Winsen verliert unglücklich
24.04.2016
TSV Winsen/Luhe
VfL Westercelle
1 - 2
(0 - 2)
TSV Winsen/Luhe:
Fabian Ahrens (2.),
Ibrahim Doumbia,
Raphael Staffeldt,
Felix Hackstein,
Oliver Rupprecht,
Mert Kurt,
Abdulgani Kanat,
Patrick Struwe,
Maximilian Schmidt,
Freddy Pein,
Yannick Heidrich ( 79.
),
Egzon Zaiqi (79.
)
VfL Westercelle:
Jannick Heuer,
Torben Vogel ( 67.
),
Pascal Peschke ( 60.
),
Nils Wittenberg,
Nils Lampe,
Alexander Laube,
Maurice Thies ( 90.
),
Daniel Weiss,
Louis Wilke,
Kai Broschinski ,
Marcel Sefczyk,
Lars Preissner (60.
),
Philipp Boie (67.
),
Dennis Seidel (90.
)
Tore:
0-1
Torben Vogel
(6., Elfmeter),
0-2
Kai Broschinski
(27.),
1-2
Yannick Heidrich
(55.)
(KK) Der TSV Winsen kann seine Serie von vier Heimsiegen in Serie nicht ausbauen und muss eine unglückliche Niederlage gegen hart agierende Gäste aus Westercelle hinnehmen.
„Wir sind heute ins offene Messer gelaufen. Westercelle hatte eine sehr robuste Spielweise, der wir in der ersten Halbzeit nicht viel entgegenzusetzen hatten“, so Winsen-Coach Hackstein.
Bereits in der sechsten Minute kündigte sich das erwartet schwere Spiel an: Ein Winsener Abwehrspieler klärt einen Ball aus den eigenen Reihen und trifft kurze Zeit später auch seinen Gegenüber vom VfL. Der Unparteiische reagierte auf diese Szene zunächst nicht, doch sein Assistent machte ihn auf das angebliche Foul aufmerksam und überzeugte ihn auf dem Punkt zu zeigen.Torben Vogel trat an und ließ Winsen-Keeper Ahrens keine Abwehrmöglichkeit. Winsen kam fortan ein wenig besser ins Spiel, wurde aber immer wieder von den physisch starken Westercellern bedrängt, die dem spielstarken Hackstein-Team kaum Gelegenheit zur Entfaltung gab.
„Leider haben wir nach dem 0:1 ein paar Chancen zum Ausgleich liegen lassen. Eigentlich wollten wir wegen den schwierigen äußeren Bedingungen mit vielen Fernschüssen agieren, doch das haben wir leider kaum umgesetzt..“, führt Hackstein fort. Anders als die galligen Gäste aus Westercelle: Broschinski nimmt sich aus gut 20m ein Herz, sein Schuss wird noch abgefälscht und schlägt wieder im Tor des machtlosen Ahrens ein (38). Kurz vor der Halbzeit hat
Staffeldt die Gelgenheit zum Anschluss, doch sein platzierter Kopfball wird stark vom Gästekeeper Heuer zur Ecke abgewehrt.
Ein wenig Hoffnung keimte Anfang der zweiten Hälfte auf: Schmidt bringt einen Freistoß von halblinks wunderbar rein, Heidrich steigt am Höchsten und köpft den Ball unhaltbar in die Maschen (55.). „Danach haben wir unsere Chancen leider zu leichtfertig liegen lassen. Natürlich hatte Westercelle auch etwas mehr Konterchancen, doch wir haben es, wie so häufig in der Saison, verpasst, die Tore zu den wichtigen Zeitpunkten zu erzielen“, so Hackstein.
In der 80. Minute reagierte das Schiedsrichtergespann abermals nicht ganz glücklich aus Winsener Sicht: Rupprecht wird klar im Strafraum von Westercelle zu Fall gebracht, was der Unparteiische zunächst auch ahnte. Allerdings verlegte er den Tatort außerhalb der 16ers, der folgende Freistoß brachte nichts ein.
„Solche Entscheidungen passieren nunmal im Fußball. Wir hätten einfach vorher das 2:2 bzw. das 1:1 machen müssen. Wir haben uns von Westercelle einfach durch das Boxhorn jagen lassen und so stehen wir mit leeren Händen da. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf das kommende Spiel gegen den TV Meckelfeld, wir versuchen natürlich alles, dass wir den Spitzenreiter nochmal ein wenig ärgern können“, so Hackstein abschließend.
Der TSV steht momentan auf Tabellenplatz 5 und wurde vom Aufsteiger aus Essel überholt. Nächste Woche reisen die Kreishauptstädter zum Ligaprimus und womöglichen Meister nach Meckelfeld.