Müder Kick endet mit torlosem Remis
15.10.2017
MTV Borstel-Sangenstedt
TSV Auetal
0 - 0
(0 - 0)
MTV Borstel-Sangenstedt:
Kenneth Pagels,
Sven Ließke,
Kevin Richter,
Thorben Buhr,
Tim Bruns,
Malte Meier,
Mika Kraßmann ,
Luca Meyer ( 77.
),
Erik Bindernagel,
Gerit Nowostawski,
Marvin Mißfeld,
Leon-Fejzo Mirascija (77.
)
Trainer:
René Schrader
TSV Auetal:
Marcel Corrieri,
Shoaib Sedeghi ,
Josh Eisenblätter,
Joshua Reche ( 66.
),
Hendrik Tomczak,
Chris Bothe,
Ryan Asare-Bediako ( 77.
),
Abdul Manan Rauf ( 84.
),
Bjarne Rassmann,
Victor Blay,
Dzenan Derlek,
Torben Bergert (66.
),
Giovanni Düring (77.
),
Jan Köster (84.
)
Trainer:
Torsten Altmann
Tore:
Fehlanzeige
Schiedsrichter: Marc Lukaschus
Zuschauer: 90
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(TS) Gutes Wetter, schwaches Spiel und ein Ergebnis, welches keinem der beiden Teams so wirklich weiterhelfen mag. Auf diese einfache Formel könnte man die Partie zwischen dem heimischen Borstelern und den Gästen aus Auetal bringen und hätte damit nichts unterschlagen. Das müde 0:0 zwischen den beiden Landkreisvertretern war die logische Konsequenz von 90 Minuten, die nur allzu selten Bezirksliganiveau versprühten. Während es die Hausherren somit verpassen wieder in die Spur zu finden, treten die Hausherren mit diesem Ergebnis weiterhin im Tabellenkeller auf der Stelle. Immerhin, der TSV kann diesen Punktgewinn und die weiße Weste zumindest als symbolischen Erfolg und somit als Schritt in die richtige Richtung verbuchen.
Dabei fing das Spiel durchaus verheißungsvoll an. Schon nach zwei Minute hätten die Gäste nämlich einen Elfmeter bekommen müssen. Das hatte im Prinzip auch alle Anwesenden auf der Sportanlage so gesehen, nur schien die Wahrnehmung der Unparteiischen eine andere gewesen zu sein, als Richter den nach einem Abpraller einschussbereiten Asare-Bediako zu Fall brachte. Großes Glück also für den MTV, mehr als Pech hingegen für den TSV. Doch so aufregend die Partie auch begann, so ermüdend wurde sie im weiteren Verlauf. So gibt es bis auf einen Lattenkracher von Dzenan
auch nichts nennenswertes mehr aus den ersten 45 Minuten zu berichten. Wenn man so will also ein durchaus schmeichelhafter Zwischenstand für die Gastgeber.
Und auch nach dem Seitenwechsel besserte sich das Spielniveau nicht nachhaltig. Zu Beginn der Halbzeit hatten die Gäste durch zwei Standards zunächst zwei gute Gelegenheiten, die Pagels beide entschärfte, ehe Asare-Bediako Mitte des Durchgangs dann ein Riesending liegen ließ. Nach einem Fehlpass von Pagel ist Rassmann frei durch und bedient seinen mitgelaufenen Kollegen, der den Ball aus sieben Metern völlig freistehend am Tor vorbeischiebt. Eine Szene, sinnbildlich für das gesamte Spiel. Gegen Ende drückten die Borsteler dann noch einmal auf den Lucky-Punch, blieben aber ebenfalls glücklos. Speziell Bruns und Nowostawski ließen dabei zwei äußerst vielversprechende Chancen aus. Final blieb es somit beim tristen, aber rigendwie leistungsgerechten Remis, mit dem beide Teams nach Spielende nicht wirklich viel anzufangen wussten.
Während Borstels Schrader diesen Punkt bereitwillig mitnimmt und zugibt, dass an diesem Tag nicht wirklich mehr drin war, hadert Auetals Altmann etwas mit dem nicht gegebenen Strafstoß zu Beginn. Allerdings merkten beide unisono die dürftigen Leistungen auf beiden Seiten an und so wollte keiner einen Sieg für sein Team reklamieren.