Knapper Sieg für die SG
20.08.2017
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen
VfL Maschen
2 - 1
(2 - 1)
SG Scharmbeck-Pattensen/Ashausen:
Simon Lübberstedt,
Lennard Hamann ( 45.
),
Simon Harske ( 78.
),
Jannik Teege,
Sven Netzlaff,
Yannick Hinsch,
David Preusse,
Sascha Damm ,
Ole Müller,
Konstantin Rettig,
Merlin Freitag ( 66.
),
Sven Petersen (45.
),
Felix Zabiensky (66.
),
Björn Willert (78.
)
Trainer:
Jörn Rathje
VfL Maschen:
Dennis Tiedemann,
Patrick Guder ( 52.
),
Damien Stockbauer,
Marco Lientschnig,
Kandal Kaval,
Franz Hasselbring ( 35.
),
Phil Hupfer,
Hasan-Veli Kaval ,
Torben Völz,
Yasar Sahin,
Philipp Zander ( 70.
),
Marcel Esins (35.
),
Dennis Sylwester (52.
),
Yannick-Ralph Nagel (70.
)
Trainer:
Marinus Bester
Tore:
0-1
Franz Hasselbring
(2.),
1-1
Sascha Damm
(37.),
2-1
Merlin Freitag
(38.)
Schiedsrichter: Stefan Frehse
Zuschauer: 110
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Die SG Scharmbeck-Pattensen siegt zum Heimauftakt und macht den Fehlstart der Maschener Bester-Elf perfekt. Allerdings hatten die Hausherren in den entscheidenden Momenten auch das Glück auf ihrer Seite in einem ansonsten voll auf Augenhöhe geführten Duell. Nach drei Niederlagen in Serie war es zudem der erste Sieg der SG gegenüber Maschen.
Den besseren Start in die Partie erwischten aber zunächst die Hausherren. Neuzugang Kaval bedient Hasselbrink mit einem Zuckerpass hinter die Abwehr, Lübberstedt und Netzlaff versuchen noch zu retten, aber Hasselbrink ist schneller und spitzelt die Kugel in das Gehäuse – der perfekte Start für die Gäste. Und fast hätten diese dann sogar noch nachgelegt, doch Hasselbrinks Hereingabe trudelt Zentimeter am Tor. „Da fehlte auch die Unterstützung, einer der die Kugel dann auch über die Linie drückt“, so VfL-Coach Bester, der ansonsten eine starke Anfangsphase seiner Elf feststellte. Die SG verpasste diese Phase so ein wenig und kam dann erst über einen Standard zurück in die Partie. Sascha Damms Versuch landet abgefälscht im Eck und sorgt wieder für ausgeglichene Verhältnisse. „Ein bisschen Glück war sicherlich dabei“, so Jörn Rathje. Sein Pendant Bester bemängelte weniger das Ballglück, sondern ein das duselige Foulspiel vor dem Freistoß. „Mit dem Rücken zum Tor, da fällt einem nichts zu ein“! Maschen zeigte sich geschockt und musste keine 120 Sekunden später den nächsten Nackenschlag
einstecken. SG-Außenbahner Freitag wird herrlich in Szene gebracht, nutzt seine Geschwindigkeit und vollendet zum 2:1 – das Spiel damit komplett gedreht. „Bis zum Freistoß hatten wir eigentlich alles im Griff“, so Bester vollends bedient über den Doppelschlag.
Nachdem Pausentee haben dann auch die Gäste mal ein wenig Glück. Scharmbeck kommt besser aus der Kabine, vergibt allerdings fahrlässig eine mögliche Vorentscheidung. Sowohl Damm als auch im Besonderen Preusse lassen zwei Riesenchancen liegen. So blieben die Gäste im Geschäft und nahmen mit fortlaufender Spieldauer das Zepter auch wieder komplett in die Hand. Die SG sorgte nur noch für wenig Entlastung, auf der Gegenseite flogen die Ecken, Freistöße & Flanken nur so in den SG-Strafraum. In der 80. Minute fiel dann auch der vermeintliche Ausgleichstreffer, viele hatten nach einem Standard die Kugel hinter der Linie gesehen. Die Entscheider, die Schiedsrichter, allerdings nicht. „Da haben wir sicherlich Glück gehabt, obwohl ich es nicht genau gesehen habe“, so Jörn Rathje fair. „Vom Gefühl her war der Ball klar drin“, so Bester bestätigend, allerdings sei es letztendlich symptomatisch für das VfL-Spiel gewesen. „Die letzte Entschlossenheit hat uns heute gefehlt, auch in dieser Aktion“. Die SG rettete jedenfalls in einer heißumkämpfen Schlussphase die knappe Führung über die Zeit und feiert wichtige Zähler. „Am Ende ein glücklicher aber auch nicht ganz unverdienter Sieg für uns“, so Jörn Rathje abschließend…