Vorarbeit zum vermeintlichen 3-0 im Abseits positioniert haben – wohl eine klare Entscheidung! Bis zum Pausentee verwalteten die Hausherren die verdiente Führung wie eine Spitzenmannschaft, Ahlerstedt hatte bis dato nichts entgegen zu setzen.
Es musste aus Gästesicht also was passieren in den zweiten 45 Minuten, es kamen dann mit Martens und Ehrlich auch gleich zwei neue Leute, aber am Spiel änderte dies zunächst gar nichts. Die Eintracht ließ nicht nach sondern machte genau dort weiter, wo man in der 1. Halbzeit aufgehört hatte. Mark Schade hatte nach tollem Flindt-Standard die erste gute
Aktion im zweiten Durchgang, Keeper Koch war aber zu Stelle (56.)! Kurze Zeit später setzt eben jener Mark Schade zum Sololauf über die linke Seite an, leidenschaftlich tankt er sich durch und ist dann nur durch ein Foulspiel zu stoppen. Dumm nur, dass dieses Foul aus Gästesicht im Strafraum passierte. Marvin Mißfeld bleibt ganz cool und verläd Koch zum 3-0! Die Entscheidung wollte man meinen, diese Ahlerstedter würden gewiss nicht wieder in die Partie zurück finden. Doch Pustekuchen, Keeper Fabian war wohl etwas zu langweilig im Kasten der Eintracht! Als Ahlerstedts Dittmer auf die Reise geschickt wird, kommt Fabian unnötig und übermotiviert aus dem Kasten, Dittmer eher am Ball und somit Strafstoß für die Gäste nur zwei Minuten nach dem 3-0! Besonders bitter, da Schubert wohl noch zur Stelle gewesen wäre. Meibohm verkürzt also für A/O und für ein paar Minuten stand die Partie in der Folge aus Messers Schneide! Gerken hämmert knapp über die Latte und Müller prüft das Alu und scheitert am Quergebälk (66.)! Das waren dicke Dinger und hätte der Anschluss sein können. Doch die Elbmarsch hatte in dieser Phase das „Glück des Tüchtigen“, wie Pressechef Wenck es auf den Punkt brachte. In den letzten 20 Minuten bekam die Elbmarsch die Gäste dann wieder besser in den Griff. Während man in Durchgang eins u.a. spielerisch überzeugte, musste in dieser entscheidenden Phase nun kämpferisch überzeugen. Elbmarsch suchte wieder vermehrt Zweikämpfe und gewann diese – letztendlich auch ein Schlüssel für den Heimdreier. Finn Baltzer sorgte in Minute 76 dann auch prompt wieder für Entlastung, sein Pass auf Mißfeld allerdings einen Tick zu lang, so dass die Eintracht nur das Außennetz traf. Detje versuchte es dann spät in Minute 86 nochmal für die Gäste, die Kugel flog allerdings knapp am Tor vorbei. Kurz darauf war dann Schluss und die „Grünen“ durften zu Recht feiern…
„Es ist absolut lobenswert was die Mannschaft diese Halbserie leistet, wie sie sich weiterentwickelt und wie sie ihr Spiel anderen Teams nun aufzwingt. Ich denke die erste Hälfte war Beleg genug dafür. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nach dem unnötigen Anschlusstreffer und kurzer Schwächephase den richtigen Schalter gefunden dieses Spiel für uns zu entscheiden. Das war ein Sieg des Kollektiv…“, so Pressechef Wenck abschließend...