Elstorf mit Last-Minute-Dusel - Elbmarsch ohne Fortune
19.11.2017
TSV Elstorf
Eintracht Elbmarsch
3 - 2
(1 - 1)
TSV Elstorf:
Pascal Wölk,
Mike Teichert ( 88.
),
Hugo Fernandes da Silva Goncalves ,
Tarek Berlin,
Juliano Jantzen,
Lukas Beckedorf,
Dennis Naiwert ( 71.
),
Lucas Bendig ,
Björn Jarmer,
Jonas Lancker ( 90.
),
Kevin Genske ,
Maik van Huffel (71.
),
Jan Bassen (88.
),
Dominik Koporcic (90.
)
Trainer:
Hartmut Mattfeldt
Eintracht Elbmarsch:
Nico Fabian,
Jan Claas Eckermann ( 17.
),
Tim Francke,
Malte Fietz,
Simon Schubert,
Kevin Koitka,
Chuck Bödder,
Daniel Oertzen-Hagemann,
Sören Baltzer ,
Lennart Woltmann ,
René Schade,
Lasse Baltzer (17.
)
Trainer:
Kim Koitka
Tore:
1-0
Kevin Genske
(20.),
1-1
Lennart Woltmann
(43.),
1-2
Sören Baltzer
(66.),
2-2
Lucas Bendig
(86.),
3-2
Maik van Huffel
(90.)
Schiedsrichter: Bilel Bourkhis
Zuschauer: 70
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(TS) Viele Partien der Bezirksliga II fielen den starken Niederschlägen der vergangenen Tage zum Opfer und wurden kurzfristig abgesagt, nicht so jedoch das Spiel zwischen Elstorf und Elbmarsch, welches auf dem Elstorfer Kunstrasen ausgetragen wurde. Während der TSV Elstorf seine Erfolgsgeschichte der aktuellen Saison auch mit dieser Partie weiterschrieb, schaffte es eine arg gebeutelte Eintracht Elbmarsch erneut nicht, Kontinuität in ihre Ergebnisse zu bekommen und verliert, trotz eines guten Auftrits und phasenweise drückender Überlegenheit, aufgrund zwei später Gegentore unglücklich mit 3:2 (1:1) gegen das Überraschungsteam aus Elstorf.
Nachdem sich beide Teams in der Anfangsphase zunächst etwas abtasteten und mit den ungewohnten Bedingungen vertraut machten, lieferte Genske mit seinem Treffer in der 20. Minute den inoffiziellen Startschuss für die Partie. Nach einem langen Ball marschierte Lancker die Außenbahn entlang und bediente anschließend den einschussbereiten Genske im Rückraum, der den Ball daraufhin mit einem Flachschuss eiskalt im linken Eck unterbrachte. Auch in der Folge blieb das Spiel vorerst zerfahren, was vor allem daran lag, dass speziell die Gäste so ihre Mühe hatten. In der 42. Minute dann die erste nennenswerte Gelegenheit für die Eintracht, allerdings brachte Oertzen-Hagemann seinen Abschluss nach einem über Baltzer vorgetragenen Konter nicht aufs Elstorfer Gehäuse. Im Gegensatz zu Woltmann, nur wenige Sekunden später und diesmal mit Oertzen-Hagemann in der Vorbereiterrolle. Letzterer bediente den aufgrund der angespannten Personalsituation in der Offensive kurzfristig reaktivierten Altmeister Woltmann, der gleich zeigte, dass er bisher nichts verlernt hat, und das Spielgerät aus elf Metern zum 1:1 im Tor unterbrachte (43. Minute).
Nach dem
Seitenwechsel nahmen die Gäste das Heft dann zusehends in die Hand und erspielten sich eine Fülle an Torchancen, während sich die Hausherren nun phasenweise gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte befreien konnten. Als logische Konsequenz aus diesem Powerplay markierte Sören Baltzer in der 66. Minute das 2:1 aus Gästesicht. Schade bediente den Eintracht-Kapitän in die Schnittstelle, von wo Baltzer aufzog und den Ball schließlich im langen Toreck versenkte. Vorher hatten bereits Woltmann (47. & 60.) und Koitka (62.) ihrerseits Möglichkeiten, die Partie zu drehen. Und auch im Anschluss boten sich den Gästen weitere Chancen, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Die Besten dieser Art ließ Baltzer in der 80. & 83. Minute allerdings liegen. Und so bestätigte sich in der Folge mal wieder eine Gesetzmäßigkeit des Fußballs. Erst erzielte Bending nach einem Zuspiel von rechts den 2:2-Ausgleich und dann bestrafte van Huffel die Elbmarscher Ineffizienz mit einem Kopfballtreffer nach einem Eckball in der 90. Minute. Im Gegenzug hatte Koitka, ebenfalls nach einer Ecke, nochmal die Chance auf den Ausgleich, vergab jedoch völlig freistehend. Somit gibt die Eintracht innerhalb weniger Minuten einen fast sicher geglaubten Sieg doch noch aus der Hand und muss mit einer bitteren 3:2-Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten.
Nach Spielende fand Elbmarschs Ligamanager Meyn folgende Worte: ,,In der ersten Halbzeit waren wir noch nicht so gut im Spiel, daher geht der Halbzeitstand in Ordnung. Nach dem Seitenwechsel waren wir dann aber die klar spielbestimmende Mannschaft und hatten zahlreiche Torchancen. Dass wir diese allerdings wieder nicht ausreichend genutzt haben und es somit verpassten, dass 3:1 nachzulegen, ist unsere eigene Schuld. Trotzdem weiß Elstorf glaube ich am Ende gar nicht so richtig, warum sie gewonnen haben."