SG siegt dank starker zweiter Halbzeit - Celle weiter ohne Glück
08.10.2017
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen
TuS Celle FC
3 - 0
(0 - 0)
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen:
Paul Petersen,
Simon Harske,
Jannik Teege ( 67.
),
Sven Netzlaff,
Yannick Hinsch ( 82.
),
Sascha Damm,
Ole Müller,
Moritz Wagener ,
Konstantin Rettig,
Dominik Greßmann ,
Merlin Freitag ( 73.
),
Yannick Rathje (67.
),
Björn Willert (73.
),
Torben Riemer (82.
)
Trainer:
Jörn Rathje
TuS Celle FC:
Alpha Jallow,
Leon-Pascal Lumma ( 58.
),
Onur Ekinci,
Benjamin Grund,
Raied Ali ( 79.
),
Indy Ebel,
Tim Cewe,
Sven-Oliver Bornemann,
Steven Neumann,
Nils Speckmann,
Dean Feldmann,
Sergej Kraus (58.
),
Kemal Yavuz (79.
)
Trainer:
Thomas Crocoll
Tore:
1-0
Dominik Greßmann
(55.),
2-0
Moritz Wagener
(66.),
3-0
Björn Willert
(83.)
Schiedsrichter: Wilm Laue
Zuschauer: 100
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Die SG Scharmbeck-Pattensen empfing im neunten Saisonspiel bereits zum sechsten Male die Konkurrenz auf der heimischen Anlage in Pattensen – Grund dafür war in diesem Fall ein kurzfristiger Tausch des Heimrechts, da in Celle die Partie frühzeitig abgesagt wurde. „Wir wollten auch gerne spielen und ich denke die Bedingungen waren am Ende auch echt in Ordnung“, so Coach Rathje gegenüber LAFU.
Am Ende war es eine goldrichtige Entscheidung – mit 3:0 Toren überwand man den kriselnden TuS Celle, musste dafür aber auch eine Menge investieren. „Es war eine schwere Geburt“, so Rathje, der damit vor allem den ersten Durchgang meinte, in dem sich die Hausherren sehr schwer taten. Die Gäste hielten die Partie zunächst sehr offen, agierten auf Augenhöhe. Torchancen gab es auf beiden Seiten allerdings kaum zu verzeichnen. Beide Teams waren bemüht, es fehlte aber die Durchschlagskraft. Die Gäste hielten zudem die Kugel gekonnt vom eigenen Tor fern, was derzeit auch bitter nötig ist bei der Torwartkrise in Celle (auch heute musste mit Cewe wieder ein Feldspieler in das Gehäuse).
Nach der doch überschaubaren ersten Hälfte steigerten die Hausherren dann in Durchgang zwei direkt das Tempo. „Wir sind zwingender geworden“, so Rathje, der sich nach 56.
Minuten dann auch gleich über den Führungstreffer freuen durfte. Altmeister Greßmann bewies mal wieder seinen Riecher und überwand TuS-Keeper Cewe aus dem Gewühl. Die Führung tat dem Gastgeber sichtlich gut. Als Cewe wenig später mit einer verunglückten Torwartabwehr Wagener zum 2:0 einlud, war die Partie quasi vorentschieden. „Wir haben das in der Phase aber gut gemacht“, so Rathje, der zudem defensiv mit seinem Team kaum gefordert war. In Abwesenheit von Goalgetter Gerdes-Wurpts fehlt es in den Offensive weiterhin an Ideen beim Traditionsklub aus Celle (nächste Woche wieder spielberechtigt). Scharmbeck konnte zum Ende der Partie sogar noch einmal nachlegen. Schöner Konter über Rettig, der den verwaisten Willert mustergültig, welcher dann den 3:0-Endstand markiert. Der 5. Sieg und 6. Heimspiel für die SG war perfekt – man bleibt damit daheim eine Macht und zeigte zudem eine gute Reaktion auf die erste Heimpleite in der Vorwoche.
„Wir hatten uns einiges vorgenommen und haben uns speziell in Durchgang sehr gesteigert. Nach dem ganzen Hin-und Her, u.a. mussten wir unseren Fanbus nach Celle stornieren, war es ein runder und auch verdienter Abschluss heute.“, so Rathje abschließend. Am kommenden Wochenende gehen die Heim-Wochen weiter – es gastiert der MTV Soltau!