Umbruch beim TuS Fleestedt
Der TuS Fleestedt steht vor einem Umbruch auf der Trainerposition. Am vergangenen Freitag wurde auf der Jahreshauptversammlung offiziell bekannt gegeben, dass der Verein und das derzeit amtierende Trainerteam ab Sommer getrennte Wege gehen. Nach dann vier Jahren werden Coach Andreas Kühner und Co-Trainer Bastian Rielinger aus ihren Ämtern ausscheiden. Nach zwei soliden Jahren mit Mittelfeld-Platzierungen war die vergangene Saison 2016/2017 definitiv der Höhepunkt der gemeinsamen Zeit. Bis zuletzt konnte man um den Aufstieg in die Bezirksliga mitspielen und belegte am Ende der Serie einen äußerst beachtlichen dritten Platz. Die abgelaufene Hinrunde war dagegen nicht zufriedenstellend, sodass der TuS in den verbleibenden 15 Ligaspielen noch reichlich Punkte sammeln muss, um einen langen Abstiegskampf abzuwenden. Zur bevorstehenden Trennung äußerte sich sowohl Andreas Kühner, als auch Bastian Rielinger und Fußballobmann Nils Aschenbrenner:
Andreas Kühner: „Gerade die beiden Jahre am Höpen waren legendär, an dieser altehrwürdigen Sportstätte zu arbeiten, das war schön. Wir haben zu Beginn unserer Amtszeit eine Systemumstellung vorgenommen, haben uns stetig verbessert und in den ersten beiden Jahren sicher die Klasse gehalten. Das dritte Jahr war dann das mit Abstand beste, da haben wir sogar lange den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten können. Das hätte man diese Saison durchaus wiederholen können, wenn man sich von den Erfolgserlebnissen hätte inspirieren lassen. Da hat leider der letzte Ehrgeiz gefehlt. Ich hoffe, dass die Mannschaft den richtigen Weg beschreitet und auch in Zukunft guten Fußball spielt. Dazu werde ich meinen Beitrag leisten, damit wir in den letzten 15 Spielen das Maximum herausholen. Was dann im Sommer passiert wird man sehen. Da ich weiterhin hochmotiviert bin, würde mich eine interessante Aufgabe ab 01.07.2018 auf jeden Fall reizen.“
Bastian Rielinger: „Für mich sind es im Sommer acht Jahre als Co-Trainer beim TuS Fleestedt. Ich begutachte die Entwicklung der Herrenmannschaft über die Jahre wirklich mit Freude, die Zeit habe ich sehr genossen. Absoluter Höhepunkt war selbstverständlich die Saison 2016/2017. Die dreieinhalb Jahre mit „Kühni“ habe ich bis hierhin sehr genossen. Ich habe mich immer vollständig vom Verein unterstützt und wertgeschätzt gefühlt. Die letzten sechs bis acht Monate haben jedoch deutlich gemacht, dass Fußball für mich keinen positiven Ausgleich mehr darstellt. Dementsprechend sind für mich andere Dinge in den Vordergrund gerückt, weswegen ich im Sommer sowohl als Co-Trainer als auch als aktiver Spieler der alten Herren aufhören werde. Für mich endet die Zeit mit dem Fußball nun vorläufig komplett. Ich wünsche mir, dass die Mannschaft an die Erfolge aus der vergangenen Saison anknüpfen kann.“
Nils Aschenbrenner: „Wir haben uns gemeinsam darauf geeinigt, dass nach im Sommer dann vier Jahren eine Trennung die beste Lösung für beide Seiten ist. Nachdem das Trainerteam einen Umbruch eingeleitet hat, waren durchaus Erfolge zu verzeichnen. Zuletzt hat es allerdings nicht mehr so gepasst, daher wollen wir nun neue Ideen implementieren und die Mannschaft mit einem neuen Trainerteam weiterentwickeln. Der Weg dieses Teams ist noch nicht zu Ende. Wir werden nun ein Profil erstellen und dann mit aller Sorgfalt nach einem Nachfolger suchen.“