Die SG meistert schwierige Platzverhältnisse in Lindwedel
18.02.2018
SV Lindwedel H.
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen
0 - 3
(0 - 2)
SV Lindwedel H.:
Ivan Pavic,
Zeljko Guja,
Rene Stach,
Jasper Thomas,
Simon Kutsche,
Jan Döring ( 45.
),
Eduard Schmidt ( 45.
),
Kersten Brockmann ( 75.
),
Pascal Zöllner,
Erik Kappel,
Hendrik Behnke,
Tomislav Kemfelja (46.
),
Rghioui Ahmed (46.
),
Marvin Grams (75.
)
Trainer:
Christian Kammann
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen:
Paul Petersen,
Torben Riemer,
Sven Petersen,
Sven Netzlaff,
Yannick Hinsch,
Felix Zabiensky ( 81.
),
Sascha Damm ,
Ole Müller ( 86.
),
Moritz Wagener,
Dominik Greßmann,
Merlin Freitag ,
Nizameddin Aygünes (1.) (81.
),
Paul Leopold (86.
)
Trainer:
Jörn Rathje
Tore:
0-1
Sascha Damm
(31., Elfmeter),
0-2
Ole Müller
(36.),
0-3
Merlin Freitag
(79.)
Schiedsrichter: Marc Lukaschus
Zuschauer: 100
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(DS) Eine ganz besondere Ausfahrt war es für Jörn Rathje und seine Mannschaft nach Lindwedel, denn nach allen Spielabsagen war die SG Scharmbeck-Pattensen der einzige Landkreisvertreter, der nun gegen den Ball treten sollte. Und an sich war auch diese Tatsache zumindest fraglich...
Denn der Platz in Lindwedel sah nur unwesentlich besser aus als die Plätze im Kreis. Für SG-Coach Rathje kein Wunder, denn "Lindwedel liegt ja auch nicht unbedingt in einer anderen Klimazone". Angesichts der längeren Anreise wollte man aber auch nicht gleich wieder die Fahrt retour in Kauf nehmen. So ließ sich dann auch der Schiedsrichter überreden und die Partie konnte angepfiffen werden. Zunächst sah das Spiel aber eher wie Eiskunstlauf aus, unzählige Ausrutscher und untypische Ballverluste waren Ausdruck einer langen Gewöhnungsphase an die Bodenverhältnisse und diese war auf beiden Seiten von Nöten.
Nach einem guten Drittel dann die erste wichtige Szene: Freitag wird in der Box der Heimmannschaft gelegt und Schiedsrichter Lukaschus zeigt auch direkt auf den Punkt. Das ist Sache für Kapitän Damm, der das Spielgerät humorlos in das Gehäuse von Lindwedels Pavic deponiert - 0:1. Nach einer derart langen Phase, in der beide Mannschaften ihre Schwierigkeiten mit dem Grün hatten, ändert das die Spieldynamik und die SG holt sich die entscheidenen Spielanteile. Nur sieben Minuten später holt sich Freitag den nächsten Scorerpunkt, in dem er sich sowohl auf rechts durchsetzt und dann auch mit
rechts den Ball in den Strafraum flankt. Ole Müller hat sich zum zweiten Pfosten geschlichen und nickt unbedrängt zum 0:2 ein. Danach geht es dann etwas ruhiger der Halbzeitpause entgegen.
In die zweite Halbzeit startet Lindwedel deutlich offensiver und bringt unter Andrem Torjäger Ahmed, der überraschenderweise nicht in der Startelf stand. Mit ihm kommt auch mehr Schwung ins Spiel der Gastgeber und SG-Rückhalt Petersen muss ein, zweimal gute Chancen vereiteln. Auf der Gegenseite hat Scharmbeck auch gute Chancen und musste sich den Vorwurf gefallen lassen, den Sack nicht eher zugemacht zu haben. Unter Anderem hätten Müller und Zabiensky für ihre Farben markieren können. In der 73. Minute dann die Chance: Wieder muss Freitag ein Foul im Strafraum hinnehmen, SV-Torwart Pavic legt die Hand eher an seinen Gegenspieler als an den Ball. Doch das Fortune aus der ersten Halbzeit fehlt nun, Pavic hält. Das Glück der Lindwedeler ist aber nur von kurzer Dauer, denn nach einem schönen Konter kann Freitag selbst einnetzen und besorgt den Endstand.
Und mit dem klaren Sieg ist Trainer Jörn Rathje auch sehr zufrieden: "Gemessen an den schweren Bedingungen auf dem Platz haben wir das heute sehr gut gelöst und dadurch eine gute Auswärtsfahrt gehabt. Auch im Training unter der Woche haben wir mit den Bodenverhältnissen sehr kämpfen müssen, von daher freuen wir uns sehr. Auch, dass wir endlich spielen konnten." Sofern der Wettergott endlich ein Einsehen hat, geht es für die SG auswärts gegen den SV Bendestorf.