Punkteteilung im Freitagabendspiel
23.10.2015
TSV Winsen/Luhe
TV Meckelfeld
0 - 0
(0 - 0)
TSV Winsen/Luhe:
Raphael Staffeldt,
Felix Hackstein,
Hendrik Tomczak,
Nils Jacob,
Abdulgani Kanat ( 75.
),
Ozan Özmen,
Patrick Struwe,
Maximilian Schmidt ( 80.
),
Sascha Krause,
Maik Steinwender,
Mohamed Moslehe (75.
),
Yannick Heidrich (80.
)
TV Meckelfeld:
Dennis Steffen,
Lukas Wiese,
Tobias Bartuschat,
Lukas Rademaker,
Stephan Friebel,
Robin Hübner ( 72.
),
Hasan-Veli Kaval ( 12.
),
David Willms,
Philip Wolfram ( 62.
),
Kristopher Kühn,
Silko Fraerks,
Moritz Swars (12.
),
Dominik Zielke (2.) (62.
),
David Wagner (72.
)
Tore:
Fehlanzeige
Zuschauer: 133
Der Spielbericht wird präsentiert von:
(ZA)
Der TSV Winsen trotz dem favorisierten Tabellenführer aus Meckelfeld im Freitagabendspiel der Bezirksliga Lüneburg II ein torloses Unentschieden ab. Somit bleibt der TVM auch im 12. Spiel der Saison ungeschlagen, könnte aber bereits morgen Platz Eins in der Liga wieder an die Eintracht aus Elbmarsch verlieren.
Bei herbstlichen Temperaturen hatten sich der TSV Winsen auf der heimischen Anlage am Jahnplatz vor dem Spiel gegen die Bravehearts Einiges vorgenommen um in den „Wochen der Wahrheit“ (LAFU berichtete), den Anschluss an die Tabellenspitze zu verkürzen. Dieser Ankündigung ließ die Elf von Trainer Jens Hackstein merklich Taten folgen. Ab der ersten Spielminute waren Schmidt und Co darauf bedacht, den Tabellenführer zu pressen und möglichst zu Fehlern zu zwingen. Die Gäste versuchten dagegen zunächst geduldig über Passstafetten und Ballkontrolle ins Spiel zu kommen, was der Elf von Tobias Gäbel bis zum frühzeitigen Spielerwechsel auch gelingen sollte. In der 10. Spielminute war Meckelfelds Veli Kaval an der Außenlinie so unglücklich umgeknickt, dass er sich den rechten Knöchel brach. (LAFU wünscht an dieser Stelle eine gute Besserung) In der Folge schien der ambitionierten Tabellenführer irgendwie von der Rolle, so dass nur sehr wenig im Spiel nach Vorne gelingen sollte. Der TSV blieb dagegen weiterhin konzentriert und verzeichnete erste Tormöglichkeiten durch Fernschüsse. Doch die Versuche von Struwe, Hackstein und Co konnten von TVM-Rückhalt Dennis Steffen pariert werden. Sein Gegenüber Maik Steinwerder durfte dagegen eine nahezu beschäftigungslose erste Halbzeit verbringen, nachdem seine Hintermannschaft die Bravehearts-Offensive mit Erfolg auf Abstand halten konnte.
Für den zweiten Durchgang war demzufolge für beide Teams noch genügen
Luft nach oben möglich. Doch auch die kommenden 45 Minuten sollten nur wenige Höhepunkte für die Zuschauer auf Lager. Beide Mannschaften zeigten sich vor allem in den Angriffsreihen ungewohnt unkonzentriert und fahrig. Während der letzte Pass auf beiden Seiten meist sein Ziel verfehlte, blieben auch die vielen Einzelaktionen nur von wenig Erfolg gekrönt. So lebte die Partie lange Zeit von seiner Intensität und der Spannung, die sich mit zunehmender Spieldauer einstellte. Denn erst eine Viertelstunde vor Spielende versuchten beide Teams noch einmal alles, um doch noch als Sieger vom Platz zu gehen. Den Startschuss gaben die Gäste aus Meckelfeld, die in der 75. Spielminute ihre beste Torchance in der Partie verzeichnen konnten. Nach einem langen Ball in die Spitze hatte TVM-Kapitän Silko Fraerks zehn Meter vor dem TSV-Gehäuse die große Möglichkeit. Doch sein Kopfball im Fallen hatte zu wenig Druck um Steinwerder zu überwinden. Im Gegenzug legten die Gastgeber noch einmal alles in die Waagschale und hatten gleich doppelt die Möglichkeit dem TVM die erste Saisonniederlage beizufügen. Erst war es der eingewechselte Yannick Heidrich mit einem Kopfball aus kurzer Distanz, ehe der ebenfalls eingewechselte Mohamed Moslehe kurz vorm Abpfiff im Strafraum zum Schuss kam. Doch auch diese Großchancen konnten entweder gehalten oder in letzter Sekunde geblockt werden. So endete ein an Höhepunkten armes, aber dennoch intensives Spitzenspiel 0-0 unentschieden, mit dem beide Mannschaften am Ende zufrieden sein konnten. Winsens Trainer Jens Hackstein sah seine Mannschaft als das bessere Team an diesem Abend. Allein ein Tor hätte seiner Elf gefehlt. Tobias Gäbel resümierte nach dem Spiel: „Winsen hat ein gutes Spiel abgeliefert. Wir leider nicht. Somit muss man auch mal mit einem Punkt zufrieden sein.“