Winsen rehabilitiert sich zu Hause gegen Bendestorf
20.08.2017
TSV Winsen/Luhe
SV Bendestorf
2 - 0
(1 - 0)
TSV Winsen/Luhe:
Henrik Titze,
Niko Rebsch,
Oliver Rupprecht,
Alexander Bowmann,
Abdulgani Kanat,
Leo Prigge ( 79.
),
Ali Hamade ( 86.
),
Maximilian Schmidt,
Niklas Teschner,
Tobias Grube,
Maxi Köster ( 60.
),
Patrick Struwe (60.
),
Erkan Alkan (79.
),
Simon Pfeiffer (86.
)
Trainer:
Henrik Titze
SV Bendestorf:
Kai Freimann,
Pascal Bartling,
Lars Bergmann,
Tim Roß,
Dennis Wiegels,
Felix Dohnke ( 60.
),
Felix Kaufmann,
Moritz Esmann,
Tim Dohnke ( 82.
),
Paul Döring,
Julian Harder (60.
),
Christopher Schlegel (82.
),
Yannis Thelm (82.
)
Trainer:
Patrick Hohnschild
Tore:
1-0
Maxi Köster
(4.),
2-0
Leo Prigge
(60.)
Schiedsrichter: Efdal Yasa - Vernünftige Leistung, inklusive Gespann ohne größere Fehler in einem wohlgemerkt aber auch fairen Match. Mitunter vielleicht etwas kleinlich.
Zuschauer: 110
Bes. Vork.: -
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(HT) Der TSV Winsen zeigt sich gut erholt von der 0:4-Premierenklatsche gegen den SV Lindwedel. Im Heimspiel gegen den Überraschungsspitzenreiter aus Bendestorf siegt die Titze-Elf verdient mit 2-0 und verhindert damit einem absoluten Fehlstart.
Von Beginn an wirkten die Hausherren direkt deutlich präsenter, von einer möglichen Verunsicherung war zunächst gar nichts zu sehen. Bendestorf kam dagegen überhaupt nicht in Tritt und konnte froh sein, dass die Winsener in der starken Anfangsphase nicht häufiger als das eine Mal ins Schwarze trafen. Das frühe 1-0 der Gastgeber war ein toller Angriff über die rechte Seite, an dessen Ende Hamade seinem Sturmpartner Köster wunderbar freispielte, der nur noch vollenden brauchte. In der Folge erspielten sich Kanat und Hamade weitere Topchancen, vergaben aber das mögliche 2-0 für den letztjährigen Vizemeister. Erst ab Mitte der ersten Halbzeit konnte sich der SVB mehr und mehr befreien und hatte nach einem schönen Spielzug, inklusive herrlicher Seitenverlagerung, die bis dato beste Ausgleichschance. Felix Dohnke fehlte halb links frei vor TSV-Keeper Titze aber die Genauigkeit, die Kugel flog weit über das Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff kommt der Gastgeber dann noch einmal gefährlich vor das Gehäuse, Freimann rettet aber per Fußabwehr gegen Köster (41.).
Im zweiten Durchgang dauerte es dann eine zeitlang bis die Begegnung wieder Fahrt aufnahm. Beide Teams riskierten zunächst so gut wie gar nichts, so dass eine überaus magere Anfangsviertelstunde heraussprang. Esmann zwar mal mit einem, der insgesamt ganz
wenigen, Abschlüsse für die Gäste, die Kugel flog aber weit über das Gehäuse. Auf der Gegenseite läutete der agile Kanat dann eine weitere Drangphase der Gastgeber ein und schoss freistehend aus halb rechter Position über die Latte (57.). Nach einem langen Ball legt Rupprecht kurze Zeit später uneigennützig und clever auf Prigge ab, der in der Mitte nur noch vollenden braucht (60.) – eine Art Vorentscheidung. Bendestorf versucht es zwar nochmal, kann an die Offensivpower der vergangenen Woche aber nicht mehr anknüfen. Lediglich eine Döring-Hereingabe muss Bowmann in letzter Not klären (74.). Ansonsten waren die Gastgeber dem dritten Tor deutlich näher. U.a. Hamade scheitert freistehend mit einem Lupfer, auch Kanat lässt weitere Chancen liegen. Am Ende bleibt es demnach beim verdienten 2:0-Erfolg der Luher.
SVB-Coach Paddy Hohnschild: „Das Ergebnis geht voll in Ordnung. Wir hatten heute nicht all zu viele Chancen und die müsste man schon nutzen um hier was mitzunehmen. Zudem haben wir die Anfangsphase vollends verpennt und hätten da schon fast das Spiel verloren. Wir wissen, dass wir in der Liga mithalten können, heute war aber nicht mehr drin.“
TSV-Spielertrainer Titze: „Ein sehr verdienter und natürlich überaus wichtiger Sieg für uns. Defensiv haben wir heute ein ganz anderes Gesicht gezeigt, das war auch die klare Maßgabe an meine Mannschaft. Fußballerisch geht sicherlich mehr, allerdings standen heute vor allem die drei Punkte und die Defensive im Vordergrund – das haben wir gut gemacht. Nun freuen wir uns auf ein Derby gegen Borstel und wollen an die Leistung anknüpfen.“
© INGO HOWE: Hamade scheitert mit seinem Lupfer